Nicht umsonst habe ich diese Kampagne mit der "Kampfhundkampagne" verglichen und sehe besorgt auf so ein Tun.
Bei Kampagnen wird mit z. B. mit sogn. "Totschlagargumenten" gearbeitet.
jedes foto kann man türken.
-ist in meinen Augen schon ein derartiges Argument, mit dem auch gearbeitet wurde.
ein offener dialog, mit daten, von mir aus in einem etwas gezogenen rahmen, ist der einzige weg.
Man stellt z. B. die Telefonnummer Namen und Adresse eines deutschen Adoptanten zur Verfügung.
Gegenargument: woher soll man wissen, dass diese Person bei Anruf am Telefon ist ?
Man erklärt sich bereit die Anmeldung des Telefonanschlusses auf den Namen der Person und eine Kopie der Meldebescheinigung zur Verfügung zu stellen.
Gegenargument: Woher soll man wissen, dass die Verwandten der Person nicht bei der Telefongesellschaft und in der Meldebehörde arbeiten ?
Nächster Schritt: man bietet an einen Adoptanten unter etlichen auszuwählen, von dem entsprechende Nachweise geliefert werden.
Gegenargument: woher soll man denn wissen, dass nicht alle Adoptanten zur Labormafia gehören.?
Dieses Spiel kann beliebig fortgeführt werden, liebe Leser - vervollständigen Sie es weiter und fragen Sie Sich wie lange Sie geneigt wären es in der Praxis durchzuführen, wenn auf der anderen Seite etliche hundert Hunde stehen, deren - wenn auch leider - nur teils notdürftige Versorgung - Sie gewährleisten wollen.
Das Argument für "Kampagne" ist die wortgleiche Argumentation, dieselben aufgetretenen Bilder und Namen. Der Turnus des Zeitablaufes und Schriftstücke, die plötzlich zitiert wurden.
Ich darf bemerken, dass es recht einfach für jeden interessierten Leser ist, sich diese genannten Dinge selbst zur Kenntnis zu bringen. Als Handwerkzeug reichen Internet und Telefon, ein polnisch sprechender Bekannter oder Bekannte beschleunigt die Recherche nicht unerheblich.Wörterbuch und Fremdsprachen-CD reichen aber auch aus.Es werden keine fundierten Kenntnisse im Auslandstierschutz benötigt,Grundkenntnisse im praktischen Tierschutz sollten vorhanden sein, weitergehende Kenntnisse (Grundkenntnisse sollten vorhanden sein) bezgl. Datenschutzrecht, Tierschutzgesetz in D., Tierseuchenrecht etc. kann man auf der Suche nach der Wahrheit per Google bewältigen.
Ein lehrreicher, spannender Exkurs - in meinen Augen durchaus zu empfehlen. Vielleicht entschliesst sich nach so einer Recherche, der eine oder andere Leser einmal Urlaub in Polen zu machen und Tierschutz-Augenschein vor Ort zu tätigen ? Viele Tierheime in Polen sind dankbar für jede wirklich helfenwollende Hand - egal welcher Natinalität.