Und ganz so ist es ja auch grade bei den Plattnasen nicht immer. Jemand, der einen schnorchelnden Mops oder einen Frenchie aufnimmt, oder eine Perserkatze, auch wenn sie ne eingedellte Nase hat, tut das ja oft nicht, weil er es toll findet, regelmäßig seinen Hund wiederbeleben oder der Katze die Nase putzen zu müssen...
Zur TE mag ich nichts sagen, da ich mir eine Sperrung ersparen möchte.
Zu Lektos Post aber gerne:
Mein LG und ich nehmen, wenn ein Plätzchen bei uns frei ist, bevorzugt Perserplattnasen aus dem TS auf. (Im Moment leben 4 mit uns)
An unsere erste bin ich rein zufällig gekommen.
Ich wollte eine blinde Miez aus dem TH adoptieren, der Einzug sollte erst nach unserem Urlaub sein.
Da die Miez Probleme mit Futtermittelallergie hatte, habe ich mich vor dem Urlaub schon um sie gekümmert.
Über ihr auf der Quarantänestation sass Gremmi, ein Qualzuchtperser mit allen möglichen Problemen.
Ich habe mich um ihn mitgekümmert und irgendwann beschlossen, dass er auch mit einzieht.
Zuhause habe ich dann gelernt, wieviel Arbeit so eine Plattnase macht und wieviel Betreuung nötig ist, damit sie Lebensqualität hat.
Das fängt an bei geeigneten Futter- und Wassernäpfen, geht über Futterwahl, Fellpflege und Augenpflege, abgesehen von den chronischen Krankheiten, die rassetypisch ab einem gewissen Alter kommen können.
Die Fellpflege ist bei unseren noch einen Tick schwieriger, da sie Freigänger sind.
Wir wissen, dass Plattnasen gerne mal ihr Zuhause verlieren, weil die neuen Besitzer die Arbeit schlichtweg unterschätzen.
Und so landen viele im TS.
Die Pflege und Betreuung macht uns Spass, einfach, weil es schön ist zu sehen, welche Lebensqualität Miez haben kann, wenn ihre Bedürfnisse erfüllt werden.
Ich freue mir quasi ein Bein ab, wenn sie wie völlig normale Miezen durch den Garten jagen und Spatzen belauern
Dass sie immer ein bisschen gerupft aussehen, weil ich das Fell mit einer Schere grosszügig kürze, verstimmt gerne mal Rasseliebhaber, die sie gepflegt im Wohnzimmer halten, Miezen und ich haben damit allerdings kein Problem.
Wir suchen uns die Tiere nicht aus, weil wir so begeistert sind von der Pflege oder weil wir gerne unentbehrlich sind und die Abhängigkeit des Tieres von uns schätzen.
Sondern weil wir es geniessen, dass sie bei uns Miez sein können.
Es ist einfach genial, wenn sie das erste Mal durch den Garten fetzen und ihre Krallen genussvoll am Baum wetzen.
Am liebsten wäre es uns, dass solche Tiere gar nicht mehr "produziert" werden, aber das ist offensichtlich illusorisch.
Solange sie im TS zu finden sind, werden wir sie immer wieder gerne aufnehmen.
Zumal Perser wirklich ein bezauberndes Wesen haben und sich auch im Mehrkatzenhaushalt wohlfühlen.
Sie sind in der Regel super sozial -unsere Persermädels machen alles gemeinsam und gehen sogar zusammen zum Kaklo.