Hmmh... "zu meiner Zeit" - also, als ich mich unseres Hundes wegen etwas mehr mit dem Thema beschäftigt habe, hieß es in der entsprechenden Fachliteratur oft, der Wert müsse mindestens im mittleren Drittel des Normbereichs liegen, um die Schilddrüse als Ursache sicher ausschließen zu können. Das wäre ein Wert über 2,0.
Aber erstens gilt das hauptsächlich für den freien T4-Wert (fT4) - das Gesamt-T4 bietet nur einen Anhaltspunkt. Dann wären auch noch T3 und fT3 wichtig, und rasseabhängig gibt es da auch noch Unterschiede - und was ich nicht weiß, ist, ob sie nicht mittlerweile die Referenzbereiche mal angepasst haben, sodass diese Faustregel nicht mehr gilt. Ist ja schon 6 Jahre her, dass wir beim Neurologen waren.
Wenn alles noch so wäre wie damals, fände ich diese Werte etwas niedrig und würde persönlich evtl. ein Schilddrüsenprofil machen lassen, weil ich schonmal einen Hund mit, u.a., SD-Problemen hatte.
Andererseits ist es oft so, dass die Schilddrüse etwas aus dem Ruder läuft, wenn der Hund ohnehin ein längerwährendes gesundheitliches Problem hatte - meine Haus-TÄ war immer sehr dafür, erstmal den Rest wieder ins Lot zu bringen, und dann, wenn noch nötig, die SD wieder ins Lot zu bringen.
Was in diesem Fall heißen würde: Erstmal die Toxoplasmose behandeln. Dann weiterschauen.
Schwierig.
Weiß da jemand anders Aktuelleres?