Anschaffung / Meinungen über Tagesstätten

  • 3. Mai 2024
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Hi toubab ... hast du hier schon mal geguckt?
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Auf jeden Fall!

Nächsten Mittwoch habe ich jetzt den Termin in der HuTa, dort wird geprüft ob sie aufgenommen werden kann. Am Telefon hat die Dame echt sehr gut geklungen, hatte selber einen Staff und jetzt einen Rottweiler - also schon mal keine Vorurteile oder angst das andere Kunden abspringen.

In der HuTa gibt es eine kleine und eine große Gruppe, Jouma wird dann zum Test für ein paar Stunden in einer dieser beiden verbringen.

Ich hoffe echt so sehr, das es dort klar geht. Dort ist auch eine Hundeschule und sie bieten auch die Vorbereitung für den Wesenstest an.

Weiß einer, worauf in einer HuTa so geachtet wird?
 
Ich lese hier sehr gespannt mit.
Schön dass du nun einen vierbeinigen Gefährten hast :)

Meine Abby geht manchmal in die HuTa von Pro Canis. Dort wird eigentlich "nur" auf Verträglichkeit geachtet. Der Hund darf sich nicht unnatürlich aggressiv zeigen, nicht beißen, sollte mit Hunden und Menschen grundsätzlich auskommen.
 
Also wenn ich mit Jouma spazieren gehe, fixiert sie schon erst mal die anderen Hunde, legt sich dann häufig auf den boden, so als würde sie "Platz" machen (was sie noch nicht kann). Bei vielene wird einfach nur fixiert und weiter vorbei gelaufen, sie probiert dann aber auch zu ihnen hin zu kommen.

Gestern hat sie angefangen zu in einer hohen Tonlage zu bellen, war so ein mix aus jaulen und hohem bellen, als ich sie nicht zu dem anderen Hund gelassen habe.

Da meine letzte Hundeerfahrung schon was her ist und ich sie noch nicht so gut kenne, ist es für mich noch schwer einzuordnen ob es erst mal friedlich ist, oder auch nicht.

Jouma will halt immer direkt hin und hört dann auch nicht auf mich in diesem Moment.

Es war jedenfalls noch nie ein tiefes Bellen oder ein Knurren oder ähnliches zu sehen. Sie will halt einfach nur hin und wackelt dabei extrem mit dem Schwanz.

Meistens kriegen dann die anderen Halter "angst" bzw. nehmen ihren Hund dann zur Seite - dann lasse ich sie natürlich auch nicht dahin. Man sollte schon die Einstellung der anderen Halter in dem Fall akzeptieren, meiner Meinung nach.

Habe in der letzten Zeit fast nur Halter gesehen, die einen riesen Bogen um mich gemacht haben. Werde aber jetzt am Wochenende mit einer Freundin zusammen Gassi gehen, sie hat auch schon seit über 20 Jahren Hunde. Da schauen wir mal wie die Zusammenkunft klappt.


Wie schätzt ihr die Situation ein? Gibt es irgendwelche Tips die ihr mir geben könnt? Mit Pepper (dem alten Labri) war es einfach anders, da er einfach alles ignoriert hat.
 
Das ist bei meiner Abby ähnlich. Oder schlimmer, ehrlich gesagt ^^
Wenn sie andere Hunde sieht, will sie unbedingt hin. Sie zerrt an der Leine, starrt, legt die Ohren zurück, hampelt rum, jammert lautstark. Das wirkt auf viele erst mal einschüchternd. Tatsächlich will sie aber nur um jeden Preis spielen. Sie liebt andere Hunde.
Ein eher unerwünschtes Verhalten an der Leine bei Hundebegnungen muss also nichts heißen. Selbst wenn ein Hund an der Leine eine Bürste kriegt und knurrt muss das nichts heißen, da viele Hunde mit Hundebegnungen an der Leine auf einem schmalen Weg nicht gut klarkommen.

Da kannst du eigentlich nur trainieren. Da gibt es viele Tipps die man bei sowas bekommt. Sich selbst interessanter machen, Alternativverhalten antrainieren. Ich trainiere beispielsweise gerade mit Abby, dass sie ruhig reagieren muss. Sich hinsetzen, auf mich achten. Erst dann wird sie damit "belohnt", dass sie zu dem anderen Hund darf.
 
Danke für die Info :)

Ich habe halt sehr viel gelesen und videos geschaut die letzten Jahre, aber trotzdem ist jeder Hund ja irgendwo schon individuell. Für mich sah es auch nie richtig nach Aggression aus, sondern einfach wild.

Jedoch möchte ich momentan noch meine Hand dafür nicht ins Feuer legen, ich hatte sie ja bis jetzt immer nur an den Wochenenden 5-6h.

Werde ja auch mit ihr in die Hundeschule gehen, wenn alles gut läuft dort wo auch die HuTa ist.
 
Hat denn das Tierheim wo Du sie her hast etwas bzgl Joumas Verträglichkeit anderen Hunden gegenüber gesagt?

Das Verhalten, was Du beschreibst (Hohe Tonlage, Schwanzwedeln) zeigt schonmal, daß sie sehr aufgeregt ist. Ob sie jetzt positiv oder negativ auf den anderen Hund zugehen würde, läßt sich schwer ableiten aus der Erzählung (müßte man live sehen). Fixieren oder "lauern" lassen würde ich sie nicht. Und in dieser aufgeregten Stimmung zum anderen Hund hinlassen auch nicht. Bzw. generell nicht an der Leine zu anderen Hunden lassen- schnell haben sich die Hunde dann gegenseitig umkreist, die Leinen verwickelt- und die Hunde hängen aneinander fest, was dann auch leicht eskalieren kann.

Wenn Du mit der Freundin und ihrem Hund zusammen gassi gehst, kannst Du ja kontrolliert schauen, wie die beiden sich verstehen. Auch hier würde ich sie nicht direkt "aufeinanderprallen" lassen, wenn Ihr Euch trefft, somdern erstmal ein paar Minuten ohne direkten Kontakt nebeneinander herlaufen lassen, gegenseitig die "Duftmarken" lesen lassen und warten, bis die erste Aufregung verflogen ist, bevor ihr sie aneinander ran lasst.

Das mag jetzt übervorsichtig klingen, aber es schadet ja erstmal nicht. Besser vorsichtig an die Sache rangehen, als daß die Hunde unglücklich aufeinanderprallen und die Beziehung von vorneherein negativ belastet ist ;)
 
Also mit dem Tierheim habe ich vor der ersten Zusammenkunft schon darüber gesprochen. Sie ist generell verträglich mit anderen Hunden, mit Rüden immer und bei Hündinnen kommt es auf die andere Seite an. Wenn die andere Hündin anfängt, würde sie mit machen.

Das mit dem gejaule/gebelle war bis jetzt 1x, als ich mich im Wald mit einer Dame unterhalten habe und Jouma vor mir Platz gemacht hat und der andere Hund ca. 5m weg war und auch saß.

Normalerweise ist der Ablauf wie folgt:

Sie sieht einen Hund, fixiert ihn, geht leicht mit dem Kopf nach unten und zieht extrem richtung Hund, wenn wir dann vorbei sind geht sie in der Regel auch ganz normal weiter, schaut sich manchmal noch 1-2 mal nach hinten um, aber das wars. Also kein Knurren, Bellen, Jaulen oder sonstiges. Meistens wedelt sie mit dem Schwanz, hat ihn aber auch gerne mal zwischen den Beinen eingeklemmt, ist immer unterschiedlich. Nur der enorme Druck auf der Leine, das sie zum anderen Hund möchte. Man muss halt dazu sagen, das sie generell noch zieht - da bin ich aber auf gutem Wege ihr das abzugewöhnen, man merkt schon verbesserung.

Auf Grund des MK, kann ich ihr Gesich natürlich nicht so perfekt erkennen, die Ohren stehen meist ganz normal. Sie reagiert halt einfach 0 auf mich in diesem Fall, daran muss ich natürlich arbeiten. Komischerweise reagiert sie auf ein Sitz, also sie setz sich hin, bleibt aber trotzdem unruhig aber beachtet mich trotzdem nicht.
 
Das hat meine auch ganz stark im jungen Alter gemacht, je älter sie wurde, umso unfreundlicher waren ihre Motive dafür.

Lass Dich vom Schwanzwedeln nicht täuschen. Es kann mit Freundlichkeit zusammenhängen, muss aber nicht.
Erstmal ist es nur ein reiner Indikator für Aufgeregtheit.
Ob es freundlich gemeint ist muss man anhand der restlichen Körpersprache einschätzen (lernen).

...
 
Ja das man dort Differenziert weiß ich, jedoch kann ich es ehrlich gesagt bei ihr noch nicht einschätzen, da sie aber generell sehr sehr wild ist und ihre Kräte gar nicht einzuschätzen weiß, kann es auch "Freude" sein. Da muss ich einfach mal schauen wenn sie bei mir lebt, dort lerne ich das ja. Auch meine Bekannte sollte ggf erkennen.

Bei dem Treffen war noch einer dabei, der seit 20 Jahren Jagdhund Test's macht und er sagte mir, dass sie vom Wesen her gut rüber kommt und laut seiner Aussage nur spielen möchte.

Das war ihr Text aus dem TH:

Hier möchten wir Ihnen Jouma vorstellen. Sie kam zu uns ins Tierheim, da ihre Besitzer mit ihr überfordert waren. Jouma ist eine sehr liebe und verspielte Hündin. Sie zeigt sich freundlich gegenüber ihren Artgenossen und würde sich auch in einer Familie mit standfesten Kindern wohlfühlen.

Jouma verhält sich ihrer Rassetypisch manchmal etwas zu ungestüm, die temperamentvolle Hündin braucht daher noch viel konsequente Erziehung.
Wir wünschen uns für sie ein Heim in dem sie Zeit hat zu lernen, gerne bei Rasseliebhabern, die mit dem Verhalten dieser Rasse vertraut sind uns wissen damit um zu gehen.
 
...Wesen her gut rüber kommt und laut seiner Aussage nur spielen möchte

Wahrscheinlich ist das so.
Sie war ja auch noch sehr jung, nicht?

Aber von hier aus kann man das mit Gewissheit natürlich nicht sagen.

Bei meiner ist es so, sie spannt den ganzen Körper an, macht sich so groß sie kann, bekommt regelrecht Rasierklingen unter den "Armen", stellt die Ohren und den Schwanz stark auf und starrt hoch konzentriert auf das "Objekt".
Bedeutet: " Komm nur näher, aber zieh Dich warm an."
Sie gibt übrigens kaum mal einen Ton von sich, wenn sie es ernst meint, i.d .R. ist sie dann völlig stumm.

Wenn sie zu einem Hund möchte, den sie mag, ist die Körperspannung ganz weich, auch das Gesicht.
Die Ohren hängen entspannt, der Schwanz wedelt leicht aufgeregt, aber eher lässig und oft fiept sie dabei ein bißchen.

Eigentlich relativ gängig.
Wobei sich Nuancen und Spielarten aber eben auch von Hund zu Hund unterscheiden können.

...
 
Sie ist knapp über 2 Jahre.

Vielleicht bin ich momentan auch wegen dem "Beißvorfall" etwas übervorsichtig, deshalb freue ich mich, wenn demnächst jemand anderes noch ein mal mit drüber schaut und die Lage mit mehr Erfahrung einschätzen kann. Da bin ich ja froh, dass sie vorher mit 5 anderen Hunden super zu recht kam und geschnuppert bzw. leicht getobt hat. Der Beißvorfall kam ja durch diesen tobenden Hund ohne Leine und meiner Meinung nach auch aus reiner defensive, da er sie angesprungen hat.

Aber bis dahin, bin ich lieber etwas vorsichtiger, bevor ich im nachhinein wieder der Idiot bin (und es dann ja auch selber Schuld wäre).

Natürlich ist das Ziel, seinem Hund 100% zu vertrauen, bzw. sagen zu können, das man sie unter Kontrolle hat. Meiner Meinung nach ist das aber nach so kurzer Zeit 3x3 Tage á 5h kaum möglich. Vor allem, da in der Woche ja auch andere Leute mit ihr gehen.
 
Du hast schon die richtige Einstellung. Lieber zu vorsichtig als zu sorglos. ;)

Wünsch euch auch eine schöne Zeit. :)
 
Hier mal ein kleines Slowmotion Video - Sorry für den blöden Sound durch die SlowMo - Hat was von einem Horrorfilm :D
 
Sie ist knapp über 2 Jahre.

Vielleicht bin ich momentan auch wegen dem "Beißvorfall" etwas übervorsichtig, deshalb freue ich mich, wenn demnächst jemand anderes noch ein mal mit drüber schaut und die Lage mit mehr Erfahrung einschätzen kann. Da bin ich ja froh, dass sie vorher mit 5 anderen Hunden super zu recht kam und geschnuppert bzw. leicht getobt hat. Der Beißvorfall kam ja durch diesen tobenden Hund ohne Leine und meiner Meinung nach auch aus reiner defensive, da er sie angesprungen hat.

Aber bis dahin, bin ich lieber etwas vorsichtiger, bevor ich im nachhinein wieder der Idiot bin (und es dann ja auch selber Schuld wäre).

Natürlich ist das Ziel, seinem Hund 100% zu vertrauen, bzw. sagen zu können, das man sie unter Kontrolle hat. Meiner Meinung nach ist das aber nach so kurzer Zeit 3x3 Tage á 5h kaum möglich. Vor allem, da in der Woche ja auch andere Leute mit ihr gehen.

Ich glaube 100% könnte ein bißchen viel verlangt sein.
Einen kleinen Faktor Unberechenbarkeit sollte man vllt. auch bei einem noch so gut erzogenen Hund einkalkulieren.
Ich würde sagen, ich vertraue meiner zu 98% und weiß bei welchen Situationen ich aufmerksam sein sollte.

Wie Gugl schon schrieb lieber etwas vorsichtiger.
Nur bei allem und jedem Gefahr vermuten muss man auch nicht.

Ihr lernt Euch mit der Zeit gut kennen und gegenseitig einschätzen, das gibt Sicherheit und Du weißt dann genau, worauf Du bei ihr achten musst.

Drüber schauen lassen von jemanden der Ahnung hat kann nie schaden. :)

...
 
Mein Ziel ist es erst mal, ihr ein vernünftiges Abbruchsignal beizubringen und die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, auch wenn Jogger, Hunde etc. auf dem Weg uns entgegen gekommen. Bezüglich Laufen an der Leine bin ich ja schon mitten drin und merke schon eine Verbesserung gegenüber anfangs..

Aber ich denke, das wird auch einfach mit der Zeit kommen, gerade wenn sie dann für immer bei mir ist.
 
Ja, sie pennt auch sehr gerne bzw kuschelt bei mir.. ist eigentlich sehr entspannend momentan.

Habe heute auch geschafft 3/4 der kleinen Gassi Runde ohne zug auf der Leine zu gehen. Nicht immer hinter mir, aber wenigstens schon mal ohne zu ziehen. Dafür das sie mich vor 2 Wochen noch über die Straße ziehen wollte, ist das schon mal gut :)

Jetzt muss ich nur mal schauen was ich mit dem Stein Problem mache, das wird echt ne Hausnummer denke ich. Momentan ist nämlich auf einer Strecke mit vielen Steinen, Gassi gehen fast unmöglich..
 
Versuche ihr etwas anders richtig schmackhaft zu machen, einen Dummie vllt. den sie dann erstmal tragen darf.
Den kannst Du dann nach und nach wieder abbauen und ihr immer mal als Belohnung geben.

...
 
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