Zudem ist die Vorsicht/ Scheu bei Cortisonhaltigen Präparaten groß.
findest? ich hab hier ne Tierklinik, die gerne und häufig Präparate mit Cortison verschreiben.. ich glaube ich bin da selten bis nie ohne ein solches rausmarschiert...
selbst meine stark homöopathische Haustierärztin ist cortisonhaltigen Präparaten zugeneigt, eher noch wie AB...
Liegt entweder an der Gegend hier oder an den Problemchen die meine beiden haben...
Liegt wahrscheinlich eher daran, daß meine Erfahrungen damit mehr aus dem Humanbereich stammen.
Ich war für meine Firma unter anderem im Atemwegsbereich tätig. Da gibt es einmal die Langzeitanwendung z.B. bei Asthma und die Kurzzeitanwendung bei Exacerbationen. Entsprechend unterschiedlich auch die Dosierung.
Die Ärzte gehen in der Regel sehr vorsichtig und verantwortungsvoll mit den Präparaten um. Die Patienten nehmen oft sehr ungern Cortison wg. der Nebenwirkungen auch wenn sie die Sinnhaftigkeit einsehen und sind froh, wenn sie es absetzen können.
Bei fortschreitender Erkrankung relativiert sich das natürlich, da der Nutzen die Bedenken aufwiegt.
Außerdem schaut auch nicht jeder Arzt über den Tellerrand.
Der eine Arzt hält sich genau an das, was er gelernt hat: Einsatz so und so lange, dann auschleichen etc.pp. eben je nach Präparat.
Der andere Arzt kennt diese Richtlinien auch alle, überlegt aber mehr am Patienten orientiert und sagt: Okay, da müssen wir die Therapie anders gestalten um das Optimum heraus zu holen.
Persönlich ist mir natürlich die zweite Fraktion Ärzte lieber.
Egal ob im Vetbereich oder im Humanbereich, ich fand es immer schwierig den Arzt zu finden bei dem ich mich bestens aufgehoben fühle. Ich gestehe aber auch, das meine Ansprüche sehr hoch sind, da ich unzählige Ärzte beider Bereiche kennen gelernt habe und sehr genau differenziere, wer irgendwann mal studiert hat und jetzt seinen Stiefel macht oder wer die Materie wirklich verstanden hat und ständig am Ball bleibt.
Und dazu kommt natürlich noch der Faktor, wie geht der Arzt mit seinen Patienten um.