Ich finde, die PC-Welt ist viel zu leise, wenn es um die völlig unsinnigen und abzockerischen GEZ-Gebühren geht, die ab 2007 auf PC erhoben werden sollen. Egal ob internetfähig oder nicht, egal ob mit Soundcard etc. ausgestattet oder nicht.
Jetzt wollen die nicht nur Gebühren für defekte Radios und Fernseher kassieren, nein, jetzt sollen auch PC-User blechen, nur weil sie ja die Internetseiten der Öffentlich-Unrechtlichen aufrufen könnten.
Habe ich um deren Internetangebote inkl. Radio übers Internet gebeten?
Warum werden die nicht einfach mit einem beschränkten Zugang für Abonnenten o.ä. belegt? Schaffen andere Seiten doch auch?
Okay, die Gebühr gilt nur, wenn nicht bereits ein Fernseher im Haushalt gemeldet ist, aber nichts destotrotz ist und bleibt es eine reine Abzocke, die vor allem auch kleine Unternehmen (die durch die staatliche Regelung, daß z.B. Umsatzsteuervoranmeldungen online via Internet eingereicht werden müssen und daher einen Interzugang benötigen) stark benachteiligen.
Ein sehr guter Artikel:
TV-Gebühren für Autobahnnutzer
Die Aussicht, künftig für jeden am Netz hängenden PC Rundfunkgebühren zahlen zu sollen, hat die Leser von SPIEGEL ONLINE in Rage versetzt. Das Diskussionsforum quillt über, Leser schicken GEZ-Witze ein - und rufen zum Widerstand auf.
Sarkasmus ist für viele Leser von SPIEGEL ONLINE die letzte Zuflucht, wohl weil die bereits im Jahr 2004 verfügte Änderung des Rundfunkgebührenstaatsvertrages ihnen ebenso absurd wie unausweichlich erscheint. Jeder PC, und auch jedes fernsehtaugliche Handy, wird nach dieser Änderung, die von den Ministerpräsidenten der Bundesländer abgesegnet wurde, zum gebührenpflichtigen Rundfunkempfänger. Wer noch keinen Fernseher angemeldet hat, bei dem werden ab 1. Januar 2007 Gebühren für den Netz-PC fällig. Vor allem viele Freiberufler und Kleinbetriebe, die zwar einen Netzzugang aber kein betriebliches Fernsehgerät haben, werden plötzlich zahlen müssen.
GEZ-Warn-Werbung: Rundfunksendung im Briefkasten?
Leser Bert Wähner schlägt vor, doch am besten auch gleich für Briefkästen Rundfunkgebühren zu erheben, denn im "Rundfunkstaatsvertrag heißt es sinngemäß, dass für jedes Gerät, welches technisch zum Empfang von Rundfunksendungen in der Lage ist, eine Gebührenpflicht besteht. Die Briefpost einer Rundfunksendeanstalt kann durchaus als 'Rundfunksendung' interpretiert werden." Patrick Alberts ergänzt: "Lasst uns doch einfach eine Großbildleinwand in jeder Landeshauptstadt aufbauen. Jeder Mensch mit Augen ist im Prinzip in der Lage, die Bilder zu empfangen. Ob er es auch wirklich tut, ist Nebensache. Läuft er beruflich durch die Gegend, zahlt er doppelt."
Daniel Fett aus Rehlingen-Siersburg hat noch eine Idee für mehr Einkünfte aus dem Gebührenmodell: Man könne, statt einer Pkw-Maut, doch verdienen, "indem ARD und ZDF einen Nachrichtenticker an der Autobahn aufstellen - und schon müsste jeder Autofahrer, egal ob er dort vorbeifährt oder überhaupt Autobahnen nutzt, einfach nur, ...
Darin wird auch die Seite erwähnt - Eine wie ich finde lobenswerte Initiative, bei der ich mich soeben auch angemeldet habe. Dort gibt es auch Banner, die man auf seine HP aufnehmen kann.
Übrigens: Auch Handys und andere elektronische Geräte, mit denen man TV und Radio empfangen kann, sollen wohl bald gebührenpflichtig werden...
Ich finde, es ist langsam Zeit, gegen diesen in Europa (der Welt?) einzigartigen Anachronismus vorzugehen.
Was ist denn mit ausländischen Usern, die die Angebote nutzen?
Verstößt diese Ungleichheit nicht eindeutig gegen EU-Recht?
Müssen wir uns eigentlich alles gefallen lassen?
Jetzt wollen die nicht nur Gebühren für defekte Radios und Fernseher kassieren, nein, jetzt sollen auch PC-User blechen, nur weil sie ja die Internetseiten der Öffentlich-Unrechtlichen aufrufen könnten.
Habe ich um deren Internetangebote inkl. Radio übers Internet gebeten?
Warum werden die nicht einfach mit einem beschränkten Zugang für Abonnenten o.ä. belegt? Schaffen andere Seiten doch auch?
Okay, die Gebühr gilt nur, wenn nicht bereits ein Fernseher im Haushalt gemeldet ist, aber nichts destotrotz ist und bleibt es eine reine Abzocke, die vor allem auch kleine Unternehmen (die durch die staatliche Regelung, daß z.B. Umsatzsteuervoranmeldungen online via Internet eingereicht werden müssen und daher einen Interzugang benötigen) stark benachteiligen.
Ein sehr guter Artikel:
TV-Gebühren für Autobahnnutzer
Die Aussicht, künftig für jeden am Netz hängenden PC Rundfunkgebühren zahlen zu sollen, hat die Leser von SPIEGEL ONLINE in Rage versetzt. Das Diskussionsforum quillt über, Leser schicken GEZ-Witze ein - und rufen zum Widerstand auf.
Sarkasmus ist für viele Leser von SPIEGEL ONLINE die letzte Zuflucht, wohl weil die bereits im Jahr 2004 verfügte Änderung des Rundfunkgebührenstaatsvertrages ihnen ebenso absurd wie unausweichlich erscheint. Jeder PC, und auch jedes fernsehtaugliche Handy, wird nach dieser Änderung, die von den Ministerpräsidenten der Bundesländer abgesegnet wurde, zum gebührenpflichtigen Rundfunkempfänger. Wer noch keinen Fernseher angemeldet hat, bei dem werden ab 1. Januar 2007 Gebühren für den Netz-PC fällig. Vor allem viele Freiberufler und Kleinbetriebe, die zwar einen Netzzugang aber kein betriebliches Fernsehgerät haben, werden plötzlich zahlen müssen.
GEZ-Warn-Werbung: Rundfunksendung im Briefkasten?
Leser Bert Wähner schlägt vor, doch am besten auch gleich für Briefkästen Rundfunkgebühren zu erheben, denn im "Rundfunkstaatsvertrag heißt es sinngemäß, dass für jedes Gerät, welches technisch zum Empfang von Rundfunksendungen in der Lage ist, eine Gebührenpflicht besteht. Die Briefpost einer Rundfunksendeanstalt kann durchaus als 'Rundfunksendung' interpretiert werden." Patrick Alberts ergänzt: "Lasst uns doch einfach eine Großbildleinwand in jeder Landeshauptstadt aufbauen. Jeder Mensch mit Augen ist im Prinzip in der Lage, die Bilder zu empfangen. Ob er es auch wirklich tut, ist Nebensache. Läuft er beruflich durch die Gegend, zahlt er doppelt."
Daniel Fett aus Rehlingen-Siersburg hat noch eine Idee für mehr Einkünfte aus dem Gebührenmodell: Man könne, statt einer Pkw-Maut, doch verdienen, "indem ARD und ZDF einen Nachrichtenticker an der Autobahn aufstellen - und schon müsste jeder Autofahrer, egal ob er dort vorbeifährt oder überhaupt Autobahnen nutzt, einfach nur, ...
Darin wird auch die Seite erwähnt - Eine wie ich finde lobenswerte Initiative, bei der ich mich soeben auch angemeldet habe. Dort gibt es auch Banner, die man auf seine HP aufnehmen kann.
Übrigens: Auch Handys und andere elektronische Geräte, mit denen man TV und Radio empfangen kann, sollen wohl bald gebührenpflichtig werden...
Ich finde, es ist langsam Zeit, gegen diesen in Europa (der Welt?) einzigartigen Anachronismus vorzugehen.
Was ist denn mit ausländischen Usern, die die Angebote nutzen?
Verstößt diese Ungleichheit nicht eindeutig gegen EU-Recht?
Müssen wir uns eigentlich alles gefallen lassen?