Wie vertreibt Ihr fremde Hunde?

Er selbst macht ja gar nichts - bisher zumindest. Er war jedenfalls jedes Mal völlig verstört und das Resultat ist, dass er jetzt Angstverhalten zeigt bei anderen Hunden. Das ist für mich persönlich Verletzung genug.


Zeigt er denn tatsächlich Angst oder Respekt? Ist ein sehr wichtiger unterschied.

Bruno unser asozialer Jungspund ging erstmal auf jeden los, bis er von Jacky "Antwort" bekam.. Sie "kloppten" sich mehrmals und Bruno hatte dann Respekt vor Jacky, die weiterhin täglich zusammen in der Gruppe waren. Bruno ging immer geduckt an Jacky vorbei, blick abgewand, man konnte sehr gut sehen wie die beiden mit ihrer Körpersprache kommunizieren. Es ist nicht so, dass der Hund völlig verängstigt in der Ecke saß. Er war frei in seinem Verhalten und wusste wo er seinen "Platz" in der Gruppe hat, wie er sich gegenüber wen zu benehmen hat.
 
  • 12. Mai 2024
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Hi *SpanishDream* ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bevor dies hier jetzt wieder ausartet betone ich nochmal. Ich habe es zwar dabei und das aus dem Grund, damit ich mich sicherer fühle. Ich ibn nicht klein und schwach und durchaus in der Lage, einem Hund entgegenzutreten. Dennoch haben diese Begegnungen was bei mir ausgelöst, weil dieser Hund sich so nicht vertreiben ließ mit schreien, Leine werfen und auch Leckerlies haben nichts gebracht. Ich will damit nur ausdrücken, dass mir sehr wohl mittlerweile mulmig ist, wenn ein fremder Hund auf mich zugerannt kommt. Es steht ihm nämlich nicht ins Gesicht geschrieben, ich bremse 5m vorher.

Kannst du erst mal "Gassiwege" gehen, auf den du und dein Hund sich sicher fühlen?
Mit diesem Gefühl wird es schwierig, weil du deine Unsicherheit mit hoher Wahrscheinlichkeit auf deinen Hund überträgst. Nicht, dass es zum Hamsterrad wird.
Oder kann erst mal jemand mitgehen, der Sicherheit ausstrahlt?
Dann kommt es ja eher höchst selten zu wirklich prekären Situationen und dein Hund und du haben Zeit, souveräner in solche Situationen zu gehen.



Patentrezepte kann man eh nicht geben.
Auch nicht, wenn ich meinen Hund unter Kontrolle habe. Denn spätestens dann, wenn ich erkenne, da kommt es zu einer einer Auseinandersetzung kommen könnte, die ich nicht abwehren kann, muß ich meinen Hund ja zumindest aus dem Gehorsam entlassen.
Häufig hilft es dann, sich umzudrehen und zügig weg zu gehen oder ein anderes deeskalierendes Verhalten zu zeigen.

Ob dein Hund wirklich Angst hat, kann man hier im Forum nicht beurteilen.

Ich denke aber, zumindest wenn mal jemand mit darauf schaut, kannst du schon ganz gut erkennen, ob dein Hund einen anderen respektiert oder ob er Angst hat, gleich sein Opfer zu werden.
Die Unterschiede sind schon recht groß.
 
  • 12. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Momentan ist es eher schlecht mit alternativen Gassirunde. Allerdings habe ich natürlich auch Möglichkeiten, dem speziellen Hund aus dem Weg zu gehen. Ich gehe schon zu Zeiten, bei denen ich davon hoffen kann, dass die nicht gerade unterwegs bin, warte oder gehe einen Umweg, wenn dort vor dem Haus was los ist. Wenn allerdings der Hund aus dem Auto abhaut und uns hinterher rennt, habe ich kaum Chancen.
Im Normalfall macht es mir auch weniger aus, wenn mal ein Hund angelaufen kommt. Ich glaube prinzipielle an das Gute und dass die Besitzer wissen was sie tun ;) Die meisten leinen ihre Hund sowieso schon an aus Angst, wenn sie uns sehen. Wie gesagt bin ich im Normalfall auch nicht zimperlich. Aber speziell bei diesem Hund, ist auch noch ein Riese, ist es mir eben nicht mehr einerlei.
Ist auch ungewohnt, mal auf der anderen Seite zu sein. Unser erster Hund war da völlig anders. Da musste ich mir eher Sorgen machen, dass er einem anderem was tut. Was aber nie passiert ist.
Angst und Respekt kann ich schon unterscheiden. Und natürlich arbeiten wir daran zusammen mit einer Trainerin.
Was mich am meisten stört, ist die völlige Ignoranz des Problems der Hundehalter.Die müssen sich mittlerweile doch auch dämlich vorkommen, jedesmal wieder vor derselben Situation und vor allen Dingen vor mir zu stehen. Die wissen langsam auch nicht mehr, was sie noch sagen sollen. Aber ändern tun sie trotzdem nichts.
 
Ich kann nur empfehlen am eigenen Auftritt zu arbeiten, Schreien, Leine schmeiße , Leckerlies werfen (das mit den Leckerlies finde ich einen völlig absurden Gedanken, mal abgesehen davon, dass man eine Ressource ins Spiel bringt, was die Situation im Zweifel eher nicht entspannt, was macht einen wohl für den anderen Hund so richtig attraktiv? Richtig, Bonbonregen...), all das macht nicht sehr viel Eindruck. So eine Leine verschreckt den einen oder anderen vielleicht kurz, den nächsten interessiert es null, Schreien ist eher ein Zeichen von Unsicherheit und die Bonbons hatten wir gerade.
Mein Rezept, Schultern hoch, Körper grade, den anderen Hund anschauen, ein-zwei Schritte draufzustehen und ein deutliches "Hau ab", vielleicht noch mit einem ausgestreckten Arm (hilft mir zumindest meine Körpersprache zu verdeutlichen), eventuell zur Verdeutlichung aufstampfen, in 99,9% reicht das. Wenn nicht, noch ein Stück drauf zu, eigebe Drohhaltung verstärken, die gehen eigentlich alle.
Ich würde genau das trainieren, bevor ich mir Pfefferspray oder sonstwas zulege. Das kann man nämlich sehr gut trainieren und der Erfolg spricht für sich, glaubt mir!
 
Ihr könnt von mir aus voll bewaffnet durch die Gegend laufen, aber dann hört auch auf anderen zu erzählen das Hunde ja ganz harmlos sind und zur Gesellschaft gehören, denn wenn man hier liest ..müsste die Rassenliste oder gleich ganz die Hundegesetze im allgemeinen deutlich verschärft werden zum Schutz von Tier und Mensch

matty..mit verzichten meine ich , das zwei auch beißen wenn der fremde Hund in sie hinein rennt auch wenn sie keine Tötungsabsichten haben.
 
  • 12. Mai 2024
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Hm, ich vertreibe nur die Hunde die wirklich auf Tuchfühlung rankommen wollen, angestürmt kommen oder wo ich weiß dass die nicht nett sind.
Saphira mag den Kontakt zu fremden Hunden an der Leine garnicht. Sie ist dann sehr angespannt. Geknurrt oder geschnappt hat sie aber noch nie. Dennoch sorge ich immer dafür dass sie diese für sie so unangenehme Situation nicht erleben muss.
Ich vertreiben die Hunde mit einem Schritt nach vorne und einem lauten " Hau ab ". Natürlich wirkt das nicht immer sofort und ich muss nachsetzen.
Selbstverständlich vertreiben ich nicht alle Hunde die uns begegnen. Es gibt auch welche die gar nicht herankommen oder die Saphira mag. Und dann bleibe ich gelassen und gehe einfach weiter.
Leider haben wir hier in der Nachbarschaft einen unerzogenen Kläffer der bei jeder Begegnung angerannt kommt, dabei bellt , knurrt und Zähne fletscht. Der Hund kommt wenn er die Möglichkeit hat, richtig nah ran um dann auf Saphira loszugehen. Bisher haben wir es immer noch verhindern können. Letzte Woche war es mal wieder soweit. Diesmal war mein Mann sehr sauer. Sagte der Dame die Meinung und musste sich dann auch noch beleidigen lassen. Dabei hat er sie nur gebeten ihren Hund doch in Zukunft an der Leine zu lassen weil das Verhalten ihres Hundes einfach nicht OK geht.
Gestern bei der Abendrunde wieder dasselbe Spiel. Hund sieht uns und rennt los. Bellt, knurrt und führt Scheinangriffe aus. Versucht an mir vorbei zu kommen um zu Saphira zu gelangen. Besitzerin steht in einiger Entfernung,ruft ihren Hund, der natürlich nicht gehorcht. Wieder haben wir die Dame aufgefordert ihren Hund doch anzuleinen wenn Sie uns sieht, vor allem macht ihr Hund das nicht nur bei Saphira. Da kam dann die Antwort : " Ja im Dunkeln gehorcht ihr Hund nicht und außerdem macht ihr Hund das nur weil er Angst hat. Wir sollen doch woanders lang gehen wenn wir sie sehen. Wir wären ja jetzt eh nur hier entlang gegangen weil um sie zu provozieren. "
Auf den Gedanken dass unser Hund eventuell auch unsicher ist und sich sehr stark bedrängt fühlt durch das Verhalten ihres Hundes, kommt sie nicht.
Wir haben die Sache nun ans Ordnungsamt gemeldet. Denn die Befürchtung dass wir den Hund irgendwann mal nicht abwehren können und dieser dann Saphira attackiert und es zu einer Auseinandersetzung der Hunde kommt, ist da. Und wie das ausgeht rein rechtlich, wenn einer der Hunde ein Listenhund ist, kann ich mir ausmalen. Selbst wenn sich der Listenhund nur gewehrt hat.
 
OK, so sind meine auch.
Ich gehe auch unbewaffnet.

Deine schützt evtl. die Gruppe von 4 Hunden noch mehr und du hast von berufswegen auch einen kleinen Vorteil.;)


Nur, die Kritik setzte ich woanders an.
Daran, dass so viele Hunde nicht so erzogen werden, dass sie sich wie Hunde verhalten.
Die wollen natürlich auch als gestandene adulte Tiere mit jedem spielen und müssen genau wissen, wer da gerade lang geht, statt souverän aneinander vorbei zu laufen und dort, wo es passt oder wo man sich kennt sich so zu begrüßen, wie es Hunde tun.

Im Galopp und respektlos in die Individualdistanz des anderen hinein zu brettern, das gehört jedoch normaler Weise mit Sicherheit nicht dazu.
Und, wenn es deswegen mal einen Kratzer gibt, dann ist das normal; nur leider in der Masse fast nicht mehr. Da wird gleich mal mit einer Anzeige gedroht und Listenhunde sind eh immer schuld. Die dürfen sich gleich gar nicht wie normale Hunde verhalten.



Z:B: Welpenspielstunden ohne Ziel und Plan und völlig unkontrolliertes Herumtoben fremder Hunde miteinander auf sogenannten Hundewiesen, (während die Halter quatschen), führt zu Hundeverhalten, was völlig abseits des Normalen ist.
Für das Ergebnis sind nicht die Halter verantwortlich, die ganz normal mit ihren Hunden spazieren gehen. Die müssen die Folgen nur ausbaden.


(Zusätzlich haben die meisten, die hier Hunde mit Problemen haben, diese nicht dazu gemacht. Sie haben Problemhunde aus dem TS übernommen und sie meistens schon reht weit nach vorn gebracht.)
 
Du hast nicht verstanden, was Matty meinte.

...

kannst es mir ja mal erklären.

darf ich jetzt mit einer läufigen hündin nicht mehr an autos vorbeilaufen weil da ein rüde drin sein könnte?
wenn jemand die zeit der läufigkeit nervt,dann soll er sich nen wackeldackel holen und sich ins auto stellen.
aber leuten nicht vorschreiben wann sie mit ihren hund gassigehen sollen(das ist allgemein gemeind)

Ist fast so als lasse ich mein unverträglichen Pitbull auf der eingezäunten Hundewiese laufen, kann den ja nicht wegsperren. :lol: Ham se halt Pech, wenn da Welpen sind... bzw dann waren.

sorry wen man einen unverträglichen pitbull mit ner läufgen hündin vergleicht,brauch man wirklich nicht mehr weiter reden.:rolleyes:
 
Ich wollte schnell noch den Rest schreiben, mußte vorhin zum Termin.
(Dieses Mal bleibt hoffentlich die angezeigte in Schriftgröße 2. Keine Ahnung, was ich vorhin falsch gemacht habe.:rolleyes:)


Auch, wenn das mit der Erweiterung der Rasselisten nicht ernst gemeint war, gibt es so gar keinen Zusammenhang zu dem, was hier diskutiert wird außer dem, dass die gelisteten Hunde, die lebenslang an kurzer Leine mit MK geführt werden müssen, mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann Defizite in ihrem Sozialverhalten haben müssen.
Ursache und Wirkung sollte dann doch nicht vertauscht werden, zumal den Hunden die wegen der Rasselisten so leben müssen, sehr viel an Lebensqualität genommen wird.


M.E. hat auch der zunehmende Umgang mit dem Hund nachdem Motto, der Hundehalter regelt alles, der Hund schaut ihn nur noch erwartungsvoll an und wartet, was er denn tun soll und vor allem auf die Belohnung und der Hundehalter meint, damit allein ist der Hund glücklich, negative Auswirkungen.
Die Hunde erlernen alles Mögliche, was sie normaler Weise gar nicht tun würden.


Für mich sind Hunde intelligente Lebewesen mit eigenem Charakter, eigenen Vorlieben, hoch-sozial und durchaus in der Lage, das Verhalten anderer Hunde und auch sehr gut das der Menschen zu lesen.
Er ist der beste Freund des Menschen und gemeinsam haben sie den meisten Spaß.
 
Ich wollte schnell noch den Rest schreiben, mußte vorhin zum Termin.
(Dieses Mal bleibt hoffentlich die angezeigte in Schriftgröße 2. Keine Ahnung, was ich vorhin falsch gemacht habe.:rolleyes:)


Auch, wenn das mit der Erweiterung der Rasselisten nicht ernst gemeint war, gibt es so gar keinen Zusammenhang zu dem, was hier diskutiert wird außer dem, dass die gelisteten Hunde, die lebenslang an kurzer Leine mit MK geführt werden müssen, mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann Defizite in ihrem Sozialverhalten haben müssen.
Ursache und Wirkung sollte dann doch nicht vertauscht werden, zumal den Hunden die wegen der Rasselisten so leben müssen, sehr viel an Lebensqualität genommen wird.


M.E. hat auch der zunehmende Umgang mit dem Hund nachdem Motto, der Hundehalter regelt alles, der Hund schaut ihn nur noch erwartungsvoll an und wartet, was er denn tun soll und vor allem auf die Belohnung und der Hundehalter meint, damit allein ist der Hund glücklich, negative Auswirkungen.
Die Hunde erlernen alles Mögliche, was sie normaler Weise gar nicht tun würden. [FONT=Tahoma, sans-serif]Für mich sind Hunde intelligente Lebewesen mit eigenem Charakter, eigenen Vorlieben, hoch-sozial und durchaus in der Lage, das Verhalten anderer Hunde und auch sehr gut das der Menschen zu lesen.
Er ist der beste Freund des Menschen und gemeinsam haben sie den meisten Spaß.


Gerade den letzten Abschnitt möchte ich so nicht stehen lassen.
Ja wie soll man denn dann deiner Meinung nach vorgehen? Die Hunde immer grundsätzlich machen lassen? Klar sind Hunde intelligente hoch soziale Wesen, aber dennoch ergeben sich Missverständnisse oder gar Probleme. Denn es wird immer Hunde geben die aus welchen Gründen auch immer Kommunikativ Schwierigkeiten haben. Sei es weil sie es nie gelernt haben oder weil das Gegenüber aufgrund von anatomischen Besonderheiten ( kurze Schnauze, Ridge, Stummelrute, Ringelschwanz, extrem viel Fell) nicht verstanden wird. Das wird missinterpretiert und schon "kann" es zu Spannungen kommen. Klar sollte das Ziel sein dass ein Hund bestens sozialisiert und geprägt wird, was auch bedeutet dass er viele verschiedene Rassen kennenlernt um auch deren Körpersprache richtig zu deuten. Aber alles wird man nicht schaffen. Auch müssen wir bedenken dass es mittlerweile unglaublich viele Hunde gibt. Wenn man nun in einem Gebiet wohnt wo einem alle 5 Minuten ein anderer Hund begegnet, kann für den eigenen Hund das selbständig regeln auch in Stress ausarten. Und nicht immer trifft man Artgenossen die sauber im Kopf sind. Was dann? Einfach laufen lassen? Augen zu und durch?
Wer sagt eigentlich dass es richtig oder normal ist, dass ein und sich stets und ständig mit fremden Hunden ausseinandersetzen muss?
Ich denke da gibt es kein richtig oder falsch.
Wenn ich des lieben Friedens Willen, meinen Hund nichts mit fremden dahergelaufenen Fiffis regeln lasse, habe ich deutlich weniger Stress, als wenn ich nachher einen plärrenden Besitzer an der Backe habe weil sein Fiffi n Rascher abbekommen hat für ungebührliches distanzloses Verhalten.
Natürlich hat es bei mir auch den Grund, dass ich einen Listenhund habe und immer damit rechnen muss dass etwas überdramtisiert wird. Da wird einen kleine Zurechtweisung mit Kratzer dann ein Angriff mit Tötungsabsicht und ich habe wenige Tage später ne Anzeige im Briefkasten und die Hundestaffel vor der Tür. Nein danke.

Wäre ich Hund, hätte ich auch keinen Bock drauf, jeden Tag mit nem fremden Artgenossen was zu klären. Das wäre ja wie wenn man mit jedem Menschen der einem entgegenkommt erstmal diskutiert wer die dickeren Eier hat. Ne das kann nicht richtig sein.
 
Ich denke, als HH bestimme ich mit welchen Hund meine spielt oder auch nicht. Ich habe kein Verständnis für HH die ihre nicht hörende Hunde frei herumlaufen lassen, die dann zu jeden Hund hinlaufen ob es erwünscht ist oder nicht. Nein ich bin nicht bewaffnet und meist wenn hau ab nichts nützt, nehme ich meine Hündin ganz kurz. Als Staffmix- Halter musste ich schon so einiges anhören.
Und warum ich ich Moment kein Kontakt von anderen Hunde will, ob meine läufig ist, krank oder sonst was geht niemand was an.
 
Ich wollte schnell noch den Rest schreiben, mußte vorhin zum Termin.
(Dieses Mal bleibt hoffentlich die angezeigte in Schriftgröße 2. Keine Ahnung, was ich vorhin falsch gemacht habe.:rolleyes:)


Auch, wenn das mit der Erweiterung der Rasselisten nicht ernst gemeint war, gibt es so gar keinen Zusammenhang zu dem, was hier diskutiert wird außer dem, dass die gelisteten Hunde, die lebenslang an kurzer Leine mit MK geführt werden müssen, mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann Defizite in ihrem Sozialverhalten haben müssen.
Ursache und Wirkung sollte dann doch nicht vertauscht werden, zumal den Hunden die wegen der Rasselisten so leben müssen, sehr viel an Lebensqualität genommen wird.


M.E. hat auch der zunehmende Umgang mit dem Hund nachdem Motto, der Hundehalter regelt alles, der Hund schaut ihn nur noch erwartungsvoll an und wartet, was er denn tun soll und vor allem auf die Belohnung und der Hundehalter meint, damit allein ist der Hund glücklich, negative Auswirkungen.
Die Hunde erlernen alles Mögliche, was sie normaler Weise gar nicht tun würden. Für mich sind Hunde intelligente Lebewesen mit eigenem Charakter, eigenen Vorlieben, hoch-sozial und durchaus in der Lage, das Verhalten anderer Hunde und auch sehr gut das der Menschen zu lesen.
Er ist der beste Freund des Menschen und gemeinsam haben sie den meisten Spaß.


Gerade den letzten Abschnitt möchte ich so nicht stehen lassen.
Ja wie soll man denn dann deiner Meinung nach vorgehen? Die Hunde immer grundsätzlich machen lassen? Klar sind Hunde intelligente hoch soziale Wesen, aber dennoch ergeben sich Missverständnisse oder gar Probleme. Denn es wird immer Hunde geben die aus welchen Gründen auch immer Kommunikativ Schwierigkeiten haben. Sei es weil sie es nie gelernt haben oder weil das Gegenüber aufgrund von anatomischen Besonderheiten ( kurze Schnauze, Ridge, Stummelrute, Ringelschwanz, extrem viel Fell) nicht verstanden wird. Das wird missinterpretiert und schon "kann" es zu Spannungen kommen. Klar sollte das Ziel sein dass ein Hund bestens sozialisiert und geprägt wird, was auch bedeutet dass er viele verschiedene Rassen kennenlernt um auch deren Körpersprache richtig zu deuten. Aber alles wird man nicht schaffen. Auch müssen wir bedenken dass es mittlerweile unglaublich viele Hunde gibt. Wenn man nun in einem Gebiet wohnt wo einem alle 5 Minuten ein anderer Hund begegnet, kann für den eigenen Hund das selbständig regeln auch in Stress ausarten. Und nicht immer trifft man Artgenossen die sauber im Kopf sind. Was dann? Einfach laufen lassen? Augen zu und durch?
Wer sagt eigentlich dass es richtig oder normal ist, dass ein und sich stets und ständig mit fremden Hunden ausseinandersetzen muss?
Ich denke da gibt es kein richtig oder falsch.
Wenn ich des lieben Friedens Willen, meinen Hund nichts mit fremden dahergelaufenen Fiffis regeln lasse, habe ich deutlich weniger Stress, als wenn ich nachher einen plärrenden Besitzer an der Backe habe weil sein Fiffi n Rascher abbekommen hat für ungebührliches distanzloses Verhalten.
Natürlich hat es bei mir auch den Grund, dass ich einen Listenhund habe und immer damit rechnen muss dass etwas überdramtisiert wird. Da wird einen kleine Zurechtweisung mit Kratzer dann ein Angriff mit Tötungsabsicht und ich habe wenige Tage später ne Anzeige im Briefkasten und die Hundestaffel vor der Tür. Nein danke.

Wäre ich Hund, hätte ich auch keinen Bock drauf, jeden Tag mit nem fremden Artgenossen was zu klären. Das wäre ja wie wenn man mit jedem Menschen der einem entgegenkommt erstmal diskutiert wer die dickeren Eier hat. Ne das kann nicht richtig sein.


:verwirrt:Nichts von dem habe ich geschrieben und ich bin auch nicht dieser Meinung.

Ein "normaler Hund" kommt doch wohl z.B. gar nicht auf die Idee, wenn er an lockerer Leine neben mir läuft, dass er mit einem ebenfalls mit deinem Besitzer laufenden Hund etwas zu regeln hätte. Wie kommst du darauf?

Dass es bei vielen Hunden, aus den verschiedensten Gründen, von denen ich einige angerissen habe, eben nicht klappt, habe ich geschrieben.

Hast du den Beitrag von Wiw, auf den sich meine Antwort bezog, gelesen?
Bist der Meinung:
"aber dann hört auch auf anderen zu erzählen das Hunde ja ganz harmlos sind und zur Gesellschaft gehören, denn wenn man hier liest ..müsste die Rassenliste oder gleich ganz die Hundegesetze im allgemeinen deutlich verschärft werden zum Schutz von Tier und Mensch"

Darum ging es.
 
Mit Listenhund ist es so wieso schwieriger. Muss aber eingestehen, das ich früher viel lockere war. Aber nicht nur ich sondern auch die andere HH. Haben einiges die Hunde selber unter sich geklärt, wurde nur eingegriffen, wenn es zu toll wurde. Kleiner Kratzer haben wir in Kauf genommen.
Heute täte ich es nicht machen, man weiss ja nie, ob der andere HH doch zu OA rennt und einen anzeigt, auch bei einen kleinen Kratzer, und da habe ich mit mein Staffmix die A..Karte gezogen.
Bei Freunden ist es anders, da klären noch Vieles die Hunde unter sich und wir greifen nur dann ein wenn es zu bunt wird.
Bei fremden Hunden möchte ich gefragt werden ob Kontakt erwünscht ist oder nicht. Mir ist es egal ob Hunde ohne Leine sind solange sie mich und mein Hund nicht belästigen.
Leider sind meist die kleinen unerzogenen Fußhupen die kein Distanz kennen und das Echo auch nicht vertragen können.
 
Ich wollte schnell noch den Rest schreiben, mußte vorhin zum Termin.
(Dieses Mal bleibt hoffentlich die angezeigte in Schriftgröße 2. Keine Ahnung, was ich vorhin falsch gemacht habe.:rolleyes:)


Auch, wenn das mit der Erweiterung der Rasselisten nicht ernst gemeint war, gibt es so gar keinen Zusammenhang zu dem, was hier diskutiert wird außer dem, dass die gelisteten Hunde, die lebenslang an kurzer Leine mit MK geführt werden müssen, mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann Defizite in ihrem Sozialverhalten haben müssen.
Ursache und Wirkung sollte dann doch nicht vertauscht werden, zumal den Hunden die wegen der Rasselisten so leben müssen, sehr viel an Lebensqualität genommen wird.


M.E. hat auch der zunehmende Umgang mit dem Hund nachdem Motto, der Hundehalter regelt alles, der Hund schaut ihn nur noch erwartungsvoll an und wartet, was er denn tun soll und vor allem auf die Belohnung und der Hundehalter meint, damit allein ist der Hund glücklich, negative Auswirkungen.
Die Hunde erlernen alles Mögliche, was sie normaler Weise gar nicht tun würden. Für mich sind Hunde intelligente Lebewesen mit eigenem Charakter, eigenen Vorlieben, hoch-sozial und durchaus in der Lage, das Verhalten anderer Hunde und auch sehr gut das der Menschen zu lesen.
Er ist der beste Freund des Menschen und gemeinsam haben sie den meisten Spaß.


Gerade den letzten Abschnitt möchte ich so nicht stehen lassen.
Ja wie soll man denn dann deiner Meinung nach vorgehen? Die Hunde immer grundsätzlich machen lassen? Klar sind Hunde intelligente hoch soziale Wesen, aber dennoch ergeben sich Missverständnisse oder gar Probleme. Denn es wird immer Hunde geben die aus welchen Gründen auch immer Kommunikativ Schwierigkeiten haben. Sei es weil sie es nie gelernt haben oder weil das Gegenüber aufgrund von anatomischen Besonderheiten ( kurze Schnauze, Ridge, Stummelrute, Ringelschwanz, extrem viel Fell) nicht verstanden wird. Das wird missinterpretiert und schon "kann" es zu Spannungen kommen. Klar sollte das Ziel sein dass ein Hund bestens sozialisiert und geprägt wird, was auch bedeutet dass er viele verschiedene Rassen kennenlernt um auch deren Körpersprache richtig zu deuten. Aber alles wird man nicht schaffen. Auch müssen wir bedenken dass es mittlerweile unglaublich viele Hunde gibt. Wenn man nun in einem Gebiet wohnt wo einem alle 5 Minuten ein anderer Hund begegnet, kann für den eigenen Hund das selbständig regeln auch in Stress ausarten. Und nicht immer trifft man Artgenossen die sauber im Kopf sind. Was dann? Einfach laufen lassen? Augen zu und durch?
Wer sagt eigentlich dass es richtig oder normal ist, dass ein und sich stets und ständig mit fremden Hunden ausseinandersetzen muss?
Ich denke da gibt es kein richtig oder falsch.
Wenn ich des lieben Friedens Willen, meinen Hund nichts mit fremden dahergelaufenen Fiffis regeln lasse, habe ich deutlich weniger Stress, als wenn ich nachher einen plärrenden Besitzer an der Backe habe weil sein Fiffi n Rascher abbekommen hat für ungebührliches distanzloses Verhalten.
Natürlich hat es bei mir auch den Grund, dass ich einen Listenhund habe und immer damit rechnen muss dass etwas überdramtisiert wird. Da wird einen kleine Zurechtweisung mit Kratzer dann ein Angriff mit Tötungsabsicht und ich habe wenige Tage später ne Anzeige im Briefkasten und die Hundestaffel vor der Tür. Nein danke.

Wäre ich Hund, hätte ich auch keinen Bock drauf, jeden Tag mit nem fremden Artgenossen was zu klären. Das wäre ja wie wenn man mit jedem Menschen der einem entgegenkommt erstmal diskutiert wer die dickeren Eier hat. Ne das kann nicht richtig sein.


:verwirrt:Nichts von dem habe ich geschrieben und ich bin auch nicht dieser Meinung.

Ein "normaler Hund" kommt doch wohl z.B. gar nicht auf die Idee, wenn er an lockerer Leine neben mir läuft, dass er mit einem ebenfalls mit deinem Besitzer laufenden Hund etwas zu regeln hätte. Wie kommst du darauf?

Dass es bei vielen Hunden, aus den verschiedensten Gründen, von denen ich einige angerissen habe, eben nicht klappt, habe ich geschrieben.

Hast du den Beitrag von Wiw, auf den sich meine Antwort bezog, gelesen?
Bist der Meinung:
"aber dann hört auch auf anderen zu erzählen das Hunde ja ganz harmlos sind und zur Gesellschaft gehören, denn wenn man hier liest ..müsste die Rassenliste oder gleich ganz die Hundegesetze im allgemeinen deutlich verschärft werden zum Schutz von Tier und Mensch"

Darum ging es.


So wie ich das sehe, schreibt ihr aneinander vorbei.
Hellraiser hat Deinen Post ganz anders aufgefasst, Matty.

Du meintest Mensch und Hund sind die besten Freunde und am glücklichsten zusammen, wenn ich das richtig verstanden habe und Hellraiser dachte, du meinst Hund und Hund sind am glücklichsten zusammen.
Und hat demzufoge den Schluss gezogen, dass du meinst man solle Hunde, auch Fremdhunde, einfach zusammen lassen.
Wir Menschen würden zuviel für die Hunde regeln, sie machten das schon unter sich aus.

Ich gebe zu, dein Post hat mich auch etwas verwirrt.
Im ersten Absatz dachte ich ebenfalls, du wolltest darauf hinaus, zum Schluss hatte ich aber den Eindruck es ginge in eine andere Richtung.
Aber so ganz sicher bin ich mir immer noch nicht, was der Kernpunkt deines Postes ist und auf was du nun genau hinauswolltest.

...
 
:zufrieden:Du hast es auf den Punkt gebracht, danke!:hallo:


Ich wollte darauf hinaus, dass ich in einem Hundeforum, von jemanden, der beruflich mit TS-Hunden sein Geld verdient, das nicht stehen lassen wollte; selbst, wenn es nicht so gemeint war:
Zitat:
"aber dann hört auch auf anderen zu erzählen das Hunde ja ganz harmlos sind und zur Gesellschaft gehören, denn wenn man hier liest ..müsste die Rassenliste oder gleich ganz die Hundegesetze im allgemeinen deutlich verschärft werden zum Schutz von Tier und Mensch"


Ich bin der Meinung, selbst wir hier im Forum und unsere Hunde gehören zur Gesellschaft und die Rasselisten sind schlicht ts-widrig.
Mehr Rasselisten und schärfere Hundegesetzte bringen noch mehr verhaltensauffällige Hunde und ein artgerechtes Leben wird den Hunden verwehrt. Es bringt Leid für Mensch und Tier und dient mit Sicherheit nicht deren Schutz.


Das wollte ich ein wenig begründen.
War vllt. zu angepisst, um es unter Zeitdruck ordentlich darzustellen.
 
Matti, ich verstehe dich, aber ich sehe auch das immer mehr leute hunde halten ohne sich bewusst zu sein was ein hund ueberhaupt ist und wie er funktioniert oder funktionieren sollte.

Es ist nicht jedermann gegeben mit einem " problemhund" umzugehen, aber vielen basteln sich selber so ein exemplar: homemade chaoten.

Eine tendenz der mich zu denken gibt.

Viele menschen sind heute sehr weit von der " natur" entfernt und holen sich unbedarft ein hund in der meinung etwas gutes zu tun. Den schuss geht vielfach nach hinten los.
 
Matti, ich verstehe dich, aber ich sehe auch das immer mehr leute hunde halten ohne sich bewusst zu sein was ein hund ueberhaupt ist und wie er funktioniert oder funktionieren sollte.

Es ist nicht jedermann gegeben mit einem " problemhund" umzugehen, aber vielen basteln sich selber so ein exemplar: homemade chaoten.

Eine tendenz der mich zu denken gibt.

Viele menschen sind heute sehr weit von der " natur" entfernt und holen sich unbedarft ein hund in der meinung etwas gutes zu tun. Den schuss geht vielfach nach hinten los.

Das ist so. :(
Nur traurig, dass Hundeschulen schon bei Welpen damit beginnen und Methoden, die Hunde zum Anhängsel des Menschen gemacht werden, greifen immer weiter Raum, auch in Hundeschulen.


Die Menschen, die Geld in Hundeschulen in ihre Hunde investieren, könnten schon erwarten, dass diese über aktuelles Wissen darüber verfügen, wie ein Hund funktioniert und wissen, wie Hunde funktionieren und funktionieren sollten.
Im Moment ist das leider eher weniger der Fall.
Es gibt viele neue Erkenntnisse, durchaus praktisches Wissen und das Interesse derer, die mit Hundeerziehung ihr Geld verdienen, ist teilweise sehr gering.
(Häufig Dinge, die man bisher instinktiv so gemacht hat und für die so mancher belächelt wurde.)
 
Nö, die machen das bewusst, das heisst kundenbindung.

Ich war mit meine hunden bei liebhaber und profis ( schweizermeister) in der hundeschule, fur zweimal nichts, dort wurde nicht lange gefakkeld mit hunden die sich nicht benommen haben, an der leine, fertig spiel , aus die maus.

Freilauf gabs erst wenn mein monster und leider auch buju, ins auto verfrachtet waren.
 
Ich wollte darauf hinaus, dass ich in einem Hundeforum, von jemanden, der beruflich mit TS-Hunden sein Geld verdient, das nicht stehen lassen wollte; selbst, wenn es nicht so gemeint war:
Zitat:
"aber dann hört auch auf anderen zu erzählen das Hunde ja ganz harmlos sind und zur Gesellschaft gehören, denn wenn man hier liest ..müsste die Rassenliste oder gleich ganz die Hundegesetze im allgemeinen deutlich verschärft werden zum Schutz von Tier und Mensch"


Ich bin der Meinung, selbst wir hier im Forum und unsere Hunde gehören zur Gesellschaft und die Rasselisten sind schlicht ts-widrig.
Mehr Rasselisten und schärfere Hundegesetzte bringen noch mehr verhaltensauffällige Hunde und ein artgerechtes Leben wird den Hunden verwehrt. Es bringt Leid für Mensch und Tier und dient mit Sicherheit nicht deren Schutz.
Ja, das sehe ich auch so.

Zumal das, was da geschrieben wurde eh unsinnig ist, ich hatte es eigentlich gar nicht beachtet, weil das wieder so ein typisches Wiwiwelle-ein-zwei-Sätze-Gemosere ist, was ja zwischendurch immer mal kommt.

Es gibt nunmal Hunde die sind unverträglich oder teilweise unverträglich -aus verschiedenen Gründen- und die kann man nunmal nicht einfach zu jedem anderen Hund hinlassen.
Und wenn das von der Umgebung des öfteren nicht nicht akzeptiert und unterwandert wird, ist man leider gezwunge nochmehr aufzupassen, DAMIT es nicht zu unliebsamen Vorfällen kommt.
Denn genau das erweckt doch erst den Eindruck, dass Hunde im Grunde genommen gefährlich seien, wenn es einen Vorfall gibt.

Es kann dann natürlich auch dazu führen, dass man nicht mehr so entspannt Gassi geht -wenn man so einen Kandidaten an der Leine hat, der es z.B. doof findet, wenn sich auch andere Hunde in "seinem Revier" tummeln-, weil man inzwischen schon einige Erfahrungen diesbezüglich gesammelt hat.

Auch von -ich sage mal- kernigeren Hunden geht aber keine oder nur eine verschwindend geringe Gefahr aus, wenn sie vernünftig gehalten werden.
Das schließt aber mit ein, dass man verantwortungsvoll mit ihnen umgeht und erkennt, was man mit seinem Hund machen kann und was nicht, bzw. was man ihm und seiner Umwelt zumuten kann.

Hunde sind nunmal Hunde und keine Stofftiere, das heißt aber nicht zwingend, dass sie gefährlich sind, sondern es heißt, man muss vernünftig mit ihnen umgehen, damit sie es auch nicht werden können.
Und ich denke, wir sind uns alle einige, dass Hunde in geeignete Hände gehören, vor allem diejenigen, die mehr Einsatz und Know-How fordern.

Ich finde es immer sehr schade, dass einem von anderen HHn solche geballte Ladung Unverständnis entgegen schlägt und erst Recht von denen, die es eigentlich besser wissen müssten, aufgrund dessen, da sie doch selber eigentlich schon Erfahrung mit Hunden gemacht haben müssten, die nicht "Everybodys Darling" sind.

Deshalb sollte man, vor allem hier im Forum, doch eigentlich verstehen, dass man vermeiden möchte, dass es mit dem eigenen Hund zu einem Vorfall kommt, erstmal damit einem anderen nichts passiert, aber auch damit eigene Hund nicht in Gefahr läuft Auflagen zu bekommen, was ja keineswegs irreal ist.
Und dass man darum vllt. lieber eine Spur zu vorsichtig ist, anstatt sich entspannt zurückzulehnen und den Dingen ihren Lauf zu lassen, wie manch anderer hier so lax betont.

...
 
Wiwwelle:
Ich habe vier Hunde die auf Kontakt gerne verzichten.... Ich habe kein Messer dabei, Wurfketten oder Pfefferspray. Ich gehe aufmerksamer durch den Wald wie mit einem Hund der verträglich mit allem ist. Kommt einer angelaufen flipp ich aber auch nicht gleich aus sondern guck mal ob der wirklich näher kommt.

Wenn du mit einem Rudel unterwegs bist, ist das immer eine andere Situation, als wenn du mit einem einzelnen Hund gehst. Auch meiner läuft oft in einem festen Rudel – aber auch alleine. Im Rudel verhält er sich anders, denn ein stabiles Rudel gibt auch Sicherheit.

Wenn man einen Hund an der Leine hat (auch das kenne ich), der von vornherein klar macht, dass es keine gute Idee ist, ihn mal mit Volldampf über den Haufen zu rennen, dann ist es auch noch einmal eine andere Situation. Bei meinem letzten Hund musste ich „nur“ aufmerksam sein. Ich hatte viel mit ihm trainiert und hatte ihn sehr gut unter Kontrolle, aber ER hatte offenbar auch so eine Ausstrahlung, dass andere Hunde ihn nicht über den Haufen gerannt hatten. Jetzt habe ich einen anderen Hund und muss etwas lernen, was ich früher so nicht brauchte.

Auch ich schmeiße nicht panikartig mit Dingen um mich. Ich gerate auch nicht in Panik, bin nicht nervös, nicht überängstlich, nicht unaufmerksam.

Aber ich verfüge auch nicht über so eine Ausstrahlung, dass ich in der Lage bin, jeden entgegen kommenden Hund auf Abstand zu halten – einfach so -. nur, weil ich das so will.

Im Grunde ist es mir aber auch völlig egal, ob ich deswegen Hilfsmittel brauche oder nicht. Die machen mich nicht zu einem besseren oder schlechteren Hundehalter. Wichtig ist mir nur, dass ich es schaffe, Hunde auf Abstand zu halten, wenn das für meinen Hund nötig ist. Das „Wie“ (Wurfkette, Leckerchen oder starkes Auftreten) ist unerheblich.

Aufgrund von zwei Vorfällen in jüngster Zeit reagiert mein Junghund momentan überängstlich, wenn fremde Hunde auf ihn zu kommen. Insbesondere, wenn sie schnell kommen oder wenn es mehrere sind. Und wenn MEIN Hund seinen Schwanz schon so einklemmt, dass der gleich vorne wieder raus guckt und wenn ich weiß, dass mein Hund vielleicht gleich kopflos die Flucht ergreift, was das Startsignal für die anderen Hunde sein wird, dann ist es mein Job, diese Hunde zuverlässig auf Abstand zu halten – egal, wie lieb und freundlich die sein mögen.

Wenn mir das gut gelingt, werde ich meinen Hund wieder stabilisieren können, das weiß ich. Und darum geht es mir.

Da nicht alle Leute gleich sind, freue ich mich über die unterschiedlichen Tipps und über die zahlreichen Antworten hier.

Braunweißnix:
allerdings mache ich mir persönlich nicht zwingend sorgen um den anderen hund, weil grete nicht ernsthaft verletzt. also wie man hier so schön zu sagen pflegt, hegt sie keine beschädigungsabsicht. "aber es sieht eben so aus".

So habe ich früher auch mal gedacht, aber das ist zu kurz gedacht.

Mein Hund z.B. wurde nicht ernsthaft verletzt. Er wurde „nur“ gejagt und „nur“ gezwickt – und das hätte viele Hunde gar nicht groß gejuckt, aber meiner verhält sich seither bei Hundebegegnungen so, dass es für ihn schnell gefährlich werden kann (und später für andere Hunde, wenn ich jetzt nicht handle).

Toubab:
ch fand das weniger spannend wenn mein doggenartiger ein 15 jahr alten zwergpinscher angehen wollte, auch ohne toetungsabsicht reicht das vollkommen aus. Unter meine fuehrung ist nie was passiert, sehr wohl aber bei mein exmann, weil er nicht aufpasste, keine loecher oder verletzungen, aber die angegriffene waren reif fuer die klapse

Genau.

Noch dazu hat meiner in beiden Situationen niemandes Individualdistanz unterschritten. Der befand sich brav an meiner Seite.

SinaUndMalle:
Ich kann nur empfehlen am eigenen Auftritt zu arbeiten, Schreien, Leine schmeiße , Leckerlies werfen (das mit den Leckerlies finde ich einen völlig absurden Gedanken, mal abgesehen davon, dass man eine Ressource ins Spiel bringt, was die Situation im Zweifel eher nicht entspannt, was macht einen wohl für den anderen Hund so richtig attraktiv?

Dann verrate mir exakt, wie ICH das üben soll, meinen Auftritt.

So absurd finde ich den Gedanken meiner Bekannten nicht, denn mein Hund hält sich bei mir auf. Wenn er Leckerchen bekommt, zeigt er kein Interesse für den entgegenkommenden Hund und dann passiert vor allem eines nicht: Dass er plötzlich kopflos davon rennt – was nahezu jeden Hund dazu bringt, die Verfolgung aufzunehmen.

Dagegen habe ich es bislang noch nie erlebt, dass ein Hund sich auf mich gestürzt hat, um meine Leckerchen in Besitz zu nehmen.

Es mag sein, dass es solche Hunde gibt, aber nach meiner Erfahrung scheint mir die Wahrscheinlichkeit dafür halt klein zu sein.

Wiwiwelle:
Ihr könnt von mir aus voll bewaffnet durch die Gegend laufen, aber dann hört auch auf anderen zu erzählen das Hunde ja ganz harmlos sind und zur Gesellschaft gehören, denn wenn man hier liest ..müsste die Rassenliste oder gleich ganz die Hundegesetze im allgemeinen deutlich verschärft werden zum Schutz von Tier und Mensch

Das ist doch Blödsinn. Ich sage an dieser Stelle noch einmal: Bislang hatte ich das große Glück, dass mir nahezu immer in der Tat harmlose Hunde begegnet sind. Und trotzdem bin ich jetzt in einer Situation, wo ich meinen Junghund vor bestimmten Situationen bewahren möchte. Denn auch Hunde, die wirklich verträglich mit allem und jedem sind, können auf einen anderen Hund, der plötzlich panisch davon läuft, in einer Art und Weise reagieren, die man sich vorher so nicht vorgestellt hat ("Das hat er ja noch nie getan").

Und: Meiner ist bereits auf manchen Listen:) – auch Listenhundhalter möchten ihren Hund vor bestimmten Erlebnissen schützen und dafür sorgen, dass der sich weiterhin so vorbildlich verhält, wie er es bislang getan hat.
 
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