je jünger umso dümmer (IT-mässig)

legolas

15 Jahre Mitglied
zu dieser Meinung tendiere ich immer mehr durch die Erfahrungen im IT-Support der letzten Jahre. Da kommen junge Menschen mit Abitur und Hochschulstudium, junge Menschen die mit dem Internet und dem PC großgeworden sind, und die sind so dumm wie ein Stück Brot.

Ja es ist manchmal unglaublich was wir mit dieser Generation Internet so erleben, sollte doch meinen das diese Menschen, im Gegensatz zu uns älteren, deren Kindheit nicht vom Gamerei, Fratzenbuch usw., sondern von Lego und Märklin geprägt waren. Wir ältere mussten uns die PC-Kenntnisse mühsam erarbeiten und Hohn und Spot der jüngeren, aber was zur Zeit die Hochschulen verlässt ist absolut unterirdisch.

Dazu drei Beispiele von vielen Vorgängen die beinahe täglich passieren, diese Vorfälle haben sich wirklich so abgespielt:

Fall 1:

Ein Mitarbeiterin ruft uns an und teilt uns mit das sie Probleme mit einer Skype Konferenz habe, sie sähe und höre ihren Gegenüber, der aber sieht sie und hört sie nicht. Auf die Frage ob sie eine Interne oder Externe Kamera/Mikrofon verwende antwortet sie "Hä Kamera , Mikrophon ?? Zu was brauche ich das ??"


Fall 2:

Eine Mitarbeiterin ruft an und teilt uns mit das sie seit 29. September keine E-Mails mehr erhalten habe, das könne doch nicht sein, sie und drei ihrer Kollegen haben nach dem Fehler gesucht und nichts gefunden, wir sollen vorbeikommen.

Gesagt getan, Kollege geht hin, schaut sie ihren E-mail Client an, tatsächlich, da sieht man nur die mails bis zum 29. September. Dann sagt er zu der Kollegin: " Und wenn wir jetzt nach oben scrollen, dann siehst Du auch die neuesten" !!!!!!!

Fall 3:

Eine Absolventin von der Elite-Uni Princeton Univerity (USA) ruft uns mit ihrem Telefon an und sagt das ihr Telefon nicht funktioniere. Kollege (leicht verwirrt) aber du rufst doch mit deinem Telefon an ???? Ja sagt diese, aber es tutet nicht. Kollege; " Dann wähl mal ne null vor der Nummer, dann kriegst Du eine Amtsleitung" !!!
 
  • 29. April 2024
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Hi legolas ... hast du hier schon mal geguckt?
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:lol:

Ähnliche Gedanken kamen mir neulich auch.:D
Wir hatten hier einen Studenten der DH sitzen.

Für die Vorlesungen wird das Script dort nicht mehr, wie bei uns damals noch, in Papierform ausgeteilt. Nein, alles wird digital zur Verfügung gestellt. Die Studenten sitzen dort den ganzen Tag vor dem Laptop - man sollte meinen, dass sie dann auch damit umgehen können.

Wir hatten wie gesagt neulich einen solchen Studenten hier sitzen und ich hatte ihn gebeten, Verträge zu schreiben.
Ich hatte nicht erwartet, dass diese gleich komplett richtig sind, er war ja hier, um das zu lernen.
Das Einzige (eigentlich sogar das Allereinzigste) was ich erwartet hatte und worum ich ihn auch mehrfach ausdrücklich gebeten hatte, war, dass er die Verträge jeweils nur einmal ausdruckt, damit ich sie mir anschauen kann und dass er alles abspeichert.

Nun denn, die Verträge waren natürlich nicht richtig (was nicht das Problem war) - er hatte aber alle vierfach ausgedruckt und natürlich NICHTS gespeichert.

Also musste er alles nochmal neu machen und dieses Spiel wiederholte sich vier (!) Mal.
Am Ende waren die Verträge zwar richtig - allerdings nicht in der EDV abgespeichert :unsicher:
Ich habe bis heute nicht verstanden, worin das Problem bestand.
 
naja bis auf fall zwei, was wirklich dämlich ist - ist es doch eher genau andersum...man lernt nicht mehr, was ansonsten gegeben ist.
wenn die dame aus fall eins sonst nur geräte mit integriertem benutzte, weiss sie nimmer, dass das nicht standard sein muss...
und vielleicht gehört das mit der amtsleitung zum allgemeinwissen - zumindest bis zu einem bestimmten geburtsjahr - aber da find ich das nich schlimm, wenn mans nich weiss

da hier aber ansonsten keine altersangaben vorhanden sind, bestreite ich da mal dass das "generation internet" ist, denn diese dürfte noch gar nich so alt sein, um konferenzen abzuhalten.

wenn ich da jetzt mal mich nehme. wir hatten sogar erst festnetz, da war ich bereits 12. internet hatte ich erst als ich abitur machte. und ein handy benutzte ich erst, als es nich mehr anders ging - als ich zum studium auszog.
 
Also, mein dümmstes Erlebnis im IT-Bereich hatte ich mit einem älteren, männlichen Mitarbeiter. ;)

Und das ging so:

Wir hatten für unser Büro und unser neuestes Projekt neue Rechner mit tollen großen (damals noch Röhren-)Bildschirmen, nem Laserdrucker, Scanner und einer externen Festplatte bekommen, auf der regelmäßig Daten gesichert wurden.

Ich hatte recht schnell den Verdacht, mein Bildschirm sei defekt - das Bild verschwamm in regelmäßigen Intervallen, etwa alle 2 Minuten. Ich bin, was sowas angeht, sehr empfindlich und heilfroh über die Plasmabildschirme, weil es früher kaum Monitore gab, die für mich nicht geflackert haben. Die neuen Teile waren da schon ziemlich gut, aber gerade meiner hatte anscheinend diese "Macke" - und ich nach 2 Tagen eine Migräne, die sich gewaschen hatte, und zuhause abends noch stundenlang kompensatorische Sehstörungen.

Da die Dinger über die IT-Abteilung angeschafft worden waren, noch Garantie drauf was usw., rief ich also zwangsweise die IT-Abteilung an, die möchten sich das anschauen, idealerweise beheben und wenn das nicht ginge, das Ding zurückschicken und mir ein anderes beschaffen.

Es erschien ein beleibter, dick bebrillter, definitiv nicht mehr ganz junger Mann (... der mutmaßlich dachte... "Akademisch gebildete Mitarbeiterin -alles klar..." :p) - sich nach dem geduldigen Anhören meiner Beschreibung das ganze ratlos mehrere Minuten anschaute... sein Köfferchen herausholte, etwas Glasreiniger auf den Monitor sprühte, mit einem Lappen nachwischte, und mich fragte, ob ich jetzt denn besser sehen könnte! :lol:

Konnte ich nicht.

Ich hab aber meinen offenen Mund wieder zugeklappt, ihm freundlich gedankt und ihn von dannen geschickt, weil ich nicht wusste, was ich dazu sagen sollte.

Es stellte sich dann nach einigem Probieren übrigens heraus, dass es wohl die Spannung vom Netzteil der Festplatte war, die den Monitor störte. Diese in die Mitte der Arbeitsfläche gerückt beseitigte auch das Problem.

Das zweite wirklich dumme Erlebnis hatte ich, als an meinem alten 4-86er die Batterie erschöpft war, die u.a. die Uhr im BIOS weiterlaufen ließ. Leider war das keine so gängige Batterie, die man im Laden kaufen konnte, sondern eine, die eingelötet werden musste.

Ich also den Rechner aufgeschraubt, mir alle technischen Daten aufgeschrieben, die auf der Batterie standen, und losgezogen, von einem Elektroladen und Computergeschäft zum nächsten. Überall, natürlich, nur männliche Verkäufer (die mutmaßlich dachten: Aha... eine Computerbenutzerin...), und nicht einer davon wusste überhaupt, dass in normalen PCs neben dem Netzteil zumindest damals in der Regel auch eine Batterie enthalten war... (da der Rechner vom GG im Moment dasselbe Problem hat, denke ich, das ist auch immer noch so.)

Den 5. oder 6. (das war dann bei Conrad-Elektronik) der mich gönnerhaft fragte, ob ich ganz sicher sei, dass in meinem PC wirklich eine Batterie drin sei und die aufgeschriebenen Daten und Bezeichnungen überhaupt von meinem Rechner stammten , habe ich tatsächlich ganz undamenhaft angeschrien, ob er mich für dämlich halten würde.
Irgendwann ist einfach auch mal gut. :D

Der hatte diese Batterie übrigens zwar nicht da, konnte sie aber bestellen.
 
letztens irgendwann der klassiker:

kunde ruft an: "ich war heut morgen im labor und das gerät geht nicht an"

ich: haben sie es mal aus und wieder ein geschaltet?

kunde: neee, das ist ja aus, das ist ja tot - aber es ist auf ein geschaltet

ich: na, dann schalten sie es doch mal auf aus

kunde: aber es ist doch schon aus

ich: tun sie es einfach... mir zu liebe

kunde: *klick*

ein summen und piepen im hintergrund...

kunde: äh ich äh... irgendwie es geht jetzt - danke...


tja... shit happens...
 
:lol:

Passend zum Thema meine Kollegin gestern ... arbeitet seit 7 (!) Jahren hier, sitzt jeden Tag 9 Std am Computer und fragt mich gestern tatsächlich:

"Du, ich möchte den Desktophintergrund ändern - wie mach ich das denn?"

:uhh:

Wenn sie 50 wäre, hätte ich es ja noch irgendwie verstehen können. Sie ist dieses Jahr 30 geworden.
 
Auch bei mir letztens...
Mitarbeiter, der Tag täglich am Rechner arbeitet kommt zu mir in die IT und meint sein Monitor sei defekt.
Bin hin um den Fehler zu suchen - naja hat nicht lang gedauert... er war nicht aufgedreht.
 
Den absoluten Knaller hat eine meiner Kolleginnen letztens gebracht.
Sie ist knapp über 50.

Sie wollte einem amerikanischen Kunden von uns eine Mail schreiben und ich weiß eigentlich, dass sie des Englischen nicht allzu mächtig ist. Aber da hab ich mir noch nix dabei gedacht...

Irgendwann ruft sie mich rüber und beschwert sich, dass ihr Computer kein Englisch kann :verwirrt::verwirrt::verwirrt:

Sie hat die Mail auf deutsch geschrieben, dann alles markiert und die Sprache auf Englisch umgestellt und sich gewundert, dass da immer noch alles auf deutsch steht.

Ich musste kurz mal den Raum verlassen, damit ich nicht lauthals das Lachen anfang :D
 
Oh, sowas kenn ich auch noch...

Wir bekamen in der Weiterbildung im Fach "journalistisches Schreiben" die Vorgabe, einen Text einer bestimmten Länge zu verfassen, sprich, mit einer bestimmten Zeichenzahl. Denn merke: In einer Zeitung ist nur ein ganz bestimmter Platz für jede Meldung vorhanden.

Die Dozentin, auch nicht so technikbegeistert, sagte: Als Faustregel können Sie sich merken: "Wenn Sie mit Word in der Grundeinstellung arbeiten, ist das etwa eine Seite, vielleicht ein bisschen mehr."

(Merke: Word. Grundeinstellung, bedeutete so etwa Schrift: Times New Roman, Größe 12 Punkt, Zeilenabstand eine Zeile, Seite A4, Ränder... wie Word halt eingestellt ist, wenn man nix dran verändert.)

Meine Kollegin gab dann einen Text ab mit den Worten: "Sind doch fast zwei Seiten geworden, ist das schlimm?"
Allerdings hatte sie die Schrift auf 8 Pt runtergesetzt, alle Ränder auf Null, dann eben die Ansicht am Bildschirm vergrößert, damit man es wieder lesen konnte... Begründung: "Sonst hätte das nicht alles auf die zwei Seiten gepasst und ich hätte nicht alles sagen können, was ich zu dem Thema sagen wollte!" Und dann: "Ich weiß auch nicht, warum es jetzt nach dem Ausdrucken so klein aussieht, am Bildschirm ließ es sich gut lesen."

Äh, ja...

Und ausgerechnet ein Vorgesetzter meines Mannes, für desssen Firma ich mal freiberuflich etwas gemacht habe, wusste nicht, dass in Word die Funktion, die alle Änderungen als angenommmen anzeigt, nicht dasselbe ist wie "alle Änderungen annehmen".

Folge: Beim Überführen ins Layoutprogramm waren sie dann alle weg. Als erstes hat der gut Mann dann mal behauptet, ich hätte gar keine Änderungen am Text vorgenommen oder die falsche Datei geschickt. Und als zweites, nachdem ich das Gegenteil belegen konnte, dann hätte ich wohl das Programm falsch bedient...

Einer muss ja Schuld sein.

Und im Zweifel dann doch lieber die freie Mitarbeiterin... :p :rolleyes:
 
Eine Kollegin von mir (50 plus) drückt in Word oder Mails an jedem Zeilenende die Enter-Taste (also wie auf der Schreibmaschine). :)
 
Eine Kollegin zu mir (arbeitet im Büro:( "Ich habe in einer Mail einen Link zugeschickt bekommen, was mach ich damit?"
Ich: "Äh? Draufklicken?"
Sie "Danke!"
 
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