Das Ganze ist müßig, da gebe ich Procten Recht, denn der "Führer" wäre austauschbar gewesen, dessen bin ich mir sicher. Wichtig sind die Lehren, Erkenntnisse und offenen Fragen, wieso ein ganzes Volk den Irrsinn begeistert mitmachte.
Wer hätte vor Jahren vermutet, daß in Europa wieder ethnische Säuberungen stattfinden, denen die Welt recht hilflos gegenübersteht?
Wie kommt es, daß in Lichtenhagen 1992 Neonazis und besoffene Randalierer ein Asylantenheim in Brand setzen und ein Volksfest daraus entsteht, auf dem die ehrbaren Bürger jeden Molli johlend und applaudierend begleiten, während im Plattenbau Frauen und Kinder um ihr Leben fürchten?
Vor solchen Hintergründen wirkt der Spot oberflächlich und absolut gedankenlos.
Jedenfalls sollte man Studenten etwas mehr Sensibilität zutrauen können.