Berlock-Goldimplantation

helmu

Hallo,
unser 5-jähriger DSH-Mix "Max" hat schwere HD. Wir haben uns nach langer Überlegung aus verschiedenen Gründen gegen künstliche Hüften entschieden. Auf der Suche nach einer schonenden Alternative sind wir auf die Goldimplantation gestossen. Hier gibt es allerdings verschiedene Methoden bzw. Implantate. Daher meine Frage: wer hat Erfahrungen mit sogenannten Berlock-Goldimplantaten, und kann konkret zu dieser Methode etwas berichten?
Bin dankbar für jede Mitteilung.
Danke
Helmut
 
  • 27. April 2024
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Hi helmu ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Helmut,
bei uns stand vor 1 Jahr auch die Überlegung an: künstl. Hüfte oder was?
Wir waren dann in zwei Kliniken im Raum München, die mich aber beide nicht überzeugt haben.
Auf der Suche nach einem Spezialisten für Goldimplantation habe ich die website von Goldtreat in Dänemark gefunden (die stellen die Berlock-Goldimplantate her).
Ich habe mich dann aus mehreren Gründen für diese Methode entschieden:
1. mehr als 35 TÄ in Europa wenden diese neuen Implantate an.
2. Es ist eine technisch ausgereifte Methode mit Patent.
3. Die Berlock-Implantate sollen lebenslang wirken (dazu kann ich nach 1 Jahr noch nichts sagen;)).
4. Der TA, mit dem ich Kontakt hatte, macht das jeden Tag. Er machte einen sehr guten Eindruck am Telefon, hat mich da schon 15 Minuten beraten.
Da 2 der TÄ bei Hamburg sitzen,mir das aber zu weit war, bin ich nach Schweinfurt gefahren.
Untersuchung und Beratung haben mich voll überzeugt und wir haben den Eingriff nicht bereut: seitdem ist die Lahmheit verschwunden.
Liebe Grüße
Anja
 
Was ein Zufall,ihr kommt am gleichen Tag ins Forum und zum gleichen Thema. :D
 
Hallo Schorschi (hast du auch einen Namen?),
nein, das war kein Zufall. Ich bin seit über 1,5 Jahren fast täglich in diversen Hundeforen unterwegs, um mich über die Behandlungsmöglichkeiten von chronischen Schmerzen zu informieren. Ich informiere mich allerdings nur, da ich normaler Weise keine Zeit habe, lange Kommentare zu jedem Thema zu schreiben (bei dem ich mich dann vielleicht oder sogar sehr wahrscheinlich gar nicht auskenne;)).
Nachdem bei meinem Carlito die GI sehr geholfen hat, bin ich weiter auf der Suche nach ehemaligen "Leidensgenossen", um zu erfahren, wie bei ihnen die GI angeschlagen hat.
Daher war es so gesehen tatsächlich Zufall, daß hier jemand eine Frage zu Berlock-Implantaten hatte.
Einen "geldwerten" Vorteil habe ich aber deswegen nicht, falls dein "Kommentar" in diese Richtung ging.
Grüße
Anja
 
Wir haben Sammy (ED, HD, Spondylosen, Athrosen, CaudaEquinaSyndrom) im Mai 2009 in Berlin vergolden lassen. Es wurden 24-karätige Goldstücke implantiert - ob sie jetzt Berlock heißen kann ich leider nicht mehr sagen - könnte aber ggf. mal bei der Tierklinik nachfragen. Sammy wurde ganzheitlich behandelt - sprich er ist so gut wie überall vergoldet :) Und bislang können wir sagen, dass es ein durchschlagender Erfolg war. Nach der GI hatte er noch 3 Monate Physiotherapie und die haben wir dann nach und nach einstellen können. Heute tobt er wieder wie ein Verrückter und benimmt sich wie ein 2-jähriger *lach*
 
Bei unserem Rotti Jasper hat Berlock leider nicht angeschlagen, er ist 6 Jahre alt. Jetzt sind wird doch am überlegen, ob wir eine Denervation machen lassen, sind aber noch im Denk- Prozess. :rolleyes:
Wenn dann im Herbst und nicht bei dieser Hitze.
Nicki
 
Hallo Nicki,
bei welchem TA hast du die Berlock-Implantate setzen lassen, und an welchem Gelenk? Wie lang ist das her?
Gruß
Helmut
 
Es ist jetzt ca. 1 Jahr her und es wurden die Hüfte und teilweise die Wirbelsäule im hinteren Bereich behandelt.

Momentan wird es echt immer schlechter, er tut mir so leid. Klar kann es momentan auch an der Hitzewelle liegen, aber jetzt hat er wirklich sogar hinten richtig angefangen zu humpeln. Und sein Verhalten wird dadurch auch nicht besser, er ist richtig schlecht gelaunt. Das kenne ich gar nicht von ihm.

Mir hat gerade in einem anderen Thema jemand gesagt, dass man auch bei großen, schweren Hunden eine FKR machen lassen könnte, das werden wir uns jetzt noch überlegen. Da habe ich dann irgendwie ein besseres Gefühl als bei einer Denervation.

Nicki
 
Hallo,
ich wollte mal berichten, wie es uns ergangen ist. Nach längerer Abwägung haben wir uns nun doch für eine GI entschieden.
Letzten Donnerstag waren wir im Tiergesundheitszentrum Schweinfurt und haben unserem Max die Berlock-Implantate setzen lassen. Jetzt hoffen wir, daß es ihm bald besser geht.
Dr. Horch meinte, in 3-4 Wochen könnte man eine erste Besserung sehen.
Am Wochenende lief er ziemlich normal (so wie immer: schlecht), wollte halt nicht richtig laufen. Heute morgen hatte ich den Eindruck, daß er anders gelaufen ist. Ich kann das nur schwer beschreiben, aber von hinten sah es so aus, als würde er nicht mehr so stark "herumeiern" beim laufen.
Hat jemand Erfahrung damit, wie lange man nach einer GI Geduld haben muss, bis sich sichtbar was tut?
Gruß
Helmut
 
Bei Sammy konnte man nach schon 3-4 Tagen eine deutliche Besserung sehen. Keine Ahnung, ob es bei ihm Berlock-Implantate waren, aber es wurde jedenfalls Gold implantiert.

Die letzten Tage der 14-Tage-Leinenpflicht-Spaziergänge waren für den nun sehr hibbeligen und lauffreudigen Hund schon fast Quälerei. Er wollte und konnte plötzlich super laufen und durfte noch net :(

Als erstes fiel uns auf, dass Sammy, der sonst immer so schräg lief - also Kopf richtung rechts und Hintern richtung links und wackelnd - nunmehr ganz gerade lief - also in einer Linie und gar nicht bzw anfangs noch ein klein wenig wackelnd. Als nächstes fiel uns auf, dass er nun auch beide Beine zum Pieseln abwechselnd hob. Vorher nur das linke.
 
Berlock-GI weiss ich nicht, weiss auch nicht, ob das jetzt was Besonderes ist, aber generell kann die Wirkung sofort, nach ein paar Tagen, Wochen, Monaten zu sehen sein.

Es sollte sich halt innerhalb des ersten halben Jahres was zeigen.
 
Also bei uns hat sich trotz der tollen neuen Berlock-Implantate nix getan. :(

Bei uns kann es so jetzt nicht weitergehen, es wird immer schlechter. Die Klinik hat von einer Femurkopfresektion abgeraten, ein weiterer Chirurg auch. Hatte gehofft, dass das doch für uns infrage kommen würde, ist aber nicht so. Eine Denervation bringt ja auch nicht den dauerhaften Erfolg.
Ich dachte, ich hätte mich für die richtige Methode entschieden, habe mich aber jetzt ein wenig im Internet schlau gemacht und überall gelesen, dass es doch ein ziemlicher Unterschied sein soll zwischen einer GI und einer GA. Auch wenn mich mein gesamtes Umfeld für verrückt erklärt, bin ich echt am überlegen, ob ihn in wenigstens mal einem TA vorstelle, der eine GA macht. Die einzig andere Lösung wäre ein neues neues Hüftgelenk. Das ist mir zu riskant. Ich würde echt alles versuchen, alles. Aber vor einer so großen Operation hätte ich einfach Schiss.

Kasimir, bei wem hast du denn deinen Hund vergolden lassen? War es eine GA? wenn ja, dann war es kein Berlock, bei den Berlock-Implantaten wird immer eine GI gemacht, so wie bei uns. Und scheinbar gibt es da doch eine sehr großen Unterschied.
 
Es gibt zwei hier im Forum anerkannte Spezialisten auf dem Gebiet: Dr. Schulze in Kamen und Dr. Rosin in Berlin

Ich persönlich kenne Dr. Schulze ... da kannst Du Röntgenbilder hinschicken und er sagt Dir, was geht oder was nicht geht.
 
Hallo Nicki,
jetzt mache ich mir doch Sorgen wegen der Berlock-GI. Warst du auch in Schweinfurt?
Gruß
Helmut
 
@chaosteam

ich war mit Sammy bei Dr. Rosin in Berlin. Bei ihm heißt es Goldakupunktur, aber es wurden kleine Goldpartikel mit einer laaaaaaaaaaaaaaangen Nadel direkt an den Knochen bzw. bestimmte Schmerzpunkte "injiziert". Also quasi ein dauerhaftes Implantat an den Akkupunkturpunkten.

Bei Sammy war es ein voller Erfolg - er läuft heute absolut beschwerdefrei, ob warm, kalt, nass oder windig - vorher oft schmerzbehaftet - heute keine Probleme mehr. Er läuft gerade, humpelt nicht, hebt beide Beine, reagiert nicht mehr auf Druck auf Wirbelsäule und Rücken allgemein mit Schmerz etc. pp. Bei ihm war es wirklich super erfolgreich und das Ergebnis wie gesagt nach ein paar Tagen schon extrem spürbar.
 
Hallo Chaosteam
Ich kann deine Überlegung gut verstehen. Bevor ich mich für eine so große OP entscheiden würde, würde ich glaube ich auch alles andere versuchen. Lass dich nicht von anderen verrückt machen, wenn dir danach ist, lasse nochmal einen Tierarzt der auf GA spezialisiert ist gucken.
Viel Glück und liebe Grüße
 
Hallo, ich danke Euch für eure Hilfe!

Von den beiden Ärzten habe ich auch im Internet viel finden können, sie scheinen einen sehr guten Ruf zu haben. Ich habe mich jetzt mal per Mail an sie gewandt.

Sie scheinen es schon lange zu machen und das macht mir Hoffnung, zumindest haben sie beide eine Art Erfahrungsstatistik, die eine sogar über 12 Jahre, und diese scheinen nicht verschönt worden zu sein. Das ist gut.

@mankomani: Hast du auch eine GA machen lassen? Wenn ja, wo denn?

Ich werde jetzt mal abwarten, ich möchte zumindst, dass ihn sich nochmal unabhängig jemand ansieht. Und wenn nichts hilft, dann halt eine künstliche Hüfte. Dann müssen wir in den sauren Apfel beißen. Es ist ja echt nicht das Geld, die Berlock-Implantate haben ja schon ein Vermögen gekostet. Aber darum geht es mir nicht. Ich hab nur so einen wahnsinnigen Respekt vor der OP selbst und vor dem, was danach käme. Und vor allem davor, dass etwas schief geht.
 
Bei Mira wurde vor 2 Jahren eine Goldakupunktur gemacht.
Damals, mit 9 Jahren, konnte sie kaum noch laufen. Sie hatte, dass wusste ich aber schon lange, sehr schlechte Hüften; starke Arthrose auch in den Ellenbögen und der Schulter; und ganz schlimm sah ihr rechtes Knie aus.
Ich hatte mich auch bei mehreren Ärzten erkundigt, habe mich dann für Dr. Rosin in Berlin-Falkensee entschieden.
Mira geht es bis heute gut und trotz ihrer inzwischen 11 Jahre (für einen Bernersennenhund schon recht alt) gehen wir noch immer ca 1 1/2 Std. spazieren.
Ich drücke dir die Daumen dass du die richtige Entscheidung findest.
Liebe Grüße
 
Hallo mankomani, ein Berner von 11 Jahren - das ist echt ziemlich cool! So lange Spaziergänge können wir schon lange nicht mehr machen. :(

Ich habe übernächste Woche einen Termin in Berlin gemacht, Herr Rosin selbst ist wohl gar nicht da, aber er hat mir aus dem Urlaub per Mail geantwortet, dass ich mir keine Sorgen machen muss und seine Assistenz-TÄ es wohl ganz genauso gut kann wie er.

Denkst du, das sollte ich machen oder warten und bei ihm selbst einen Termin machen? Aber das wäre dann erst in ca. 5 Wochen, weil er selbst dann erstmal "ausgebucht" ist. Warst du bei ihm selbst oder hat es eine anderer TA von ihm aus der Praxis gemacht? Ich möchte ja erst mal eine eine Untersuchung. Mehr möchte ich ja erst einmal gar nicht.
 
Ich selbst war mit Mira bei Dr. Rosin. Eine "Hunderundefreundin" hat bei hrem Hund im Januar, bei einer Tierärztin aus seiner Praxis, eine Goldakupunktur machen lassen und war auch sehr zufrieden.

Den Termin übernächste Woche würde ich nehmen, ich würde nicht unbedingt 5 Wochen warten wollen und würde mich auf seine Aussage verlassen. (Warum soll er TA bei sich arbeiten lassen von deren "guter Arbeit" er nicht überzeugt wäre????


Liebe Grüße
 
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