Papst: Keine Kinder zu wollen, ist egoistisch

  • 27. April 2024
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Der sägt derzeit ein bischen an seinem liberalen Image-Ästchen:D!


LG Barbara
 
Ist doch häufig so. Wie oft bleiben Ehepaare kinderlos um ihren Wohlstand nicht einschränken zu müssen?

Ich gehe sogar so weit und sage, dass solche Paare oder auch Einzelpersonen die keine Kinder haben, deutlich höhere Sozialabgaben zahlen sollten. Schließlich haben sie nichts zur Rentensicherung beigetragen und wollen sich ihre Rente dann schön von den Kindern anderer bezahlen lassen.
Sie haben lieber ihr Leben in saus und braus gelebt (Meist von zwei vollen Gehältern)..

Natürlich müsste es eine Gehaltsabhängige Staffelung ect. pp. geben...
 
Und was ist mit den Leuten die ungewollt kinderlos sind? Also so ganz fair ist deine Idee auch nicht, wenn man diese Menschen dafür noch bestraft.

Davon mal ab ist die Entscheidung gegen Kinder heute oft nicht mehr eine Wohlstandsfrage, sondern eher wie man über die Runden kommt.
 
Ja und ??? Man muß doch keine Kinder haben , wenn man nicht will !!! - Wem sollte das denn gut tun , außer der dem Staat ????


LG Barbara
 
was heißt plötzlich mit ihm los.

bei seinen aussagen muss man den kontext betrachten.

zumal die letzten beiden aussagen von einer generalaudienz sind.

dort läuft es so: der papst hält seine anspracht - danach wird diese ansprache von priestern in verschiedenen sprachen nochmal zusammengefasst (!) vorgetragen.
ich erinner mich jetzt an deutsch, englisch, spanisch - irgendwas aus dem arabischen raum, französisch, ich glaub noch portugiesisch.

ich denke alleine dadurch entstehen missverständnisse.

punkt 2: so liberal er ist - man muss die verhältnisse mit bewerten. heißt: vatikan - konservativ. in einem schwarzen tunnel ist etwas graues schon verdammt hell.

wegen der "kinder schlagen" kiste wollte ich mir eh den wortlaut durchlesen - glaube persönlich da tatsächlich an einen übersetzungsfehler. zwischen klaps und schlagen (die meisten denken direkt vermutlich an blaue flecke) sind ja immer noch himmelweite unterschiede.

ehrlich: wen es wundert, dass der papst - als oberhaupt der kirche, für die familie und kinder mit das höchste gut sind - eine solche aussage trifft sollte sich nochmal spontan mit bibel und kirchengeschichte auseinander setzen.
das ist so ein künstlicher aufreger das ich selbst nur gähnen kann.

(und wenn ich auch bei einer generalaudienz war bin ich trotzdem nicht sehr katholisch....)


edti: btw: ich als ü25 zahle übrigens in der pflegeversicherung mehr da ich keine kinder habe (nicht viel, aber ein bisschen). für eine freundin von mir ist das ein absoluter schlag ins gesicht. absoluter kindermensch aber unfruchtbar.
differenzierte betrachtungsweisen schaden nicht.
 
Gegen Verhütung zu sein und zuzuschauen,wie die meisten Säuglinge dann an Hunger und Krankheit sterben,ist in meinen Augen viel schlimmer !
Und der Satz,ein Kind zu schlagen,solange man die Würde achtet....wow...:sauer:
Religion...ich sag's ja...
 
Ich hab da ein gespaltenes Verhältnis zu der Aussage mit dem Egoismus, wenn ich mich in der Welt umsehe ist es m.E. nicht egoistisch den Kindern ein unwürdiges Leben zu ersparen. Trotzdem kenne ich natürlich die Position der katholischen Kirche.
 
Ist doch häufig so. Wie oft bleiben Ehepaare kinderlos um ihren Wohlstand nicht einschränken zu müssen?

Ich gehe sogar so weit und sage, dass solche Paare oder auch Einzelpersonen die keine Kinder haben, deutlich höhere Sozialabgaben zahlen sollten. Schließlich haben sie nichts zur Rentensicherung beigetragen und wollen sich ihre Rente dann schön von den Kindern anderer bezahlen lassen.
Sie haben lieber ihr Leben in saus und braus gelebt (Meist von zwei vollen Gehältern)..

Natürlich müsste es eine Gehaltsabhängige Staffelung ect. pp. geben...

Von den zwei vollen Gehältern haben sie aber auch beide voll in die Rentenkasse/Sozialabgaben etc. eingezahlt :sauer:

Und jetzt verkrümel ich mich um mach nen ganz großen Bogen hier rum...
 
Was mit ihm los ist?

Gar nichts - es wird derzeit nur sehr selektiv berichtet.

Warum auch immer...

Denn in dem Zitat hat er mitnichten wörtlich gesagt: "Keine Kinder zu haben, ist egoistisch", sondern: "Eine Gesellschaft mit einer erfolgshungrigen Generation, die sich nicht mit Kinder umgeben will, die sie vor allem als lästig betrachtet, als Belastung, als Risiko, ist eine bedrückte Gesellschaft."

Da steht also: "Es gibt Leute, die keine Kinder wollen. Und wenn die Überhand nehmen, tut das einer Gesellschaft nicht gut, und diese leidet als Ganzes darunter."

Es findet sich eine Aussage zur Auswirkung dieser Einstellung auf die Gesellschaft - aber absolut kein direkter Vorwurf.

Jeder kann darüber nachdenken und seine Schlüsse daraus ziehen, oder nicht...

Und ich meine übrigens, dass mit "Die Gesellschaft leidet", NICHT das finanzielle gemeint ist, und die Sozialabgabendiskussion hier absolut OT ist. Es geht eher um "spirituelles".

Aussage ist: "Kinder tun einer Gesellschaft gut und den Menschen, die darin leben, geht es dann besser" - und zwar geistlich-seelisch, nicht materiell.

Dass ein Papst insofern klare Anweisungen oder Richtlinien für seine Gläubigen ausgibt, finde ich nun absolut nicht so merkwürdig.

Dass die nicht überall den bisherigen Lehren seiner Kiche zuwiderlaufen, überrascht mich auch nicht wirklich... der wäre wohl kaum so lange Priester geblieben, wenn er sich mit wesentlichen Elementen des Katholizismus nicht identifizieren könnte.

Neu ist, dass er eigentlich die positiven Seiten des Kinderhabens betont, statt ständig mit "Steht schon in der Bibel, also bitte, mehret euch!" zu kommen! - Und das finde ich nun gar nicht so verkehrt.

Irgendwie muss er ja seine Arbeit machen.

Aber im Moment wird nach meinem Empfinden recht gezielt "gegen" ihn geschrieben.

Ich bin nun gar nicht katholisch, aber über so manches kann ich da nur den Kopf schütteln.

Das ist genau wie die angebliche Aussage, es sei "in Ordnung, Kinder zu schlagen".

Hat er so nie gesagt. - Wobei aus dieser Episode durchaus hervorgeht, dass er es als _gegeben_ hinnimmt, dass es eben weltweit durchaus noch Leute gibt, die ihre Kinder schlagen - und dann schon froh ist, wenn einer sich dabei Gedanken darüber macht, wie und in welchem Maße er das tut.

Aber es wurde hier in der Presse teilweise so getan, als wäre er herumgegangen und hätte gepredigt: "Gehet hin und verwamst eure Bälger, Gott wird es euch danken!"

Und das war nicht der Fall.

Klar ist es vielleicht kritisch, dass jemand, der in dieser Position ist, es für normal (nicht unbedingt "in Ordnung") hält, dass Kinder geschlagen werden... aber andererseits: Betrachte Alter und Herkunft sowie die Tatsache, dass er trotz allem mit Kindererziehung etc. in den letzten 20 Jahren nicht so viel an vorderster Front zu zun gehabt haben dürfte, und dann kommt man halt zu jemanden, bei dem die Wahrscheinlichkeit recht groß ist, dass er sich Erziehung intuitiv erstmal immer noch so vorstellt, wie sie zu seiner Zeit, also in seiner Kindheit, gewesen ist. - Ich vermute, in den schlechteren Vierteln von Buenos Aires ist die auch immer noch so. Ebenso wie in den schlechteren Vierteln von Duisburg, Hamburg oder sonstwo. Muss man nicht gut finden, ist aber eben Realität. - Und ja, dann ist man vielleicht wirklich froh, wenn da einer sagt: Also, ich schlage meine Kinder schon auch, aber nicht ins Gesicht, denn auch sie haben eine Würde." Das ist eine Erkenntnis (auch wenn es an der konsequenten Umsetzung letztlich hapert), die der Mensch dann vielleicht vielen seiner Nachbarn voraus hat.

Aber das passt in die heutigen Medien nicht, das ist viel zu kompliziert.
 
ähm, hängt ihr euch grade an EINEM satz an, ohne euch den kompletten kontext durchzulesen?

was haben hungernde kinder in afrika/überbevölkerung in asien damit zu tun, dass zitat:

papst schrieb:
Eine Gesellschaft mit einer erfolgsorientierten Generation, die sich selbst nicht mit Kindern umgeben will, und für die Kinder vor allem etwas Störendes, eine Belastung, ein Risiko darstellen - das ist eine deprimierte Gesellschaft

es geht eindeutig um die westliche leistungsgesellschaft. und über überbevölkerung können wir ja wohl nicht klagen.

einmal bitte aus dem zusammenhang reißen und draufkloppen.
 
... und aus der Tatsache, dass er gesagt hat, es ginge um eine "erfolgshungrige Generation, die Kinder als lästig betrachtet", geht doch eindeutig hervor, dass Leute, die gern Kinder hätten, aber keine kriegen können, gar nicht gemeint sein können.

Denn die würden Kinder ja nicht als lästig empfinden. :rolleyes:

@Crabat

Ich denke, jemand, der sich aus spirituellen Gründen zur Nachwuchslosigkeit verpflichtet, zählt auch zu denen, die aufgrund der Umstände nicht "können" - aber nicht zu denen, die Kinder als lästig betrachten. Also nicht zu denen, die diesbezüglich dazu beitragen, dass wir alle uns immer bedrückter fühlen... :p
 
oh und was vergessen wird: bei der generalaudienz: das sind persönliche worte des papstes an die gläubigen (oder auch nicht-gläubigen besucher :D )

ich war übrigens sehr, sehr überrascht wie viel wärme, ruhe und doch elan und engagement der papst ausstrahlt.

kommt im fernsehen nicht rüber - das muss man echt live gesesehen haben. hätte ich selbst nicht gedacht.
 
@Crabat

Ich denke, jemand, der sich aus spirituellen Gründen zur Nachwuchslosigkeit verpflichtet, zählt auch zu denen, die aufgrund der Umstände nicht "können" - aber nicht zu denen, die Kinder als lästig betrachten. Also nicht zu denen, die diesbezüglich dazu beitragen, dass wir alle uns immer bedrückter fühlen... :p

Will auch mal:
Jap, viele Geistliche betrachten Kinder als ganz und gar nicht lästig, sondern äußerst nützlich. Das wiederrum bedrückt die Kinder und die Gesellschaft dann sehr. :D :D
*tätätätätäääää*
 
Okee - ich gehe mal davon aus, dass das selbstverständlich nicht gemeint war... :unsicher: :rolleyes: :p

Aber als Kathole tut man wohl besser daran, das nochmal ausdrücklich zu erwähnen.
 
Aber wenn das ausdrücklich erwähnt worden wäre, könnte man nicht so Scherze damit treiben. :( Und es wäre ungerecht wenn nur Mr Staffbull Scherzchen machen könnte.
 
Stimmt, das wäre ungerecht.

Ähm - Hat der Scherze gemacht? :gruebel:
 
Selbstverständlich. :) Ansonsten bin ich für eine intelligenzabhängige Staffelung.
 
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