Nur einen Steinwurf weit weg....

Flora war auch so ein positiver Fall
und meine Bank hat heute trotz richtig ausgefülltem Beleg ein paar CENT als Zugabe für die Geschirre überwiesen.:eg:
 
  • 7. Mai 2024
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Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nadin wird das wohl anders sehen, denn noch hat sie die Geschirre nicht finanziert.
Aber ich mache es natürlich wieder gut.;)
 
Die Geschirre sind verschickt :hallo:
Am WE werden wir dann wohl mal anpassen.

Ich hatte gestern ein Telefonat mit jemandem, der eine Pflegestelle für Schröder angeboten hat. :) Ich muss aber zugeben, dass ich da sehr vorsichtig geworden bin. Ich kenne die Person leider nicht, es ist bei Münster usw. Da muss ich erst mal ein bisschen Detektiv spielen.
Wie gesagt, ich traue da nicht mehr vielen Leuten. Schon einmal hatte ich eine schwierige Hündin von uns auf einen Gnadenhof gefahren und sie ein halbes Jahr später nach einer Sicherstellung im Tierheim München abgeholt, obwohl ich selbst dort war.
 
Ich war gestern Abend recht lange im Tierheim im Innenhaus weil ich da Hunde umsetzen, sortieren musste etc. Also habe ich die drei nochmal live miterlebt.

Jeany (wurde von Jenny auf Jeany getauft:(

Sie zieht sich weiterhin zurück wenn man an den Zwinger läuft. Sie läuft dann immer ins Innenhaus bzw. in den Außenzwinger, je nachdem wo man ist. Da ist also weiterhin Flucht angesagt.

Zorro bleibt drinnen, beobachtet interessiert und wirkt am "normalsten". Ich denke, dass er die größten Chancen hat halbwegs "normal" zu werden. Für ihn gibt es auch die meisten Nachfragen. Wenn da auch lange noch nichts Konkretes dabei ist.

Schröder: Katastrophe :heul: Der muss ganz dringend aus diesem Tierheimstress raus. Er dreht und dreht und dreht. Wie von Sinnen rennt er im Kreis. Bis zur Erschöpfung. :( Und ganz ehrlich. Ich weiß nicht welchem Hund man das antun sollte. Also mit dazu setzen meine ich. Klar, man müsste es ausprobieren ob er dann vielleicht sogar besser wird.
Wir haben grad eine 8jährige, supertolle, ruhige Labbihündin. Die könnte passen, aber auf Grund ihrer Epilepsie kann man die der Geschichte auch nicht aussetzen.

Sagt jemand Hundezentrum Emspfoten etwas? Die haben eine ja Pflegestelle angeboten für Schröder. Ist aber ewig weg und ich konnte noch nichts über die rausfinden.
 
Ich denke man müsste schauen, ob er das mit einem anderen Hund im Zwinger überhaupt so stark macht. Ein anderer Hund heisst ja auch Ablenkung und Schröder saß ja soweit ich weiß, bei der "Züchterin" auch nicht alleine. Ich denke er ist auch nicht dumm und "weiß" dass dieses Verhalten von einem anderen Hund auch kommentiert werden könnte.
Im Sinne eines anderen Hundes würde ich es erstmal stundenweise unter Aufsicht versuchen. Und schauen was passiert. Eine Epileptikerin ist vielleicht wirklich nicht die beste Wahl, aus dem Bauch heraus würde ich sagen ein durchweg freundlicher, aber fordernder Hund der Schröder auch ein bißchen (heraus)fordert/in Beschlag nimmt/beschäftigt?

Wegen den Emspfoten frage ich mal ein bißchen rum.
 
Ich habe unseren schlimmsten "Drehwurm" immer mal mit Gini und/oder Jacky zusammen.
Jacky duldet sowas gar nicht, er "prügelt" ihn quasi still. Aber der Drehwurm traut sich dann gar nichts mehr und sitzt den ganzen Tag blöd da, oder rennt ständig vor Jacky weg.

Gini ist da cooler und es beruhigt ihn unglaublich eine Hündin da zu haben, die ruhig und sicher ist, da der Drehwurm generell mit Hunden extremst unsicher ist.
 
Alle unsere Hunde aus solchen Haltungen außer unserem Filou haben von einem weiteren Hund, b.z.w. bei uns sind es ja mehrere, profitiert.

Unsere alte Urmel war da eine sichere Bank. Sie hat durch ihre Ruhe und Gelassenheit und vor allem ihr Beispiel im Umgang mit uns den Hunden sehr weiter geholfen.
Da unsere Hunde alle sehr verträglich sind und wissen das ab und zu ein Gast bei uns weilt, wird jeder Hund, vorausgesetzt er pöbelt nicht rum, freundlich aufgenommen.

Gerade ist eine Hündin auf einer Zuchtauflösung bei uns gelandet, die aber nicht zur Vermittlung steht, da ich mich sehr glücklich schätze, das ich sie überhaupt übernehmen konnte, da die Hunde im Normalfall nur an Jäger gehen.
Sie stammt aus einer hervorragenden Zucht, die der Züchter aus gesundheitlichen Gründen aufgeben mußte. Sehr, sehr schade, da geht es einem Menschen sehr schlecht und es geht ein Stück Geschichte verloren.
Star ist eine Halbschwester unseres Nopper/ East Essex Spade und stand gar nicht zum Verkauf, da sie in die Zucht gehen sollte. Natürlich freue ich mich einen solchen hervorragenden Hund zu bekommen, aber der Anlaß betrübt mich sehr.

Star ist jetzt 5 Tage bei uns und es sieht aus, als wäre sie nie woanders gewesen. Sie war uns gegenüber natürlich etwas abwartend, hat sich aber sofort den Hunden angeschlossen. Sie ist natürlich auch ein "normaler" Hund. Außerdem sind die East Essex für ihre Freundlichkeit bekannt, so das sie kein Maßstab ist.

In fast jedem Fall halte ich es für eine gute Idee Hunde aus Vermehrerbetrieben zu vergesellschaften. Ein möglichst gelassener weiterer Hund gibt einen guten Rückhalt.

Epileptiker zu vergesellschaften finde ich generell problematisch. Ihr seid ja nicht immer dabei und wenn der Hund einen Anfall bekommt, ist bei jedem anderen Hund, nicht nur bei solch einem speziellen, die Frage wie er reagiert.

Mein Erfolgsrezept war immer:
Der Hund wird von Anfang an in alles mit einbezogen. Er kommt an und wird die ersten Tage eingeschätzt. Er geht vom ersten Tag an gut gesichert mit spazieren.
Er lebt den gleichen Tagesablauf wie unsere Hunde. Natürlich werden seine Ängste berücksichtigt. Fee hatte panische Angst vor Näpfen, so das wir sie 3 1/2 Jahre mit der Hand füttern mußten. Das saß bei ihr sehr hartnäckig fest.
Aber bis auf solche Ausnahmen, die für den Hund auch wichtig sind, wird er wie ein normaler Hund behandelt.
Wir sind immer gut damit gefahren den Tagesablauf selbstverständlich zu handhaben und einiges vom Hund zu verlangen, aber die eine oder andere Sache ihm zu lassen.
Keine Frage, der Hund hat eine Riesenumstellung zu bewältigen.
Als Fee das erste Mal ganz normal aus einem Napf aß, ich kann sogar noch das Datum nennen :), hat sie diesen Schritt getan.
Ein ganz wichtiger weiterer Baustein, weil Fee so weit war zu vertrauen und selber die Entscheidung traf.
Zu Beginn wird dem Hund ein neues Leben aufgezwungen und er steht dem sicher nicht freudig gegenüber, weil er Angst hat. Aber auch wenn es manchmal lange dauert, so haben bisher alle Hunde mit einer Ausnahme, das neue Leben angenommen und von den schweren Zeiten der Veränderung profitiert.

Danke Nadine, das du uns auf dem Laufenden hältst! :hallo:
 
Meine Erfahrungen sind auch so.
Flora habe ich auch immer behandelt, als sei sie ein ganz normaler Hund und mehr oder weniger zu ihrem Glück gezwungen. Zumindest das Schnappen nach mir beim Drehen hat sie dann ganz flott aufgegeben.


Allerdings kam sie im TH erst zu Tyson ins Zimmer, nachdem sich ihr Verhalten deutlich normalisiert hatte.


Ansonsten hätte ich doch Bedenken, weil die Hunde zumindest nachts im TH völlig unbeobachtet und auf sich allein gestellt sind.
Ob so ein Hund immer in seinem Abnormal-Repetitives Verhalten immer bemerkt, wenn er einen anderen massiv bedrängt, da habe ich doch Zweifel.
 
Die Geschirre sind leider nach über einer Woche Versendezeit noch nicht angekommen :heul:

Wir werden das Angebot der Pflegestelle für Schröder in Rheine annehmen. Vor Ort hat sich keine Pflegestelle aufgetan und wir sehen es im Moment für ihn als die beste Chance an.

Zorro macht sich und hat sich einem Ehrenamtlichen von uns, der eine sehr ruhige Ausstrahlung hat, schon gut angeschlossen bzw. freut sich wenn er ihn sieht.
Fortschritte :)
Klar, außerhalb des Zwingers ist er wieder ganz anders.
Aber er hat das meiste Potential dieser Angstwelt zu entfliehen :hallo:

Jeany ist weiterhin im Innenhaus verschwunden bzw. außen verschwunden wenn man sich dem Zwinger nähert. Flucht ist ihr größter Begleiter.
 
Die Geschirre sind leider nach über einer Woche Versendezeit noch nicht angekommen :heul:

Wir werden das Angebot der Pflegestelle für Schröder in Rheine annehmen. Vor Ort hat sich keine Pflegestelle aufgetan und wir sehen es im Moment für ihn als die beste Chance an.

Zorro macht sich und hat sich einem Ehrenamtlichen von uns, der eine sehr ruhige Ausstrahlung hat, schon gut angeschlossen bzw. freut sich wenn er ihn sieht.
Fortschritte :)
Klar, außerhalb des Zwingers ist er wieder ganz anders.
Aber er hat das meiste Potential dieser Angstwelt zu entfliehen :hallo:

Jeany ist weiterhin im Innenhaus verschwunden bzw. außen verschwunden wenn man sich dem Zwinger nähert. Flucht ist ihr größter Begleiter.

Das war aber doch die Hündin, die frei auf dem Hof laufen durfte? Also hatte sie doch zumindest Kontakt mit der Außenwelt.
Das gerade sie so ängstlich ist... :verwirrt:

Vielleicht/hoffentlich tut Schröder die PS gut.

Hast du noch mal aus Colmar etwas dazu gehört was mit den restlichen Hunden ist?
 
Wir haben uns also endgültig entschieden.

Sowohl Schröder, als auch Zorro gehen auf Pflegestellen :hallo:

Ich bin froh drum. So kann mit den Hunden gearbeitet werden und sie können auf den Alltag vorbereitet werden.

Dann kann man sich auch intensiver um Jeany kümmern.
 
Klingt gut. Schön, dass ihr Pflegestellen für die Beiden gefunden habt. Hoffentlich klappt das dort gut. Ich drück die Daumen.
 
Sicher eine gute Lösung. Pflegestellen, vorbehaltlich das sie wissen mit solchen Hunden um zu gehen, sind besser in der Lage die Hunde zu fördern.
Das kann das beste Tierheim nicht leisten.
 
Sowohl Zorro, als auch Schröder sind am Sonntag auf Pflegestellen gezogen :hallo: Wir sind sehr froh darüber. Beide Pflegestellen sind zwar fast am anderen Ende von Deutschland, aber man kann sich dort so viel mehr als bei uns drum kümmern.

Jeany reicht grad noch. :( Sie ist trotz dem jungen Alter die Ängstlichste. Zorro und Schröder kamen ja zumindest kurz vorne ans Gitter wenn man da war, aber Jeany flüchtet sofort.

Jetzt wo sie "alleine" ist, können sich die Pfleger aber auch intensiver mit ihr beschäftigen.
 
Wer Lust hat und bei Facebook ist, kann der Entwicklung von unseren beiden Schützlingen etwas folgen. Hier wird gerade recht viel von Zorro berichtet:



Er ist bis jetzt stubenrein, kommt mit Hund und Katz super klar.
 
Mittlerweile ist das halt der Nabel der Welt :lol:

Die Pflegestelle von Schröder will wohl auch eine Homepage für ihn machen. Verlinke ich hier natürlich, sobald ich was höre/sehe.

Ich denke dass Zorro ganz schnell ein recht normaler Hund wird. Ich dachte ja schon die ganze Zeit, dass er grundlegend gar nicht so unsicher ist und seine Neugierde ihm hilft schnell Neues zu erlernen.

Ich habe auch Hoffnung für Schröder wenn er aus dem Stresspegel draußen ist. Von ihm wird berichtet, dass er derzeit sehr viel schläft.
 
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