Viersen: Tierquälerei mit Kaninchen

ccb, das weißt du nicht.

Möglicherweise sind die Werte durchaus vorgelebt worden. Und es ist jetzt erst bemerkt worden, dass das wohl nicht effektiv war.

Warum sollte es also nicht nach diesem Vorfall passieren?

Wer will das beurteilen? Die halbe Region, nachdem sie das Video auf FB gesehen hat? Ohne etwas über die Hintergründe zu wissen?

Muss füttern, bin für heute erstmal weg...
 
  • 1. Mai 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sowas fängt doch oft schon im Kleinen an....Mütter, die lächelnd am Kaffeetisch sitzen, während ihre lieben Kleinen sich daneben benehmen, dies nicht korrigieren und beleidigt sind, wenn man das dann stellvertretend tut... Das zieht sich doch durch alle Schichten.

Wenn ich überlege, wie oft ich "neue" Besucherkinder zurecht weisen muss.....weil die eben nicht gelernt haben, dass die Hunde hier in Ruhe gelassen werden. Auch Kinder, die selbst Tiere zuhause haben. Und wenn ein Hund dann irgendwann schnappt, wird er halt abgegeben.... Traurigerweise wird eben bei den kleinen Vergehen meist gar nicht reagiert und sich dann später gewundert.

LG
 
FB hat den Riesennachteil, das sich eben ein Mob bildet und das ist gefährlich....weil wie Lekto schon sagte, man nicht weiss, was innerhalb der Familie läuft.

Das beruht alles auf Spekulation.

Der "Pranger" ist ein Selbstläufer, ohne das man viel dazu tun muss. Was ich noch erschreckender finde, ist die Tatsache, das die Leute wirklich ALLES von sich ins Netz stellen
und das ist doch ziemlich naiv.

Das der Junge für seine Tat gerade stehen muss, ja klar. Aber nicht weil ein Mob vor der Türe steht, das wird nicht überzeugen.
 
[
Und auch wenn ich sonst gegen solche Mobs bin - hier hat das wohl mehr bewirkt als wenn die Frau das Video der Polizei übergeben hätte anstatt es hochzuladen.
Traurig: "Um ihren Sohn vor den wütenden Menschen zu schützen, bringt ihn die Mutter in eine pädadogische Einrichtung"


OK- ob FB gerade die richtige Adresse für sowas ist ... kann man sicher drüber streiten ...
Aber ich bin mir sehr sehr sicher, dass wenn die Mutter das VIdeo zur Polizei gebracht hätte GAR NICHTS passiert wäre - egal was da im Nachhinein behauptet wird.
Und deutlich zu sehen und zu spüren zu bekommen, dass so ein Verhalten gesellschafftlich eben nicht akzeptiert wird, halte ich nicht für so verkehrt - genauso wie die (erzwungene? ) Einsicht, dass professionelle Hilfe sinnvoll ist.
Was wäre denn ohne das öffentliche Interesse passiert ? Ne Standpauke? Hausarrest? Fernsehverbot ? .... Alles nach ein paar Tagen vergessen ...
Wenn die Mutter es bisher nicht geschafft hat dem Sohn gewisse Werte beizubringen ist es für mich fraglich, dass sie es - ohne Hilfe - jetzt schaffen würde.

Danke.

Du hast das, was ich damit sagen wollte etwas besser formuliert;)


Ich nehme den Artikel jetzt mal wörtlich, da steht, die Frau brachte den Jungen in eine pädagogische Einrichtung um ihn zu schützen - NICHT weil sie bei ihrer Erziehung so dermaßen daneben lag, dass der Junge sich so bestialisch aufführt.
Und das Verhalten des Jungen hat für mich auch nichts mehr mit "Richtiger Umgang mit Tieren" zu tun, wie er im KiGa vermittelt werden könnte - solche Maßnahmen können bei der richtigen Haltung etc. ansetzen - dieses Kind hat das Tier bewusst gequält (wobei quälen mir da fast noch zu harmlos ist) und mir kann keiner sagen, der hat das mit einem Kuscheltier verwechselt und nur nicht gelernt, dass Tiere keine Gefühle haben.


Und ja, ich bin generell gegen solche Internet-Hetze - aber ich denke, ohne diesen Mob hätte es ein "Dududu" gegeben und die Sache wäre vom Tisch gewesen - und ja, vielleicht wäre das Tier sichergestellt worden - hätte jetzt aber genau wem effektiv geholfen?;)
Wenn ich mir aber die Beschreibung durchlese und die Bilder angucke bin ich mir nicht einmal sicher, ob die Sicherstellung dem Tier noch groß hilft:(

Durch den Mob wurde die Mutter ja dazu gezwungen sich Hilfe zu suchen - was ich in diesem Fall nur als positiv empfinden kann, denn wie gesagt, ich glaube bei der massiven Gewalt und der Zuschaustellung nicht mehr an einen Jungen, der einfach nur nicht genug Respekt vor Tieren gelernt hat, sondern habe da eher ein Kind vor Augen, das schwerwiegendere Probleme als Respekt vor Tieren hat.

Ich kenne selbst genügend Kinder, die ohne Tiere aufgewachsen und daher keine besondere Erziehung in diese Richtung genossen haben - so etwas traue ich keinem davon zu.

Und das es jetzt eine Mutter bei FB reingestellt hat - ja, blöde.
Aber gedreht und verbreitet haben die Jungs das Video - das wäre so oder so auf FB etc. gelandet, dann hätte es halt ein Klassenkamerad hochgeladen anstatt der Mutter...
 
Das der Junge für seine Tat gerade stehen muss, ja klar. Aber nicht weil ein Mob vor der Türe steht, das wird nicht überzeugen.


Wie gesagt, ich habe da das Mädchen mit den Pferdeköpfen im Hinterkopf, bei der die Konsequenzen für ihr Handeln doch glatt so groß waren, das sie sich gegen Null beliefen...
 
Die war ja auch ein extremer Fall und da ist es absolut unverständlich das so gehandelt wurde.

Auch hier gibt es nix zu verharmlosen, allerdings weiss man nun mal wirklich nix näheres über die Familie und wie schnell wird aus reiner Spekulation eine angeblich handfeste Info?

Der Mob ist ein Selbstläufer und hier werden viel mehr Menschen aktiviert als früher.

Ich halte das für gefährlich, weil viele einfach zu unkritisch sind.
 
allerdings weiss man nun mal wirklich nix näheres über die Familie und wie schnell wird aus reiner Spekulation eine angeblich handfeste Info?


Was genau sollte man denn über die Familie wissen?


Und zum 3.ten mal: ich bin grundsätzlich auch gegen diese FB Aktionen oder "google mal, dann hast du das Foto".
Hier ist es jetzt passiert, aber es hat eben wenigstens dafür gesorgt, das der Junge jetzt professionelle Hilfe bekommt, die er sonst vielleicht nicht bekommen hätte- jetzt ist es eben garantiert.
 
Ob das wirklich Eltern waren, die dem Jungen "keine Werte" vermittelt haben und keiner weiss, ob er nicht Hilfe bekommen hätte, wenn der Mob nicht existiert hätte......

alles Spekulation, nix wirklich handfestes.
 
Was aus dem Jungen wird interssiert sich der Mob nicht, der Mob aber findet es geil sich vor der Haustüre auf zugeilen und unterirdische Sprüche in Facebook ab zu lassen was man nicht alles tun würde ...das schlimme dabei ist..einer wird dabei sein es auch in die Tat um zu setzen mit der Unterstützung des Mob der ihn dazu anfeuert
 
Wer soll es denn den Kindern beibringen, wenn die Erwachsenen genauso wenig für das Thema sensibilisiert sind?

Der Staat setzt mit Gesetzen und seinem Handeln Zeichen. Was willst Du aber erwarten, wenn Haustiere in den Augen der Leute immer mehr zu Bakterienmutterschiffen verkommen und Hunde zur einer bedeutenden Gefahr erklärt werden?

IPhones und Spielkonsolen sind heute pädagogisch wertvoller, als ein Haustier und der Umgang mit den neuen Techniken wird als wichtiger erachtet, als der respektvolle und verantwortliche Umgang mit Tieren und generell anderen Lebewesen.

Meine Mutter war eine einfache Frau ohne Schulbildung und Allgemeinbildung, aber sie hat mir bereits als kleines Kind im Park die kleinen Pflänzchen gezeigt und mit mir die Enten und Vögel gefüttert etc. Wir müssten und zu Hause um die Versorgung der Haustiere kümmern etc.

Das ist doch heutzutage absolut kaum noch gegeben. Letztens meinte ein Freund zu mir, dass er darüber nachdenken würde, dass seine Kleine mal langsam mit IPads und IPhones umzugehen lernt. Sie ist gerade 4 Jahre alt und er ist Sozialpädagoge.
 
Ob das wirklich Eltern waren, die dem Jungen "keine Werte" vermittelt haben und keiner weiss, ob er nicht Hilfe bekommen hätte, wenn der Mob nicht existiert hätte......

alles Spekulation, nix wirklich handfestes.


Ich habe nichts anderes behauptet, nur, dass es so jetzt eben garantiert ist, dass was unternommen wird.
 
Bleibt nur fraglich, ob man auf so einen Mob setzen kann. Ich sehe es wie Wiw, das ist ein gefährlicher Weg.
 
Bleibt nur fraglich, ob man auf so einen Mob setzen kann. Ich sehe es wie Wiw, das ist ein gefährlicher Weg.

Ein Mob ist sicher nicht die Allzwecklösung ... eigentlich gar keine.
ABER in diesem Fall meiner Meinung nach tatsächlich nützlich gewesen. NEIN ich kann es nicht beweisen;) - aber Menschenverstand und Erfahrung sprechen dagegen, dass sich die MUtter ohne diesen Zwang "das Kind vor dem Mob zu schützen" direkt professionelle Unterstützung geholt hätte :(

Die Lösung ??
Vielleicht Gesetze und Strafen, die tatsächlich dem Moralgefühl der Bevölkerungsmehrheit entsprechen und die entsprechende Strafverfolgung ...
VErbrechen gegen Gesundheit und Leben (Mensch und Tier) werden vergleichsweise -zumindest gefühlt - weniger streng geahndet als Eigentumsdelikte ... und das entspricht eben nicht dem Gerechtigkeitsempfinden der Mehrheit ...

Wenn man davon ausgehen könnte, dass der Junge (oder andere Tierquäler, Vegewaltiger, KInderschänder etc) von staatswegen nicht nur mit ner Verwarnung/ Bewährung/ Geldbuße davon kommen würde, während ein Schwarzfahrer der nicht zahlen kann in den Knast wandert, gäbe es keinen Grund für Mobs und Proteste :hallo:
 
Meinst du wirklich?

Was ist denn das Moralgefühl der Bevölkerungsmehrheit? Heute?

Und was war das Moralgefühl der Bevölkerungsmehrheit gestern? Oder vor 40 Jahren (als ernsthaft, durch breite Schichten des linken Politikspektrums, darüber debattiert wurde, dass Pädophilie straffrei sein sollte, weil sie den Kindern nicht wirklich schade?)... Oder vor 75? -Oder im Jahr 2000, als die Bevölkerungsmehrheit der Ansicht war, alle Hunde mit breiter Schnauze gehörten am besten standrechtlich erschossen zum Schutze der Bevölkerung......

Oder übermorgen, wo vielleicht Leute, die in Foren posten, statt sich "transparent" auf FB zu tummeln, als Heimlichtuer an den virtuellen Pranger kommen...

Der Gedanke ist nur auf den erste Blick ein guter, fürchte ich.
 
Kann mich lektoratte nur anschließen.

Selbst früher, beispielsweise im Mittelalter, als die Strafen wesentlich härter waren und man gleich mal an den Galgen kam, gab es doch diesen Mob (schreckliches Wort übrigens), der am Pranger zugeschaut hat, sich gefreut und das Geschehen unterstützt hat. :unsicher:

Liegt also nicht an einer laschen Gesetzgebung o.ä., dass sich ein Mob zusammenfindet ... Wohl eher an Bildung, Toleranz etc.
 
Kann mich lektoratte nur anschließen.

Selbst früher, beispielsweise im Mittelalter, als die Strafen wesentlich härter waren und man gleich mal an den Galgen kam, gab es doch diesen Mob (schreckliches Wort übrigens), der am Pranger zugeschaut hat, sich gefreut und das Geschehen unterstützt hat. :unsicher:

Liegt also nicht an einer laschen Gesetzgebung o.ä., dass sich ein Mob zusammenfindet ... Wohl eher an Bildung, Toleranz etc.

NICHT an der "laschen" Gesetzgebung/ Bestrafung insgesamt - sondern an der -für die meisten- ungleichen Gewichtung von Straftaten gegenüber Leib und und Leben einerseits (die häufig vergleichsweise (im Vergleich zur Schwere/Brutalität) geringer bestraft werden) und Straftaten gegen Vermögenswerte (die vergleichsweise strenger bestraft werden).

Egal wie Strafen aussehen - es wird IMMER Verbrechen geben :(
Aber die Unzufriedenheit mit dem Rechtssystem wird bei als ungerecht/unzureichend empfundenen Strafen sicher höher sein - und damit auch die Neigung/der Gedanke zur Selbstjustiz .. (Womit ich AUSDRÜCKLICH nicht sage, dass ich das gut finde ! )
 
Meinst du wirklich?

Was ist denn das Moralgefühl der Bevölkerungsmehrheit? Heute?

Und was war das Moralgefühl der Bevölkerungsmehrheit gestern? Oder vor 40 Jahren (als ernsthaft, durch breite Schichten des linken Politikspektrums, darüber debattiert wurde, dass Pädophilie straffrei sein sollte, weil sie den Kindern nicht wirklich schade?)... Oder vor 75? -Oder im Jahr 2000, als die Bevölkerungsmehrheit der Ansicht war, alle Hunde mit breiter Schnauze gehörten am besten standrechtlich erschossen zum Schutze der Bevölkerung......

Oder übermorgen, wo vielleicht Leute, die in Foren posten, statt sich "transparent" auf FB zu tummeln, als Heimlichtuer an den virtuellen Pranger kommen...

Der Gedanke ist nur auf den erste Blick ein guter, fürchte ich.


Deine Antwort geht haarscharf an dem vorbei, worum es mir eigentlich ging ....
Keine Frage, dass sich das Moralgefühl im Lauf der Zeit ändert - ob zum besseren oder schlechteren ...who knows?
Jede Zeit wird wohl der Meinung sein, dass es genau "jetzt" richtig ist ;).

Das Problem von (aufrufen zu) Selbstjustiz oder einer Vorstufe dazu, sehe ich aber vorallem dann, wenn das Vertrauen in den Staat schwindet, "angemessen" auf Straftaten zu reagieren.

Letztlich ist das ja auch ein Grund, warum sich Gesetze und Strafen im Lauf der Zeit wandeln...



Davon wieder zu unterscheiden die öffentlich Meinung zu THemen, die keine Straftaten sind (dein Beispiel von 2000 mit dicknasigen Hunden) - ähnlich, aber nicht direkt dazu passend ...
 
@ccb

Entschuldige, ich bin gerade mit dem Kopf woanders und kann darum nicht so ausführlich antworten.

Verstehe ich dich (jetzt) richtig, dass du meinst, wenn die Gesetze "besser" wären, würde es dieses "Mob"-Verhalten nicht geben, weil es dann "eigentlich nicht nötig wäre"?

Ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt. Aber ich kann das grade nicht begründen, weil ich dringend etwas anderes fertig machen muss.

Nur kurz: Ich glaube, den meisten Leuten ist nicht klar, wie "gut", oder "schlecht" unsere Gesetze wirklich sind. Ich nehme mich da gar nicht aus. Aber im Grunde ist das denen, die einen Mob bilden, auch egal.
Deren Motivation ist, fürchte ich, weniger: "Rettet den armen Hasen", sondern eher: "Alle drauf auf den Täter, weil hier ja eindeutig belegt ist, dass wir das dürfen, weil es für alle sichtbar im Netz steht, was für ein fieser Möpp er ist."

Und das würde sich auch nicht ändern, wenn man sicher wüsste, dass diese Tat offiziell Konsequenzen hätte - weil das Gefühl der Wut gegenüber "so einem" und das emotional bedingte Bedürfnis "dagegen etwas zu tun" dann immer noch da wären.

Und jetzt muss ich ganz schnell an die Arbeit zurück...
 
Meinst du wirklich?

Was ist denn das Moralgefühl der Bevölkerungsmehrheit? Heute?

Und was war das Moralgefühl der Bevölkerungsmehrheit gestern? Oder vor 40 Jahren (als ernsthaft, durch breite Schichten des linken Politikspektrums, darüber debattiert wurde, dass Pädophilie straffrei sein sollte, weil sie den Kindern nicht wirklich schade?)... Oder vor 75? -Oder im Jahr 2000, als die Bevölkerungsmehrheit der Ansicht war, alle Hunde mit breiter Schnauze gehörten am besten standrechtlich erschossen zum Schutze der Bevölkerung......

Oder übermorgen, wo vielleicht Leute, die in Foren posten, statt sich "transparent" auf FB zu tummeln, als Heimlichtuer an den virtuellen Pranger kommen...

Der Gedanke ist nur auf den erste Blick ein guter, fürchte ich.


Deine Antwort geht haarscharf an dem vorbei, worum es mir eigentlich ging ....
Keine Frage, dass sich das Moralgefühl im Lauf der Zeit ändert - ob zum besseren oder schlechteren ...who knows?
Jede Zeit wird wohl der Meinung sein, dass es genau "jetzt" richtig ist ;).

Das Problem von (aufrufen zu) Selbstjustiz oder einer Vorstufe dazu, sehe ich aber vorallem dann, wenn das Vertrauen in den Staat schwindet, "angemessen" auf Straftaten zu reagieren.

Letztlich ist das ja auch ein Grund, warum sich Gesetze und Strafen im Lauf der Zeit wandeln...



Davon wieder zu unterscheiden die öffentlich Meinung zu THemen, die keine Straftaten sind (dein Beispiel von 2000 mit dicknasigen Hunden) - ähnlich, aber nicht direkt dazu passend ...

Gesetze dem pöbelnden Mob anzupassen ist ein ganz gefährlicher Gedanke, den man wirklich erstmal zu Ende denken sollte, bevor man ihn ausspricht.

KEIN Gesetz dieser Welt - außer vielleicht das Recht zum Aufknüpfen "Andersgläubiger" (damit sind alle gemeint, die nicht der Meinung vom momentanem Mob sind) wird die Massen ausreichend befriedigen.

Bleiben wir beim Tierschutz:
Wieviel ist das Töten eines Kaninchens wert?
Geldstrafe? Freiheitsstrafe? Todesstrafe? Zusätzlich noch Exkommunion, damit der Täter selbst im Tode keinen Frieden findet?
Ist Opa Unger, der einen Stall Schlachtkaninchen hält (und tötet) genauso schuldig, wie der Teenie?
Natürlich nicht, denn der Teenie hat etwas "moralisch" Falsches getan - nur wie will man Moral in Gesetze fassen, damit auch der letzte "Gutmensch" in seinem Gerechtigkeits-/Rechtsempfinden bestätigt ist? DAS geht leider/GsD nicht, somit wird es immer Leute geben, die sich (dank I-Nets) zu einem Mob zusammenfinden, um ihre moralische Entrüstung über Etwas/Jemanden zum Ausdruck bringen.
Mir gefällt übrigens gerade bei TS-Mobs ein Spruch/Gedanke zur französischen Revolution ein:
"Die Revolution frisst ihre Kinder" - ein Sinnbild für die Gutmenschen im TS und bei solchen Mobs im Allgemeinem.

Noch ein Nachtrag über das unterschiedliche Empfinden wie "gerecht" Strafen sind:
Mir ist am Donnerstag so ein bekloppter Fahrradterrorist, im Dunkeln, ohne Beleuchtung, auf der falschen Seite fahrend vors Auto gefahren und hatte auch noch die Frechhheit mir einen Vogel zu zeigen.
Hätte ich die Polizei gerufen, wäre dieser Vollpfosten vielleicht mit einem Verwarngeld, wegen fehlender Beleuchtung und eventuell mit einem "Dudu" wegen dem Vogel davongekommen.
Mein persönliches Rechtsempfinden lag aber dahin gelagert, diesen Deppen von seinem Rad zu ziehen, ihm mit seinem Pseudomountainbike eine überzubrezeln und das Bike als Strafe mit einem Hummer (die Militärvision, nicht die "Neureichenproletenschleuder") in den Asphalt zu stampfen.
Zum Glück gibt der Gesetzgeber meinem Rechtempfinden nicht nach, sonst hätten die Bremer Fahrradterroristen bald nichts mehr zu lachen.;):eg:
 
Ein losgelassener Mob ist kaum bis nicht zu kontrollieren, passt eigentlich gar nicht ins Gesellschaftsbild.

Mag früher bei bedrohlichen Situationen sinnvoll gewesen sein, aber heute eben nicht mehr.

Aber der Mensch ist und bleibt ein Herdentier, also ist der Zusammenschluss auch "menschlich", aber eben sehr gefährlich.

Deshalb finde ich den Begriff "an den Pranger stellen" heute genauso aktuell wie damals in grauer Vorzeit, nur das der eben heute virtuell stattfindet und eine viel breitere Masse erreicht.
 
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