SEK erschiesst Rottweiler Jago in Lehrte

Cira,
Erstens finde ich das ein Hund Fleischfresser ist, daher hat ein Anrecht auf Fleisch. Der Hund muss sich auch nicht darum kümmern ob ich es ethisch vertretbar finde oder nicht.
Die Aufregung hier im Forum möchte ich garnicht erleben, wenn einer sein Hund vegan ernähren würde.
Schon bei 50% Fleisch wurde mir geschrieben ich sollte mir lieber ein Kanninchen zulegen.
Es ist nur meine persönliche Sichtweise und es muss mir auch niemand zustimmen.
 
  • 29. April 2024
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Hi mama5 ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Cira

Ich habe deinen einen Beitrag gelesen, meinen gepostet, und als ich das getan hatte, erschien über meinem der, in dem du das revidiert hast - aber das war doch schon gestern? :verwirrt:

Außerdem habe ich nie geschrieben, dass für mich der Rottweiler ein Kollateralschaden ist... Nur, dass es sich für das SEK so verhält, und dass die große Zahl ähnlicher Vorfälle darauf hindeutet, dass es sich nicht um 'Versehen' handelt, sondern dass große Hunde von denen eher routinemäßig aus dem Weg geräumt werden.

Die einzige Wertung, die ich überhaupt abgegeben habe, war die, dass ich es weltfremd finde, anzunehmen, dass die irgendwie anders handeln würden oder gar "müssten".

Das hat absolut nix damit zu tun, wie ich selbst das Vorgehen des SEKs finde.

Es ist aber in der Tat auch völlig wurscht, wie ich das finde - danach wird in so einem Zusammenhang kaum einer fragen.

Ich finde das nicht gut, aber ich mache mir darüber auch keine Illusionen.

Ich weiß nicht, ob ich das schonmal geschrieben habe, aber es war so, dass ich durch eine Verkettung mehrerer Umstände im Zusammenhang mit dem 11. September immerhin so weit ins Visier der Ermittler geraten bin, dass alle Telefonanschlüsse, die ich auf der Arbeit und zuhause benutzt habe, offensichtlich fast 2 Wochen lang überwacht wurden.
Zum Glück (und dafür bin ich heute noch dankbar) waren die Umstände nicht seltsam genug, als dass die Herren und Damen bei mir persönlich nachgehakt hätten. Es hätte sich alles aufklären lassen (hat es dann ja offensichtlich auch), und wenn man gewollt hätte, auch zeitnah, aber ich schätze, dass die Zeit für mich bis dahin mehr als nur "etwas" unangenehm geworden wäre.

Finde ich das gut? - Nein. Ich habe in der Tat bis heute Manschetten, in die USA zu reisen, weil ich denke, ich könnte versehentlich auf irgendeiner Liste stehen, auf die ich nicht gehöre (auch wenn das vermutlich ein bisschen paranoid ist. ;) )

Hätte ich es ändern können? - Nein.

Bin ich darum davon ausgegangen, dass die erstmal ausgesucht höflich mit mir reden, weil ich ja nun ein eher unwahrscheinlicher Verdächtiger bin? - Ebenfalls nein. Falls ja, hätte ich halt Glück gehabt, aber erwartet hätte ich das nicht.

Nicht, weil ich finde, dass das so sein müsste, im Gegenteil.

Aber weil ich weiß, dass es so ist.

Ich würde dem Verdächtigen in dem Fall persönlich übrigens nichtmal eine Mitschuld geben - es war ja gar nicht sein Hund, und er wohnte schon seit Wochen nicht mehr da. Ich glaube nicht, dass er, wenn er überhaupt mit dem SEK gerechnet hat, davon ausgegangen ist, dass die als erstes das Haus seiner Eltern auseinandernehmen, bevor sie bei ihm selbst vor der Tür stehen.

Ich finde es ganz schlimm, was da passiert ist, zumal die Chance der Eltern, dass ihr Verlust irgendwie Anerkennung erfährt (und sei es nur durch ein freundliches Schreiben mit einer Entschuldigung) vermutlich eher gering ist.
Eben weil unser Rechtssystem davon ausgeht, dass im Fall einer Strafverfolgung gewisse Grundrechte außer Kraft gesetzt werden können.

Zum Beitrag "Todesnachricht von Hund lieber als Todesnachricht von (menschlichen) Familienangehörigen":

Ich schrieb ja in meinem nächsten Beitrag schon, dass jeder Mensch da vermutlich anders ist. Mir fiele es wohl leichter, aber ich habe auch schon deutlich mehr Hunde verloren als Angehörige.

Ich weiß, wie das ist, und kann dann leichter reagieren, weil ich selbst schon in der Situation war.

Und die Angehörigen waren immer bereits alt, und beide schon lange krank gewesen, sodass der Tod nicht unerwartet kam. Für mich (nur für mich, aber das kann ich dann auch nicht ändern, es ist halt so) war es auch viel schlimmer, zu erfahren, dass eine sehr gute Freundin (jünger als ich, mit kleinen Kindern) Krebs im finalen Stadium hat, als nachher die Nachricht zu bekommen, dass sie gestorben ist.

Ich war sehr, sehr traurig, und das geht mir heute noch nahe. Aber der Schock und die akute Trauer - das hatte ich eigentlich schon, als ich erfahren habe, wie krank sie ist. (Wie gesagt: ich neige nicht zu Illusionen, und die Prognosen waren schlecht. Es war also klar, worauf es hinauslaufen würde.) Als sie dann gestorben ist, war es mehr wie eine Bestätigung.

Das muss absolut nicht für jeden so sein. So wollte ich es nicht gemeint haben, und es tut mir leid, wenn das so herübergekommen ist. Jeder Mensch trauert anders, und daran ist nix falsch.

Aber es ist eben auch nicht so, dass Leute, die so reagieren, grundsätzlich "nicht empathisch" sind oder "ihre Hunde nicht so gern gehabt haben wie Leute, die Rotz und Wasser heulen". Sie sortieren sich nur anders und gehen anders mit dieser Trauer um.
 
@Cira

Ich habe deinen einen Beitrag gelesen, meinen gepostet, und als ich das getan hatte, erschien über meinem der, in dem du das revidiert hast - aber das war doch schon gestern? :verwirrt:

Ich kann das im Moment nicht nachvollziehen, der diffuse Nebel in meinem Kopf der das Denken enorm schwer macht, nimmt gerade wieder stark zu.
Wenn ich anfange vollkommenen Unsinn zu schreiben, ich meine mehr als sonst ^^, dann liegt es daran.
Spielt aber auch keine Rolle, ist nicht wirklich wichtig, wann wer was geschrieben hat, beziehen wir uns darauf was geschrieben wurde.

Außerdem habe ich nie geschrieben, dass für mich der Rottweiler ein Kollateralschaden ist... Nur, dass es sich für das SEK so verhält, und dass die große Zahl ähnlicher Vorfälle darauf hindeutet, dass es sich nicht um 'Versehen' handelt, sondern dass große Hunde von denen eher routinemäßig aus dem Weg geräumt werden.

Die einzige Wertung, die ich überhaupt abgegeben habe, war die, dass ich es weltfremd finde, anzunehmen, dass die irgendwie anders handeln würden oder gar "müssten".

Das hat absolut nix damit zu tun, wie ich selbst das Vorgehen des SEKs finde.

Es ist aber in der Tat auch völlig wurscht, wie ich das finde - danach wird in so einem Zusammenhang kaum einer fragen.

Ich finde das nicht gut, aber ich mache mir darüber auch keine Illusionen.

Ich weiß nicht, ob ich das schonmal geschrieben habe, aber es war so, dass ich durch eine Verkettung mehrerer Umstände im Zusammenhang mit dem 11. September immerhin so weit ins Visier der Ermittler geraten bin, dass alle Telefonanschlüsse, die ich auf der Arbeit und zuhause benutzt habe, offensichtlich fast 2 Wochen lang überwacht wurden.
Zum Glück (und dafür bin ich heute noch dankbar) waren die Umstände nicht seltsam genug, als dass die Herren und Damen bei mir persönlich nachgehakt hätten. Es hätte sich alles aufklären lassen (hat es dann ja offensichtlich auch), und wenn man gewollt hätte, auch zeitnah, aber ich schätze, dass die Zeit für mich bis dahin mehr als nur "etwas" unangenehm geworden wäre.

Finde ich das gut? - Nein. Ich habe in der Tat bis heute Manschetten, in die USA zu reisen, weil ich denke, ich könnte versehentlich auf irgendeiner Liste stehen, auf die ich nicht gehöre (auch wenn das vermutlich ein bisschen paranoid ist. ;) )

Hätte ich es ändern können? - Nein.

Bin ich darum davon ausgegangen, dass die erstmal ausgesucht höflich mit mir reden, weil ich ja nun ein eher unwahrscheinlicher Verdächtiger bin? - Ebenfalls nein. Falls ja, hätte ich halt Glück gehabt, aber erwartet hätte ich das nicht.

Nicht, weil ich finde, dass das so sein müsste, im Gegenteil.

Aber weil ich weiß, dass es so ist.

Ich würde dem Verdächtigen in dem Fall persönlich übrigens nichtmal eine Mitschuld geben - es war ja gar nicht sein Hund, und er wohnte schon seit Wochen nicht mehr da. Ich glaube nicht, dass er, wenn er überhaupt mit dem SEK gerechnet hat, davon ausgegangen ist, dass die als erstes das Haus seiner Eltern auseinandernehmen, bevor sie bei ihm selbst vor der Tür stehen.

Ich finde es ganz schlimm, was da passiert ist, zumal die Chance der Eltern, dass ihr Verlust irgendwie Anerkennung erfährt (und sei es nur durch ein freundliches Schreiben mit einer Entschuldigung) vermutlich eher gering ist.
Eben weil unser Rechtssystem davon ausgeht, dass im Fall einer Strafverfolgung gewisse Grundrechte außer Kraft gesetzt werden können.

Zum Beitrag "Todesnachricht von Hund lieber als Todesnachricht von (menschlichen) Familienangehörigen":

Ich schrieb ja in meinem nächsten Beitrag schon, dass jeder Mensch da vermutlich anders ist. Mir fiele es wohl leichter, aber ich habe auch schon deutlich mehr Hunde verloren als Angehörige.

Ich weiß, wie das ist, und kann dann leichter reagieren, weil ich selbst schon in der Situation war.

Und die Angehörigen waren immer bereits alt, und beide schon lange krank gewesen, sodass der Tod nicht unerwartet kam. Für mich (nur für mich, aber das kann ich dann auch nicht ändern, es ist halt so) war es auch viel schlimmer, zu erfahren, dass eine sehr gute Freundin (jünger als ich, mit kleinen Kindern) Krebs im finalen Stadium hat, als nachher die Nachricht zu bekommen, dass sie gestorben ist.

Ich war sehr, sehr traurig, und das geht mir heute noch nahe. Aber der Schock und die akute Trauer - das hatte ich eigentlich schon, als ich erfahren habe, wie krank sie ist. (Wie gesagt: ich neige nicht zu Illusionen, und die Prognosen waren schlecht. Es war also klar, worauf es hinauslaufen würde.) Als sie dann gestorben ist, war es mehr wie eine Bestätigung.

Das muss absolut nicht für jeden so sein. So wollte ich es nicht gemeint haben, und es tut mir leid, wenn das so herübergekommen ist. Jeder Mensch trauert anders, und daran ist nix falsch.

Aber es ist eben auch nicht so, dass Leute, die so reagieren, grundsätzlich "nicht empathisch" sind oder "ihre Hunde nicht so gern gehabt haben wie Leute, die Rotz und Wasser heulen". Sie sortieren sich nur anders und gehen anders mit dieser Trauer um.


Wie ich das gerade noch lesen und erfassen konnte, bin ich da völlig bei Dir.
Es waren andere Dinge, die mich nervten und die ich hochtrabend fand, die kamen aber nicht von Dir.
Mehr kann ich dazu jetzt leider nicht schreiben, es wird zu mühseelig und anstrengend, teils unmöglich, für mich, ich muss warten, bis es wieder besser wird.

...
 
Cira,
Erstens finde ich das ein Hund Fleischfresser ist, daher hat ein Anrecht auf Fleisch. Der Hund muss sich auch nicht darum kümmern ob ich es ethisch vertretbar finde oder nicht.
Die Aufregung hier im Forum möchte ich garnicht erleben, wenn einer sein Hund vegan ernähren würde.
Schon bei 50% Fleisch wurde mir geschrieben ich sollte mir lieber ein Kanninchen zulegen.
Es ist nur meine persönliche Sichtweise und es muss mir auch niemand zustimmen.

Um die Ernährung geht es dabei eigentlich auch nicht, sondern um das, was dazu geführt hat, nämlich dass Du entscheidest.
Das ist eben nicht in jeder Hinsicht der Fall, auch wenn der Hund von Dir abhängig ist, gibt es Gesetze die Dich darin einschränken alles tun zu dürfen, was Dir beliebt.
Insofern entscheidest Du nicht jeden Tag ob Dein Hund lebt, etc.
Das schrieb ich ja bereits Lekto.
Ich werde hier noch ein bißchen lesen, soweit das geht, aber erst mal nicht mehr schreiben.

...
 
Ich glaube Cira du hast mich falsch verstanden.
Ich meine auch nicht das ich entscheide ob mein Hund lebt oder nicht, dies ist auch gesetzlich geregelt. Ich entscheide aber was mein Hund frisst, da mein Hund Fleisch frisst stelle ich sein Leben oder besser gesagt sein Bedürfnisse, über ein anderen Tier. Ich glaube nicht, das unsere Nutztiere unbedingt sterben wollen, wäre auch gegen die Natur. Bei uns ist es gesetztlich erlaubt bestimmte Tiere zu töten und verboten andere Tiere zu töten. Bei anderen Kulturen herrschen andere Gesetze. Es wird denke ich immer Unterschiede geben, was man für sich persönlich ethisch vertretbar hält und was nicht.
Ein Schlangenhalter wird für normal halten Mäuse zu verfüttern, ein Mäusehalter wird weniger entzückt sein Maus als Futter zu sehen.
Als Mensch kann ich entscheiden was ich esse oder nicht, die meisten Haus- und Nutztiere aber nicht.
Gesetze schreiben auch vor was bei ein "Zugriff" erlaubt ist oder nicht. Ich kann zwar nichts dagegen tun, aber gut heissen muss ich es nicht.
 
auch darum geht es nicht...aber gut ich bin nun raus hier, anscheinend werde ich stets mißverstanden.

Ich glaube, bei diesem Thema kann man noch schwerer aus seinem Kopf heraus als bei allen anderen, weil jede Erfahrung in dieser Richtung auf ihre Weise schrecklich und evtl. traumatisch ist.

Keiner hier sollte alles Geschrieben persönlich nehmen.

@Cira

Doch, ich fürchte, auch die "hochtrabenden" Texte waren von mir. ;)

Ich stehe auch dazu, sie geschrieben zu haben, möchte aber noch einmal betonen, dass sie nicht wiedergeben, wie ich die Sache sehe, und nix darüber aussagen, wie wichtig mir mein Hund wäre.

Sondern lediglich wiedergeben, wie sich nach meiner Einschätzung die Lage für das SEK dargestellt hat.

Der Fehler liegt mMn klar beim SEK, dass eine Wohnung gestümt hat, von der sie, wenn der Bruder des Gesuchten wirklich die Polizei informiert hatte, hätten wissen können, dass er dort schon seit Wochen nicht gewesen ist.
 
Ich könnte auch gemeint sein.
Ich tue mich eh schwer mit langen Texten, die HH tun mir sehr leid, aber ich denke sie werden nichts erreichen, weil SEK gesetzlich geregelt schon einige Befugnisse hat, ob uns es gefällt oder nicht(mir nicht) und hierbei wird die Tötung des Hundes für SEK vertretbar sein.
 
@KsCaro, ich habe extra darunter geschrieben, dass ich das eben so nicht meine.
Bitte das doch dann auch zur Kenntnis zu nehmen. :rolleyes:

Das zurückrudern habe ich wohl gelesen. Mich hat es dennoch gewundert wie man meinen Satz (absichtlich?) so falsch verstehen kann.

Alles in Allem finde ich es völlig unnötig anzusprechen welches Leben man eher eher verschmerzen kann und zu schreiben, man täte dies so lieber überbringen, ist in der Tat unglücklich formuliert und meiner Meinung nach hier auch fehl am Platz, vor allem, wenn man den Schmerz bedenkt, mit dem diese Familie jetzt zu kämpfen haben wird, dessen Hund hier als Kollateralschaden gilt.

Ich denke an den Durchschnitts-SEKler mit Ende 20/Anfang/Mitte 30. Dieser junge Mensch ist in einem Alter wo seine Eltern noch leben und er aber selbst schon verheiratet sein wird und 1-x Kind(er) haben kann. Jetzt stell Dir vor dieser junge Mensch wird plötzlich durch einen Hundeangriff aus dem Leben gerissen. Was meinst Du wie viele Menschen da zu tiefst erschüttert sind. Da fehlt plötzlich den Eltern das (erwachsene) Kind, dem Ehepartner der geliebt Mensch und den Kindern der Elternteil. Wirtschaftliche Folgen/Umzug/ggf. Schulwechsel/Veränderung des gesamten Lebens als Folge mal außen vor gelassen.

Dem gegenüber steht dann ein Hund, der ohne Frage sicher von seiner Familie geliebt wurde und der eine maximale Lebenserwartung von 5-10 Jahren noch hatte.

So sehr ich den Schmerz der Halter nachvollziehen kann, aber ich finde die Folgen die der Tod des Hundes mit sich bringt für die Familie "besser" zu verkraften. Und ob Du es nun glaubst oder nicht, unsere verstorbenen Hunde sind heute alle noch allgegenwärtig in Bildern, Erzählungen etc.

Ich verstehe nur das KSCaro schreibt, das sie Eltern Todesnachricht eines Kindes nicht überbringen möchte.
Ich liebe meine Hunde sehr,würde auch sehr vieles für sie tun, aber meiner Kinder sind meine Kinder.
Auch ein Hund würde als erste ihre Welpen in Sicherheit bringen und erst danach sich um ihr Frauchen oder Herrchen kümmern.
Ich möchte nicht vor die Enscheidung stehen mein Hund oder mein Kind zu retten und jetzt könnt ihr mich verurteilen, aber ich würde mein Kind wählen, genauso wie die Hündin,die als erste an ihr Welpen denkt.

Danke, das trifft es ganz gut. Bei einem Brand würdest Du auch zuerst das (kleine) Kind retten und dem Hund parallel einen Weg nach draußen schaffen, aber sicher nicht zuerst Napf, Decke und Hund einsammeln und Dein (kleines) Kind so lange den Flammen überlassen.
 
Das ist nun aber auch von allen Seiten dramatisiert.
Ein Rottweiler, bei aller Kraft, tötet nicht im Handumdrehen einen SEK´ler in Arbeitsmontur neben seinen Kollegen. Maximal ginge es hier um einen Angriff auf den man dann reagiert (dann wäre der Hund verletzt, oder mit Pech auch tot).
Dass Du Napf und Decke aus dramaturgischen Gründen noch vor den Hund setzt bei einer Rettung, nehme ich mal so zur Kenntnis. :D
 
schon schlimm wie hier teilweise tiere über den menschen gestellt werden.
 
Wieso muss eigentlich dauernd gewertet werden welches Leben mehr wert ist? Wieso muss dauernd aufgezählt werden was genau der Tod in den einzelnen Fällen für die Angehörigen bedeutet?

Ein Lebewesen ist unschuldig abgeknallt worden und die Schuldigen gehören bestraft! Das wird mal wieder nicht passieren weil es für die meisten ja nur ein Hund und somit ein Kollateralschaden ist. Traurig.
 
Wo? Das einzige was ich hier gelesen habe, war das Tiere maximal gleichgestellt werden sollen, bei einigen Usern. :verwirrt:



selbst das wäre schlimm genug, aber muss jeder selbst wissen.
man sollte sich blos irgendwann nicht mehr wundern wenn hunde nur noch verkorkste caraktere haben und es zu diversen vorfällen kommt.
 
Ein Lebewesen ist unschuldig abgeknallt worden und die Schuldigen gehören bestraft! Das wird mal wieder nicht passieren weil es für die meisten ja nur ein Hund und somit ein Kollateralschaden ist. Traurig.

Nun die Frage ist ja, dass man nicht mit Bestimmtheit sagen kann, wer der Schuldige hier ist.
Der SEK Beamte, welcher tatsächlich abgedrückt hat?
Das SEK ansich?
Der Gesuchte, der sich nicht abgemeldet hat?
Der Besitzer, der um seinen kriminellen Bruder wusste und dies "bloß" gemeldet hat?
Die Polizei, die der Meldung "Verdächtiger ist unbekannt verzogen" nicht einfach so geglaubt hat?

Der Hund ist tot und das ist schlimm für seine Besitzer. Sehr schlimm und es steht diesen Menschen auch zu auf die ganze Welt sauer zu sein, denn für sie war dieser Hund ein Familienmitglied. Das ist auch in Ordnung.

Es ist aber ebenso in Ordnung, dass dies nun nicht jeder so sieht.

Wir Hunde-/Tierhalter sind schon ziemlich "doppelmoralisch" unterwegs, wenn wir behaupten kein Lebewesen hat sich über ein anderes zu stellen, bzw. von sich selber zu behaupten, man selber würde da keine Abstufung vornehmen. Wir machen das Tag, für Tag, für Tag.

Nicht nur, dass wir andere Tiere an unsere Tiere verfüttern und selber essen, nein wir werten sogar andere geliebte, bzw. "unschuldige" Tiere ab. Die Katze vom Nachbarn, die in den falschen/eigenen Garten stromert und die Begegnung mit dem eigenen Hund nicht überlebt. Wird - auch hier! - gerne als Kollateralschaden bezeichnet. Wildtiere die zur Bespaßung unserer Luxusviecher (Hunde und Katzen) aufgeschreckt oder gar getötet werden - geschenkt, einer Katze kann man schließlich nicht das Mausen abgewöhnen und sind wir doch mal ehrlich - ist doch nur eine Maus.

Nochmal, ich bin weit davon entfernt, den Tod des Rottis hier gutzuheißen, oder gar zu entschuldigen - er ist aufgrund einer sehr schlimmen Verkettung von Umständen gestorben und es wäre gut, wenn man das Vorgehen von SEK und anderen Polizeieinheiten mal einer generellen Prüfung unterzieht. Aber angesichts der politischen Situation in Deutschland und der vorherrschenden Meinung innerhalb der Bevölkerung dürfen wir darauf noch nicht einmal hoffen.

Die Überlegung sollte also eher in die Richtung gehen, warum man zur Festnahme eines u.U. bewaffneten Junkies das Sonder-Einsatz-Kommando braucht.
 
Nochmal, ich bin weit davon entfernt, den Tod des Rottis hier gutzuheißen, oder gar zu entschuldigen - er ist aufgrund einer sehr schlimmen Verkettung von Umständen gestorben und es wäre gut, wenn man das Vorgehen von SEK und anderen Polizeieinheiten mal einer generellen Prüfung unterzieht. Aber angesichts der politischen Situation in Deutschland und der vorherrschenden Meinung innerhalb der Bevölkerung dürfen wir darauf noch nicht einmal hoffen.

Die Überlegung sollte also eher in die Richtung gehen, warum man zur Festnahme eines u.U. bewaffneten Junkies das Sonder-Einsatz-Kommando braucht.

Zustimmung! Der Rest nicht, weil ich nie von "ein Leben nicht über ein anderes stellen" etc. gesprochen habe...mir ging es immer um was anderes...
 
@Coony es liegt in der Natur des Hundes sich von anderen Tieren zu ernähren. Ich selber sorge dafür das meine Hunde kein Futter bekommen für das z.B. Tierversuche gemacht werden. Auch landet bei uns kein Fleisch aus Massentierhaltung auf dem Teller.

Und zum Rest, muss man wirklich immer alles so haarklein auseinander pflücken? Der Hund ist tot, das darf nicht sein und es darf schon gar nicht als ein "hinzunehmender Kollateralschaden" eingestuft werden. Das ist nun mal meine Meinung und damit stehe ich nicht alleine dar.
 
Sie hat ein paarmal geschrieben, lieber Hund/Tier, als Mensch, also gehe ich davon aus, dass sie das auch so meint.
"Lieber als ..." heißt aber noch lange nicht "gern", und nichts anderes hat lekto angemerkt.

edit: ich hätte wohl erst weiter lesen sollen. Du hast das ja inzwischen selbst eingeräumt.
 

Zitat: "Das SEK hat nach eigener Aussage bei dem Einsatz zwar ein Betäubungsgewehr dabeigehabt, um Jago möglicherweise nur kampfunfähig zu machen, wegen der „Gesamtumstände“ sei aber nur der Abschuss in Frage gekommen."

Was für Gesamtumstände da wohl vorlagen, das ein Abschuss also töten eher in Betracht kam? Eventuell diese? :"man habe gedacht da wäre eine Schäferhund und keine Rottweiler..." Vollspacken echt...
 
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