je jünger umso dümmer (IT-mässig)

[braunweißnix]

Den absoluten Knaller hat eine meiner Kolleginnen letztens gebracht.
Sie ist knapp über 50.

Sie wollte einem amerikanischen Kunden von uns eine Mail schreiben und ich weiß eigentlich, dass sie des Englischen nicht allzu mächtig ist. Aber da hab ich mir noch nix dabei gedacht...

Irgendwann ruft sie mich rüber und beschwert sich, dass ihr Computer kein Englisch kann

Sie hat die Mail auf deutsch geschrieben, dann alles markiert und die Sprache auf Englisch umgestellt und sich gewundert, dass da immer noch alles auf deutsch steht.

Ich musste kurz mal den Raum verlassen, damit ich nicht lauthals das Lachen anfang

wobei ich diese logik ja bestechend verständlich finde

 

[deti]

ich hatte letztens probleme mit einem meiner montiore daheim. monitor rechts zeigt brav auf 16:9 an, monitor links auf 3:4 *grübel*

kabel getauscht, in den windoof einstellungen rumgesucht... locker 2 stunden zeit drauf verschwendet.

bis dann der geistesblitz kam: ich hab beim ausschalten aus versehen den nachbarknopf mit gedrückt - der war verantwortlich :facepalm:

 

[HSH2]

wieso ärger?? hat doch recht...

Kann ich bestätigen, die paar Damen, die irgendwelche Server oder Netzwerke diverser Firmen administrieren und dann bei uns aufschlagen, kann man an einer Hand abzählen.
Und schaut man nach Indien, gibt's gar keine mehr.
Vergleichsweise hoch, doch auch weit weniger als 10 Prozent, ist die Zahl in den USA.

 

[Arrabiata]

Und schaut man nach Indien, gibt's gar keine mehr.

Könnte natürlich auch daran liegen, dass man Frauen in Indien erst gar nicht die Möglichkeit gibt zu studieren und Karriere in IT-Berufen zu machen.

Insgesamt habe ich übrigens völlig gegenteilige Erfahrungen gemacht. Was den Umgang mit Computern, Technik im Allgemeinen und Formatierungsfeinheiten in Dokumenten im Besonderen angeht, stellt sich niemand so blöd an wie meine männlichen Kollegen.

Frauen sind irgendwie patenter darin, eine Lösung zu finden, wenn es nicht auf Anhieb klappt.

 

[Lana]

Ich hatte recht schnell den Verdacht, mein Bildschirm sei defekt - das Bild verschwamm in regelmäßigen Intervallen, etwa alle 2 Minuten. Ich bin, was sowas angeht, sehr empfindlich und heilfroh über die Plasmabildschirme, weil es früher kaum Monitore gab, die für mich nicht geflackert haben. Die neuen Teile waren da schon ziemlich gut, aber gerade meiner hatte anscheinend diese "Macke" - und ich nach 2 Tagen eine Migräne, die sich gewaschen hatte, und zuhause abends noch stundenlang kompensatorische Sehstörungen.

Da die Dinger über die IT-Abteilung angeschafft worden waren, noch Garantie drauf was usw., rief ich also zwangsweise die IT-Abteilung an, die möchten sich das anschauen, idealerweise beheben und wenn das nicht ginge, das Ding zurückschicken und mir ein anderes beschaffen.

Es erschien ein beleibter, dick bebrillter, definitiv nicht mehr ganz junger Mann (... der mutmaßlich dachte... "Akademisch gebildete Mitarbeiterin -alles klar..." ) - sich nach dem geduldigen Anhören meiner Beschreibung das ganze ratlos mehrere Minuten anschaute... sein Köfferchen herausholte, etwas Glasreiniger auf den Monitor sprühte, mit einem Lappen nachwischte, und mich fragte, ob ich jetzt denn besser sehen könnte!

Konnte ich nicht.

Ich hab aber meinen offenen Mund wieder zugeklappt, ihm freundlich gedankt und ihn von dannen geschickt, weil ich nicht wusste, was ich dazu sagen sollte.

Dann geht wahrscheinlich in irgendeinem anderen Forum die Geschichte der "akademisch gebildeten Mitarbeiterin" herum, die meint, ihr dreckiger Bildschirm sei kaputt

 

[Jackie]

Und schaut man nach Indien, gibt's gar keine mehr.

Könnte natürlich auch daran liegen, dass man Frauen in Indien erst gar nicht die Möglichkeit gibt zu studieren und Karriere in IT-Berufen zu machen.

Insgesamt habe ich übrigens völlig gegenteilige Erfahrungen gemacht. Was den Umgang mit Computern, Technik im Allgemeinen und Formatierungsfeinheiten in Dokumenten im Besonderen angeht, stellt sich niemand so blöd an wie meine männlichen Kollegen.

Frauen sind irgendwie patenter darin, eine Lösung zu finden, wenn es nicht auf Anhieb klappt.

Ja, deswegen arbeiten sie bei SAP, bzw deren Partnerfirmen für Implemenation. Da sind übrigens auch indische Frauen dabei.

Ist tatsächlich ein Unterschied zw. IT-Technik und Anwenderprogrammen. Technik ist nun mal nix für die meisten Frauen. Na und? Frau muss ja nicht alles können, Mann kann es ja auch nicht.

 

[HSH2]

Und schaut man nach Indien, gibt's gar keine mehr.

Könnte natürlich auch daran liegen, dass man Frauen in Indien erst gar nicht die Möglichkeit gibt zu studieren und Karriere in IT-Berufen zu machen.

Insgesamt habe ich übrigens völlig gegenteilige Erfahrungen gemacht. Was den Umgang mit Computern, Technik im Allgemeinen und Formatierungsfeinheiten in Dokumenten im Besonderen angeht, stellt sich niemand so blöd an wie meine männlichen Kollegen.

Frauen sind irgendwie patenter darin, eine Lösung zu finden, wenn es nicht auf Anhieb klappt.

Na ich rede ja nicht von irgendwelcher Office - Software.
Klar, daß dort Frauen eher dominieren.

 

[Arrabiata]

Na ich rede ja nicht von irgendwelcher Office - Software.
Klar, daß dort Frauen eher dominieren.

Ja, sicher doch, das ist unsere Domäne. Briefe für den Chef abtippen, Einkaufslisten und Putzpläne am PC erstellen und Weihnachtskarten für die Verwandschaft gestalten. Zu mehr reicht's nicht.

 

[braunweißnix]

 

[HSH2]

Na ich rede ja nicht von irgendwelcher Office - Software.
Klar, daß dort Frauen eher dominieren.

Ja, sicher doch, das ist unsere Domäne. Briefe für den Chef abtippen, Einkaufslisten und Putzpläne am PC erstellen und Weihnachtskarten für die Verwandschaft gestalten. Zu mehr reicht's nicht.

Ich rede von rein technischen IT - Berufen und da seid ihr nun mal rar
Und bevor Du weiteren Schnulli ablässt, mein ganz großer Chef ist eine Frau und ich habe damit auch absolut keine Probleme.
Ich weiß nicht, ob sie Einkaufslisten und Putzpläne am PC erstellt, Briefe für den Chef tippt sie sicher nicht.

 

[Arrabiata]

Ich rede von rein technischen IT - Berufen und da seid ihr nun mal rar

Das stimmt. Das liegt aber sicher auch an der Einstellpraxis der Firmen, insbesondere in Zeiten schwacher Wirtschaftslage. Und nicht an den technischen Fähigkeiten der Frauen.

Und bevor Du weiteren Schnulli ablässt, mein ganz großer Chef ist eine Frau und ich habe damit auch absolut keine Probleme.

Na ja, dann musst du es ja auch nicht extra erwähnen.

 

[HSH2]

Das stimmt. Das liegt aber sicher auch an der Einstellpraxis der Firmen, insbesondere in Zeiten schwacher Wirtschaftslage. Und nicht an den technischen Fähigkeiten der Frauen.

"Auch" kann sein, ist aber sicher nicht der Hauptgrund. In allen öffentlichen Behörden, die ich kenne, hätten Frauen und Männer die gleichen Chancen, wenn die Voraussetzungen stimmen.

Na ja, dann musst du es ja auch nicht extra erwähnen.

Doch, um Deine "Emma" - mäßige Argumentation zu beantworten.

 

[Paulemaus]

Gestern bei unseren Freunden Stephane und Markus -sie haben ein Bed and Breakfast und wir haben bei ihnen eine Zwischenübernachtung gemacht:

Stephane begrüsste uns zum Frühstück in einem verzweifelten Mix aus Französich und Englisch:
Sein Laptop tuts nicht mehr, ob einer von uns Ahnung hätte?
Ich verzog mich gleich zu den Croissants, mangels Wissen, während Chris und Stephane alles mögliche unternahmen -erfolglos.

Mit Croissant in der Hand pirschte ich mich an sie heran und fragte, ob der Lap vielleicht nicht aufgeladen ist.
Empörte Blicke von den Männern.
Stephane führte mich zum Ladekabel, an dem der Lap die ganze Nacht hing.
Ich folgte dem Kabel und stellte fest, dass es nicht in der Steckdose steckte

 

[lektoratte]

Ich hab aber meinen offenen Mund wieder zugeklappt, ihm freundlich gedankt und ihn von dannen geschickt, weil ich nicht wusste, was ich dazu sagen sollte.

Dann geht wahrscheinlich in irgendeinem anderen Forum die Geschichte der "akademisch gebildeten Mitarbeiterin" herum, die meint, ihr dreckiger Bildschirm sei kaputt [/quote]

Ja, das hab ich mir auch schon gedacht...

 

[lektoratte]

Ich rede von rein technischen IT - Berufen und da seid ihr nun mal rar

Das stimmt. Das liegt aber sicher auch an der Einstellpraxis der Firmen, insbesondere in Zeiten schwacher Wirtschaftslage. Und nicht an den technischen Fähigkeiten der Frauen.

Es liegt aber auch daran, dass sich für die entsprechenden Berufe von sich aus kaum Frauen interessieren. Ob sie's nicht könnten, sei mal dahingestellt - Fakt ist aber: Die allermeisten (zumindest in meinem Umfeld) wollen gar nicht erst.

Und zwar mitnichten, weil sie dann von den Männer dauernd zu hören kriegen würden, Frauen könnten sowas ja nicht... sondern einfach, weil es sie nicht interessiert - bzw. es anderes gibt, was sie mehr interessiert.

Macht ja nix - ich wollte ja auch nicht... - aber dann braucht man sich nicht drüber zu wundern, dass es kaum Frauen in dem Berufsfeld gibt.

"Damals", als ich an meinem früheren Wirkungsort die Begegnung mit dem scheibenreinigenden Mitarbeiter hatte, war der fähigste Ansprechpartner lange Zeit auch die einzige Frau in der IT-Abteilung (in der allerdings glaube ich auch nur 4 oder 5 Leute Dienst taten). Technisch war der gesamte (männliche) Rest der Belegschaft, zumindest was so ganz normale Computer fürs Büro angeht, zu jener Zeit dermaßen "fähig", dass mein Chef für alle die Rechner, die nicht aus Hochschulmitteln angeschafft worden waren, einen Servicevertrag mit einem externen Unternehmen abgeschlossen hatte, den er aus eigener Tasche bezahlt hat...

Leider traf das eben nicht auf unsere neuen Rechner zu.

Aber ist okay, so hab ich wenigstens auch mal was zu erzählen.

 

[HSH2]

Es liegt aber auch daran, dass sich für die entsprechenden Berufe von sich aus kaum Frauen interessieren. Ob sie's nicht könnten, sei mal dahingestellt - Fakt ist aber: Die allermeisten (zumindest in meinem Umfeld) wollen gar nicht erst.

Ja, ist halt so, Männer melden sich auch eher selten zum Töpferkurs an, die Interessen sind eben verschieden gesät.

 

[lektoratte]

Hey - dafür hätte ich, wenn ich gewollt hätte, mir eine Ablage für mein eigenes Monitor-Reinigungsset töpfern können...

 

[legolas]

Ich rede von rein technischen IT - Berufen und da seid ihr nun mal rar

Das stimmt. Das liegt aber sicher auch an der Einstellpraxis der Firmen, insbesondere in Zeiten schwacher Wirtschaftslage. Und nicht an den technischen Fähigkeiten der Frauen.

.

Nö, das stimmt definitiv nicht, ich bin seit ca. 17 Jahren Dozent an der dualen Hochschule bei den allgemeinen Informatikern, von den ca. 30 Studenten pro Semester habe ich maximal drei Studentinnen gehabt.

Das ganze spiegelt sich in den ganzen technischen Studiengängen wieder, frauenanteil so um die 4 %.

Wo sollen den die ganzen Frauen in den Führungspositionen herkommen , wenn diese sich gänzlich den Studiengängen verweigern aus denen der Führungsnachwuchs rekrutiert wird, mit pädogik, Literaturwissenschaft , Touristikbetriebswirtschaft , Kunsthistorik wird man halt in der Industrie keine Karriere machen

 

[lektoratte]

Ganz so pauschal sagen kann man das nicht:

In Chemie waren's damals immerhin gut 40%, in Biochemie, Biologie und mittlerweile Medizin gibt's regelmäßig mehr Frauen als Männer, zumindest im Studium. (Tiermedizin auch, das lass ich aber mal außen vor).

Dadurch kenne ich naturgemäß selbst recht viele Frauen in medizinischen und naturwissenschaftlichen Berufen: Außer den genannten auch Physikerinnen, Mathematikerinnen - aber dann wird's mau.
Immerhin kenne ich auch noch eine Maschbauerin, eine Chemie-Ingenieurin und diverse Biotechnologinnen (drei aus Indien, eine aus Thailand, und eine aus Argentinien).
Aktuell auch noch eine Informatikerin, die programmiert.

Dafür kenne ich überhaupt nur 2 Frauen mit geisteswissenschaftlichem Studium näher - naja, und die eine oder andere Grundschullehrerin, die will ich mal nicht unterschlagen...

Die wenigen anderen Geisteswissenschaftler in meinem Bekanntenkreis sind alles Männer.

Aber im Bereich Netzwerkadministration usw.: Bis auf die eine oben erwähnte Frau damals an der Hochschule - kenne ich wirklich keine einzige.

 

[Marion]

Wo sollen den die ganzen Frauen in den Führungspositionen herkommen , wenn diese sich gänzlich den Studiengängen verweigern aus denen der Führungsnachwuchs rekrutiert wird, mit pädogik, Literaturwissenschaft , Touristikbetriebswirtschaft , Kunsthistorik wird man halt in der Industrie keine Karriere machen

Komischerweise waren in meinen Studienzeiten ca. 90% der Studenten weiblich, dafür ist der Anteil der Männer in Führungspositionen in der Touristik erstaunlich hoch... Genaue Zahlen hab ich leider nicht, aber allein wenn man sich in den Fachzeitschriften umschaut, wimmelt es überall von Männern, die Geschäftsführer, Abteilungsleiter, Filialleiter etc. sind... Sicher sind im Vergleich zu anderen Berufsfeldern auch vergleichsweise viele Frauen dabei, aber die Verteilung spiegelt bei weitem nicht die in der Ausbildung wieder...