Spezialist für Angstpatienten gesucht

Mayerengele

KSG-Oberhofmeisterin
15 Jahre Mitglied
Einige von Euch kennen Cains Panikattacken ja bereits.

Während er anfangs nur Angst vor Gewittern und Schüssen hatte, steigerte sich das ganze immer mehr.
Mittlerweile liegt er bei bestem Wetter im Keller, da draußen Motorräder fahren oder Autotüren laut zuschlagen.

Es gibt immer wieder Phasen in denen es schlimmer ist, und Phasen in denen es sich entspannt, ganz gleich, wie wir einwirken, oder auch nicht.

Dummerweise erholt er sich nie komplett von den schlimmen Panikphasen, sondern nimmt immer neue Geräusche mit, auf die er dann reagiert.
An Ostern war es ein seltsam hallendes Bellen beim Osterspaziergang, heute reichte ein Händeklatschen und lautes Gejohle von Betrunkenen.

Unterm Strich sieht Cains Leben mittlerweile so aus, dass er in unserer Anwesenheit im Haus recht entspannt ist, in unserer Abwesenheit, oder wenn wir uns auch nur im Garten aufhalten sitzt er im Keller. Im besten Fall auf dem für ihn eingerichteten Platz, im schlechtesten unter der Treppe zusammengekauert.
Gassigänge verlaufen nur dann stressfrei, wenn wir in einer Umgebung laufen, die komplett reizarm ist, was Geräusche angeht. Gibt es Geräusche, welche in die Kategorie Panikauslöser fallen, läuft er entweder panisch voraus (wartet dann aber auf einen), läuft zurück, oder will überhaupt nicht mehr laufen. Abhängig von der Stärke des Auslösers lässt sich mittels Einwirkung (Mitziehen, Animieren, weglaufen, so dass er hinterherkommt etc) noch ein passabler Spaziergang erzwingen oder aber man hat schlicht Pech und muss versuchen ohne Nachzugeben einen Weg zu finden, das Gassi abzubrechen.

Wir haben zugegebener Weise außer Rescue-Tropfen und verschiedenen Möglichkeiten der psychologischen Einwirkung (motivieren, ablenken usw) noch nicht viel ausprobiert, allerdings weiß ich auch nicht genau was.

Am Mittwoch werde ich mir die Telefonnummer einer Homöpathin, die mir empfohlen wurde, geben lassen und auf diesem Wege etwas versuchen.

Parallel wollte ich aber fragen, ob jemand einen Spezialisten für solche Fälle kennt, oder jemand noch eine Idee hat, was man tun könnte!?:verwirrt:

Wenn es sich weiter so entwickelt, dann sehe ich für Cain keine Lebensqualität mehr....:(:(:(
Ich könnte ehrlich heulen :heul:
 
  • 28. April 2024
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Hi Mayerengele ... hast du hier schon mal geguckt?
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hm kannst du denn andere Gesundheitliche Ursachen ausschliessen ?? ( bin da jetzt nicht uptodate bei euch ) Schilddrüse, Durchblutung würde mir ja spontan einfallen.. irgendeine Ursache wird es ja haben ..
 
Wir hatten vor einiger Zeit einmal die Schilddrüse testen lassen und Forthyron gegeben, da die Werte leicht auffällig waren.
Das Ergebnis war, dass es nur noch schlimmer wurde.

Allerdings hatten wir die SD weniger wegen der Angstattacken, als vielmehr wegen anderer Verdachtsmomente untersuchen lassen.

Im Nachgang (mit der Erfahrung über die Attacken, welche ich zwischenzeitlich habe) könnte die Verschlechterung aber auch durch eine verschlimmerte Phase ohne Mitwirken des Forthyron gekommen sein.
Haben das dann aber weggelassen und es wurde langsam besser.
Einen zweiten Anlauf, um zu testen, ob Beginn und das Ende der extrem panischen Phase mit der Forthyrongabe zusammenhing haben wir allerdings nicht unternommen.

Wie genau meinst Du das mit der Durchblutung? Kopf? Zur Verbesserung der Durchblutung erhält er Karsivan, allerdings nur eine recht geringe Dosis.
Ein CT oder MRT haben wir nicht gemacht, das wäre natürlich auch noch zu klären.
 
Habt ihr vielleicht jemanden der einen entspannten Hund hat, an dem Cain sich orientieren könnte? Bei uns hat das viel gebracht bei unserer unsicheren Hündin...
 
Bringt leider garnichts..
Seine Labbifreundin hüpft mit uns im Garten herum, während Cain im Keller sitzt.
Sie geht runter, er wedelt kurz, kommt aber net mit hoch.

Ostern waren wir in einer Hundegruppe von ca. 20 Hunden laufen.
Mein Freund musste ihn zum Schluss tragen.:(
 
Ich würde mal nach einem Trainer suchen, der sich auf solche Verhaltensprobleme spezialisiert hat...

Und im Haus würde ich evtl. DAP Spray einsetzen (am besten mal googeln)
 
Aus der Ferne ist es schwierig dazu etwas zu sagen. Ich habe drei Angsthunde hier.
Unterschiedliche Ausprägung der Angst, unterschiedliche Ursachen und unterschiedliches Verhalten der Hunde aufgrund ihrer Angst.
Da sollte ein Spezialist draufschauen.
 
Danke für Eure Anregungen!

Habe per PN den Hinweis auf die generalisierte Angststörung erhalten und da mal kurz gegoogelt.
Schon bei den ersten Seiten passten einige Sachen sehr gut (prägende Ereignisse in wichtigen Lebensphasen / Pubertät und Verschlimmerung im Alter).

Werde mich mit nem Trainer in Verbindung setzen...

Wenn Ihr aber noch andere Ideen habt: ich nehm alles!:hallo:
 
Och Mensch,der Ärmste :( !

Kann es evtl. auch sein,dass er Probleme mit dem Hören hat und ihm Geräusche in bestimmten Sequenzen Angst machen ?

Ich frage deshalb,weil es bei Clarke auch so war,dass er eine Zeitlang bei einigen Geräuschen total hochgeschreckt ist ( aus dem Tiefschlaf :uhh: ! ) und ein wenig verstört wirkte.

Mittlerweile ist das vorbei; bei ihm schätze ich liegt es aber daran,dass er so gut wie gar Nichts mehr hört :( !
 
Er hört definitiv etwas schlechter als früher und ich dachte anfangs, dass es wirklich eine Frequenzsache ist (das schlecht hören).

Mittlerweile habe ich eher das Gefühl, dass er Hintergrundgeräusche nicht mehr so leicht ausfiltern kann.
(Bsp. Fernseher läuft, das Hoftor geht auf - früher hat ers gehört, heute ab und an schon nicht mehr)

Bei den Panikauslösern kann man da keinen wirklichen Zusammenhang erkennen.
(Außer, dass er auch hier weiter entfernte Sachen, auf die er früher reagiert hätte, heute ab uns zu überhört - GsD)
 
Hallo,

meine Rubi war ja anfangs so extrem panisch, dass sie nur mit doppelter Sicherung mit raus konnte (Halsband und Geschirr, 2 Leinen) und zuhause hinter dem Sofa saß.

Außer, dass Fremde sie nicht anleinen können (springt bei Griff ans HB weg) ist sie heute absolut cool.

Wichtig für sie war, dass ich mein eigenes Verhalten und meine eigene Ausstrahlung hinterfragen musste. Jegliches Mitleid, Sorgen machen usw. hat sie gespürt und fühlte sich dann in der Angst bestätigt...
Es war natürlich ein langer Weg, hier nur kurz unser damals grundsätzlicher Umgang mit dem Problem:

- Kleine Steigerungen, erstmal möglichst große Bögen um ihre schlimmsten Angstobjekte, wenn möglich

- Nicht versucht, sie aus ihrem Versteck zu locken, einfach dort ignoriert (was sehr schwer fiel)

- In Angstsituationen nicht angefasst, nicht "beruhigend" eingeredet, das hätte sie in der Angst noch bestätigt

- Wenn sie doch mal mutiger wurde nicht gelobt sondern ganz selbstverständlich als "normal" behandelt

- Wenn sie nicht weiter wollte sie nicht getragen sondern stehen geblieben oder wenn möglich irgendwo alternativ abgebogen. Einmal habe ich 2 Stunden neben ihr gestanden und betont desinteressiert mit dem Handy gespielt, dann ging es plötzlich wieder...:( Kam mir fies vor, aber für sie war es wichtig zu merken, dass ich völlig locker bin und null Problem sehe.

Ich kam mir in der Zeit oft (aus menschlicher Sicht) extrem grausam und herzlos vor, ihr half es aber und eines Tages platzte der Knoten und es ging in riesigen Schritten in ein neues Leben! In vielen Situationen hätte ich sie gern "getröstet" oder gelobt, bei ihr war das aber nicht hilfreich.
Heute bleibt sie sogar bei Knallerei oder Schussgeräuschen ruhig, allerdings haben wir sie auch schon bald 7 Jahre. Das erste Jahr war ein Horror, sie wurde in diesem Jahr auch nicht stubenrein, weil sie drau0en zu panisch war, sich zu lösen. Heute ist das alles kein Thema mehr und ich bin soooo froh, dass wir das mit ihr durchgestanden haben - der Hund hat Spaß ohne Ende, ist cool und entspannt und hat seine Ängste komplett abgebaut - Lebensqualität absolut spitze.

Ich hoffe, ich konnte Dir damit Mut machen, es ist möglich, einen Angsthund zu therapieren.

LG Mira
 
Danke Mira!:)

Ich habe allerdings bei Cain das Gefühl, dass das Problem bissel anders gelagert ist.
Er kam (bis auf Gewitter und Knaller) als ziemlich coole Sau ;))) hier an.
Cain war zwar unsicher, das hat er aber nicht mit Flucht, sondern mit Motzen kompensiert.

Das haben wir durch Heranführen an diese Situationen gut in Griff bekommen, auch die Verlassensangst, die er zu Beginn hatte, hat er recht schnell soweit abgelegt, dass er alleine bleiben konnte.

Diese extreme Panik baute sich mit der Zeit auf und ist auch in Situationen zugegen, in denen ich ihn überhaupt nicht durch mich verunsichern kann, bspweise, wenn ich den Angstauslöser überhaupt net mitbekommen habe.

Wir versuchen auch die Punkte, die Du genannt hast, weitestgehend durchzuführen, trotzdem wird es immer schlimmer - und das Ganze schubweise.
 
neben psychischen ursachen würden mir noch extrasystolen am herzen einfallen...

meine altes mädchen hatte plötzlich so attacken mit schwerer angst und panikanfällen...aus dem schlaf hoch und panisch das schlafzimmer verlassen und sich noch ne kralle abreissen beim treppe runterstürzen :(:(

bei ihr waren die extrasystolen ein zufallsbefund beim herzultraschall...ein 24 std. ekg brachte dann gewissheit...

ansonsten hab ich gutes von zylkene bei angst und panik gehört...

alles gute dem burschen :hallo:
 
Bluebell hat SDU und hat nach einer Verschlechterung der Angstgeschichte Zylkene bekommen.

Sie bekommt es jetzt knapp 2 Monate und ist wie ausgewechselt. Wir haben wieder einen Zugang gefunden um mit ihr zu arbeiten (wichtig!). Neulich gewitterte es kurz, vorher war sie total gestresst und panisch, diesmal hechelte sie nur etwas mehr, suchte unsere Nähe, aber entspannte angelehnt an meine Beine sichtlich.

Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis.

Da es keine Chemie ist, sondern auf Milchpeptid-Basis hergestellt ist, würde ich es bedenkenlos ausprobieren. :hallo:
 
Das hört sich ja richtig übel an.
Hab ein bisschen quer gelesen, was ihr so für Baustellen habt (gesundheitlich).
Dieses wahnsinnig angstbesetzte Verhalten würde ich definitiv noch einmal tierärztlich abchecken lassen.
Hier fiel schon irgendwo MRT/CT...würde ich machen lassen. Das würde mir keine Ruhe lassen ob vielleicht z.B. hirnorganische Veränderungen vorliegen. Oder Blutungen oder sonstwas.

Wie du beschreibst...eigentlich kam er ganz cool bei euch an. Gerade das es sich im Laufe der Zeit so massiv und vor allem stark verändert/steigert, finde ich komisch.

Generalisierte Angststörung, würde ich in Betracht ziehen, wenn organisch alles ok ist.
Mensch...ich wünsche euch echt alles Gute!
 
Ich hatte einen Hund, der panisch auf Knalls reagierte. Wir hatten ihn aus dem TH.
Wenn es auf einem Spaziergang geknallt hat, war für ihn der Tag gelaufen und er wollte nur noch heim.
Zunächst haben wir versucht, uns durchzusetzen und den Spaziergang fortgesetzt.
Das war für uns alle übel.
Der Hund war so voll Panik, dass wir dann sehr schnell in solchen Situationen nachgegeben haben und der Hund seine Sicherheit bekam (Auto/ Haus)
Ähnlich, wenn es zuhause geknallt hatte: Dann wollte der Hund nicht aus dem Haus, wir haben ihn zum Auto getragen und er konnte sich 3 km weiter lösen.

Ich bin sicher, dass es für uns und besonders für Paule1 so richtig war. Der Hund war in solchen Momenten so verzweifelt voll Angst, dass er seine gewohnte Umgebung brauchte, um zu entspannen.
Der weitere Spaziergang wäre für ihn eine Qual gewesen.

Bei traumatisierten Hunden denke ich immer an die menschliche Traumaforschung. Bei Menschen hinterlassen Traumata Spuren im Gehirn und können irrationale Panik auslösen. Oft auch erst lange nach dem Trauma, wenn Zeit ist, denn zunächst ist Überleben wichtig.

Insofern denke ich, Homöopathie in Verbindung mit einem guten Training ist eine gute Chance.

Paule liebte Struktur, unvorhergesehene Sachen fand er oft doof und am wohlsten fühlte er sich, wenn der Tagesablauf ganz normal (und vorhersehbar) war.

Bei uns war es übrigens auch ein Segen, als er mit zunehmenden Alter schlechter hörte.
 
Hey, jetzt warst Du aus'm Chat schon raus, daher hier:

Schau'mal hier, da hab' ich mal was dazu geschrieben, warum Angst sich ausbreiten kann: http://forum.ksgemeinde.de/erziehun...uebersteigerte-gewitterpanik.html#post1172368

Blaschke-Berthold lehrt dazu die Konditionierte Entspannung als Modell (schreib' vielleicht mal Dogs Chief hier in der KSG per PM an, das ist ihr Mann).

Was mir noch aufgefallen ist, Du erwaehnst oben ein Schilddruesenhormon. Jetzt ist es so, dass es Hormone in Regelkreisen funktionieren. Die daempfen oder foerdern sich gegenseitig, und wenn man einmal in einen Schiefstand geraet, kann es sein, dass der Koerper sich da von alleine nicht mehr einpendeln kann. Meine Unterlagen dazu sind leider in irgendeinem Umzugskarton, aber vielleicht recherchierst Du mal, ob das Hormon, was Du gegeben hast, entweder staerkend auf die Stresshormone (Cortisol, Adrenalin/Noradrenalin) wirkt, oder daempfend auf die Hormone, die wiederum die Stresshormone daempfen.

Das ist 'ne echt komplexe Ecke, und da wuerde ich versuchen, auszuschliessen, dass da nicht was aus dem Ruder gelaufen ist.

Aus der Erinnerung kann man Adrenalin/Noradrenalin und den Glukokortoiden mit kleinen Erfolgserlebnissen, wie simplen Suchspielen und dergleichen entgegen wirken.

Ich versuche morgen mal meine Unterlagen dazu zu finden, dann kann ich Dir die beteiligten Hormone und deren Auswirkungen hoffentlich nennen.
 
Ach so, eine Sache noch: Du sagst, einige Sachen hoert er nicht mehr so gut. Kann es sein, dass er schwerhoerig wird? Das Risiko, einen solchen Hund zu erschrecken ist natuerlich ungemein hoeher, und falls er da ein paar schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist es moeglich, dass sein hormonelles Stress-System nicht mehr von alleine runter kommt.

Wie gesagt, Details dazu hoffentlich morgen.

Edit: Huch, gerade gesehen, dass das damals ja auch schon Dein Thread war.
 
Danke Euch allen!
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nemme... und bei Cains Baustellen kommt mir das langsam so vor:rolleyes:

Ach so, eine Sache noch: Du sagst, einige Sachen hoert er nicht mehr so gut. Kann es sein, dass er schwerhoerig wird? Das Risiko, einen solchen Hund zu erschrecken ist natuerlich ungemein hoeher, und falls er da ein paar schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist es moeglich, dass sein hormonelles Stress-System nicht mehr von alleine runter kommt. Ich glaube schwerhörig nicht wirklich.
Er hört auch sehr leise Sachen noch, nur wenn Dinge hintergündig passieren nicht mehr so gut wie früher. (Kann das schwer erklären, weiter oben war das Bsp mit dem Gartentor)

Wie gesagt, Details dazu hoffentlich morgen.

Edit: Huch, gerade gesehen, dass das damals ja auch schon Dein Thread war.

*mithandaufstirnpatscht* Den hab ich selbst ganz vergessen!

Was ich mache, wenn ich mit ihm in Situationen bin, in denen er seine Panik "aussitzen" muss, dann nehme ich ihn zwischen meine Beine und streichel ihn ganz ruhig und langsam in großen Bewegungen, ohne mit ihm zu sprechen. So krieg ich ihn (abhängig von der Stärke der Panik) auch wieder runter.
Bsp: wir waren auf einer kleinen Hundemesse in Ludwigsburg, die in einer Eishalle war. Folglich hallten jeder Stimme, jeder Schritt und auch die Mikrophondurchsagen furchtbar. Cain kriegte wieder Panik.
Wir sind dann an den Rand gesessen und ich habe ihn so wie oben beschrieben gestreichelt (zusätzlich hat wohl sein Rottikumpel auch noch mitgeholfen und hat ihn abgeschleckt).
Innerhalb von ca. 10 Minuten war der Herr wieder bestens gelaunt und konnte Standbesitzer niederknutschen und Leckerle abstauben.
Leider habe ich kurz vorm Gehen den Fehler gemacht ihn dem Rottiherrchen in die Hand zu drücken, um aufs Klo zu gehen.
Als ich wiederkam lag ein zitternder, panischer König auf dem Boden.

Werde jetzt erstmal ne Hand voll Bewerbungen raushauen und mich dann mal über Eure Tipps hermachen:hallo:


Edit: hab gerade gelesen, dass ich im damaligen Thread noch voller Überzeugung geschrieben habe, dass laute Motorräder und Autos nichts ausmachen... tja, das hat sich wohl mittlerweile leider relativiert.
 
*mithandaufstirnpatscht* Den hab ich selbst ganz vergessen!

Willkommen im Schusselclub! Ich bin der Vorsitzende. :love:

Mayerengele schrieb:
Was ich mache, wenn ich mit ihm in Situationen bin, in denen er seine Panik "aussitzen" muss, dann nehme ich ihn zwischen meine Beine und streichel ihn ganz ruhig und langsam in großen Bewegungen, ohne mit ihm zu sprechen. So krieg ich ihn (abhängig von der Stärke der Panik) auch wieder runter.
Bsp: wir waren auf einer kleinen Hundemesse in Ludwigsburg, die in einer Eishalle war. Folglich hallten jeder Stimme, jeder Schritt und auch die Mikrophondurchsagen furchtbar. Cain kriegte wieder Panik.
Wir sind dann an den Rand gesessen und ich habe ihn so wie oben beschrieben gestreichelt (zusätzlich hat wohl sein Rottikumpel auch noch mitgeholfen und hat ihn abgeschleckt).
Innerhalb von ca. 10 Minuten war der Herr wieder bestens gelaunt und konnte Standbesitzer niederknutschen und Leckerle abstauben.

DAS ist doch schonmal klasse. Evtl. hast Du damit noch einen Ansatzpunkt, den Du ueber die beschriebene Unterstuetzung durch Geruch weiter ausbauen kannst.

Mayerengele schrieb:
Leider habe ich kurz vorm Gehen den Fehler gemacht ihn dem Rottiherrchen in die Hand zu drücken, um aufs Klo zu gehen.
Als ich wiederkam lag ein zitternder, panischer König auf dem Boden.

Fehler passieren...

Mayerengele schrieb:
Edit: hab gerade gelesen, dass ich im damaligen Thread noch voller Überzeugung geschrieben habe, dass laute Motorräder und Autos nichts ausmachen... tja, das hat sich wohl mittlerweile leider relativiert.

Eine moegliche Erklaerung dafuer hast Du ja im verlinkten Beitrag bekommen. Die Koinzidenz neuer Reize zusammen mit den alten, die das Verhalten dann auch auf die neuen Reize uebertraegt. Das macht den Umgang mit Angst ja so schwierig.
 
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