Jährliche Impfungen bei alten Hunden

Ich hatte ja auch vor, das später beim TA zu besprechen. Ist nur auch blöd,wenn TA Angst vor Bella hat: .... Wie und ob seine Mitarbeiter das machen würden, weiss ich nicht, da Uli ja einiiges über Bella erzählt hat :(

Ganz ehrlich? Ein Tierarzt, der Angst vor meinem Hund hat, würde mich auch nicht mehr sehen.
Angst-Hunde sind nicht die Seltenheit und so viel Sachverstand und Souveränität darf ein Tierarzt schon haben.
Ich glaube, es geht dir nicht um die Frage ob impfen nötig ist. Die Frage ist, wie handelt man den ängstlichen Hund bei notwendigen Untersuchungen.
Und da wäre ein empathischer, aber selbstbewusster Arzt Schritt 1.
 
  • 6. Mai 2024
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Hi sammy*shy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist aber auch keine gute Einstellung vom Tierarzt. Ich meine der hat vorher überlegt/ gesehen wie er studiert hat das mitunter die Patienten nicht immer einfach im Umgang sind.
Wenn der Ta da schon mit Angst ran geht sollte er seinen Beruf nochmal überdenken.
 
Ich habe vor die Mädels ab diesem Jahr auch nicht mehr impfen zu lassen. Die sind jetzt beide 12 und seit Jahren geimpft wurden.

Werde das trotzdem mit der Tä besprechen. Obwohl die Tä ja an Impfungen auch immer noch nett verdienen dran.
Das einzige was eventuell relevant bleibt ist die Tollwut und die wird ja nur alle 3 Jahre geimpft.
 
Warum eigentlich jedes Jahr? Es gibt doch Impfstoffe, deren Wirkschutz 3 Jahre beträgt - dann muss man nur alle 3 Jahre impfen. Höchstens Leptospirose müsste nachgeimpft werden - wenn der Hund viel Kontakt mit Exkrementen von Mäusen hat.

Diese jährliche Impfung ist doch eigentlich - sagen wir mal so - nicht mehr up to date.

Wenn Bella wirklich jährlich geimpft wurde, dann müsste ihr Titerschutz bis zum Sankt Nimmerleinstag gelten..
 
Ist aber auch keine gute Einstellung vom Tierarzt. Ich meine der hat vorher überlegt/ gesehen wie er studiert hat das mitunter die Patienten nicht immer einfach im Umgang sind.
Wenn der Ta da schon mit Angst ran geht sollte er seinen Beruf nochmal überdenken.

Wieso?
Eigentlich sollte es Aufgabe des Besitzers sein, seinen Hund soweit unter Kontrolle zu haben und zu sichern, dass für den TA keine Gefahr besteht. Wenn ich mir aber so ansehe, was in manchen TA Praxen so abgeht, bzw. wie läppisch die Besitzer das händeln, dann wundert mich "Angst" von Seiten des TAs überhaupt nicht. Und sagen darf der TA auch nichts, weil "dann hat er ja seinen Beruf verfehlt" etc.pp.
Wenn man sich überlegt, dass die Hände eines TAs sein Kapital sind, wundere ich mich, wieviel diese den Haltern durchgehen lassen.

Und bevor wieder geschmollt oder was in den falschen Hals bekommen wird - ich meine damit nicht ausdrücklich dich Kaukase/Sonja.

Nochmal zum Topic:
Ich musste meine Katze in hohen Alter nochmal TW Impfen lassen - hat sie gut vertragen, aber war total überflüssig. Beim alten Hund würde ich halt entscheiden, was sinvoller ist - wenn ich ins Ausland fahren muss, dann natürlich und zwar so, dass der "Schutz" niemals ausgelaufen ist und vor einer Reise keine "Neuimpfung" gemacht werden muss.
 
Ein HSH der selber bedenken darf ob er ins auto einsteigt oder nicht, oder den TA beissen möchte, ist kein angsthund. Maulkorb druuf und los.

Ich finde die impferei in dem alter so nötig wie ein kropf, es gibt nur löcher im hund und im portemonnee.
 
Ich lasse meine alten Hunde auch nicht mehr impfen. Bei den meisten bin ich dann dabei geblieben sie wenigstens alle 3 Jahre gegen Tollwut impfen zu lassen, bei Thilo habe ich das aber auch verpennt, der hat zwar eine noch gültige 3-Jahres-TW-Impfung, leider war die vorige Impfung aber vor der Nachimpfung abgelaufen, sodass ich denke, dass es nichts wert ist, wenn es hart auf hart kommen sollte. Damit meine ich nicht, dass ich befürchte, er könne erkranken, sondern, dass ich eventuell Probleme kriegen könnte, wenn er nun jemanden beißen würde und man dann den TW-Impfstatus überprüfen möchte. Da er aber noch nie Neigungen hatte jemanden zu beißen, selbst in brenzligen Situationen, mache ich mir wenig Sorgen. Ich kann halt nicht mit ihm ins Ausland und auch nicht an Veranstaltungen teilnehmen, aber das muss ich ja auch nicht. Er ist weder ein Sport- noch ein Ausstellungshund.
Dazu kommt halt noch, dass er extremen Stress hat beim TA, das mute ich ihm wirklich nur zu, wenn er irgendetwas behandlungsbedürftiges hat. Falls der irgendwann mal etwas am Herzen haben sollte, befürchte ich, dass allein die Untersuchung dann zum Herzklabaster führen wird.

Falls sich in meiner Hundehaltung nichts groß ändert, werde ich das auch so beibehalten. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja doch nochmal der Sport- oder Therapiehund.
 
Natürlich ist es meine Aufgabe als Halter Sorge zu tragen, dass nichts passiert. Es ist nicht einzig der Arzt, der da die Arbeit haben soll.
Aber es macht viel aus, wenn er selbstbewusst ist und dem Hund und Halter gegenüber ausstrahlt, dass nichts wildes passiert.
Meine Bulldogge hat(te) auch Angst beim Arzt. Wir haben das aber zum einen geübt, ala hin fahren, Kekse werfen, nix tun und dann ne Ärztin, die eben damit souverän umgehen kann.
Mittlerweile lässt sie alles brav machen, auch wenn sie Stress hat.
Vor nem Jahr hatte ich manchmal Sorge dass sie mir kollabiert und es gab auch 2 Ärzte, die nicht weiter als nen Meter an sie ran durften. :rolleyes:
Wie toubab sagt, zur Not Mauli drauf und ab geht's.
Niemand will ihr ans Leder :kp:
 
Ich finde auch, dass man auch als Tierarzt vor einem Hund, der in so einer Anspannung ist, dass er beißen würde, Angst haben darf. Insbesondere wenn es ein großer Hund ist. Natürlich macht es das nicht einfacher, aber ein Hund, der wirklich zuhacken würde, lässt sich davon auch bei einem souveränen TA nicht unbedingt abhalten.
 
Zumal man ja auch nicht unbedingt weiß, wie der Halter das gehändelt bekommt. Schon erzählt bekommen wie ein echt schwieriger Bouvier sich aus Halsband und Maukorb gezogen hat und die TÄ sich grade noch in den Stall retten konnte. Bei meinen nicht 100% sicheren Hunden kommt halt ein Maulkorb drauf. Meist völlig unnötig, aber ich vergebe mir damit doch nix und die TÄ sind dankbar, dass ich es nicht wie manch andere Halter erst tue, wenn die Lage schon eskaliert ist.
 
Wie toubab sagt, zur Not Mauli drauf und ab geht's.
Seh ich auch so. Aber Not ist ja nun nicht, denn diese Impfung ist schlicht nicht nötig, wenn Bella bisher jährlich geimpft wurde.
Das ist also kein Grund, Hund und Arzt zu stressen.
 
Aber zur eigentlichen Frage, ich denke auch dass du Bella nicht mehr impfen lassen musst. Außer du hast Sorgen wegen Leptospirose.

edit: Dann lieber mit Bella und dem TA ein wenig üben, damit es dann kein Stress ist, wenn sie mal krank wird oder Alterswehwehchen bekommt und zum TA muss.
 
Ich hatte einen Hund, der sich auch vom TA freiwillig nicht anfassen liess und wild um sich biss, wenn es doch nötig war. Da der glücklicherweise kleine Hund sich auch keinen Maulkorb aufsetzen liess, war eine Untersuchung beim TA nicht witzig.
Netterweise hatte mein TA kein Problem damit, das zu händeln. Hund wurde in einen Zwangskäfig bugsiert und mit Beruhigungsmitteln flachgelegt. Alternativ griff er ratzfatz zu und hielt die wild um sich beissende Kleine mit Lederhandschuhen am Nackenfell.
Das funzte aber nur, weil der TA recht geschult war im Umgang mit unkooperativen Hunden und die Kleine 9 kg wog. Bei einem grösseren, wehrhafteren Hund hätte das nicht funktioniert.

Wenn ich mir vorstelle, die Kleine hätte statt 9 Kilo 40 Kilo gehabt und wäre entsprechend gross gewesen, kann ich mir vorstellen, dass ein TA Bedenken hat, den Hund zu behandeln. Zumindest wenn er sich so benimmt wie unsere damals.
Schliesslich braucht der TA vor allem seine Hände und so ein Biss kann ihn für einige Zeit ausser Gefecht setzen.
 
Ein Tierarzt, der Angst vor meinem Hund hat, würde mich auch nicht mehr sehen.
Mit meinem Hunter, einem Hund mit Angst vor Männern, ging ich mal zu einem neuen TA, der mir empfohlen worden war. Bei der ersten Behandlung ließ der die Bemerkung fallen, das sei kein Hund für seine Nerven. Also war das gleichzeitig auch die letzte Behandlung dort.

Ein anderer TA, ein Chirurg, sagte mir vor der Behandlung in deutlichen Worten, dass seine Hände sein Kapital sind, und dass ich auf dieser Basis entscheiden solle, ob ein MK drauf kommt oder nicht. Es kam einer drauf - dieses eine Mal, denn nach dieser Warnung war ich dann lieber vorsichtig.

Als Haus-TA für ihn fand ich dann eine Ärztin, und die kam prima mit ihm zurecht. (Die Ärztin, zu der du gehst, @DobiFraulein )
 
Mein alter ta in der schweiz sagte die geflügelte worte: ich wurde noch nie von einem hund gebissen und habe im sinn das so bei zu behalten, sein gutes recht, er bekommt keine medaille wenn ihm eine hand fehlt.
 
Zum Thema Impfen: ich lasse die Kombiimpfung längst nicht mehr machen.
Sowohl die Onkologen als auch meine TA haben jedoch zur Leptoimpfung geraten; seit der verbesserten Impfung (mehr Stämme) vor ein paar Jahren kam es zumindest hier bei geimpften Hunden nicht mehr zu schwereren Erkrankungen. Laut des Tierspitals Bern (das sind die in der CH, die die schweren Fälle bekommen, da Dialysemöglichkeiten) sind das alles ungeimpfte bzw. unzureichende geimpfte Hunde gewesen und das waren einige Fälle.
Und dass meine im Laufen mal kurz die Zunge in irgendne Drecksbrühe hängen, kann ich nicht immer verhindern, der eine erwischt auch mal die ein oder andere Maus.
Meine haben das problemlos vertragen, ich gebe immer Thuja Kügeli 1 Tag davor und einen danach. Ob das was nutzt oder mehr mich beruhigt, weiss ich nicht;).
 
Als Haus-TA für ihn fand ich dann eine Ärztin, und die kam prima mit ihm zurecht. (Die Ärztin, zu der du gehst, @DobiFraulein )
ja, die macht das auch super und nimmt sich sehr viel Zeit, die Hunde zu lesen und auf sie einzugehen :)
Das Teufelchen wird dort übrigens ohne Maulkorb behandelt (bis auf einmal, als sie starke Schmerzen hatte - da hab ich vorgewarnt, dass ich schlicht und ergreifend nicht wüsste, wie sie mit den Schmerzen bei fremden Menschen reagiert (mich hat sie nur beschwichtigt) - tut ja nicht Not, da unnötig ein Risiko einzugehen).
 
Kira bekommt nurnoch die Tollwutimpfung, weil wir oft nach DE fahren. Sie hat keinen Kontakt mit anderen Hunden, dreht keine großen Runden mehr durch Wald und Wiese und hat leider ohnehin immer ziemlich übel auf Impfungen reagiert. Bis vor 2 Jahren habe ich sie trotzdem impfen lassen, seitdem bin ich der Ansicht, dass das Risiko überschaubar ist.
 
danke für Eure ausführlichen Antworten. Es kommt ja auch noch dazu, dass Bella keine Männer mat. Und Maulkorb war immer drauf beim TA.
Hsb mit der TÄ; Kollegin von Uli gesprochen, sie meint, dass Bella so gut durch geimpft ist, dass wir es nicht mehr brauchen,auf jeden Fall dieses Jahr nicht mehr, ausser wir wollen in Urlaub fahren.
 
Meine Hunde wurden bisher nur TW geimpft und gut war. Das Säckchen und Conny haben im TH das volle Programm bekommen und werden in Zukunft auch nur noch alle 3 Jahre die TW Impfe bekommen.
 
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