Toxoplasmose und Krampfanfälle

  • 27. April 2024
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Danke Drea, ich wünsche mir auch nichts sehnlicher als dass meine Maus wieder gesund wird. Aber Toxoplasmose scheint irgendwie sehr tückisch zu sein, habe jetzt schon öfter gelesen, dass es erst eine Besserung und dann wieder schwerwiegende Rückfälle gab, die nicht selten mit dem Einschläfern des Hundes endeten. Ich darf da gar nicht drüber nachdenken! Es tut mir so leid, was du und deine Hündin habt mitmachen müssen. Ich hab auch Angst, dass wir vielleicht zu spät mit der Behandlung angefangen haben, weil unser blöder Haustierarzt meine Frage, ob man nicht auch auf Toxoplasmose testen sollte, einfach abgetan hat. Es gibt so viele unfähige Ärzte - das ist echt unglaublich!
Naja, wirklich sicher sind wir ja bei uns auch mit der Diagnose Toxoplasmose nicht, aber ein MRT machen zu lassen, trau ich mich nicht. Vor allem, wenn dann doch die Toxoplasmose der Auslöser der Krampfanfälle ist und ich lasse Mia für das MRT in Narkose legen, ist ihr Immunsystem danach wahrscheinlich noch geschwächter.
@ Drea: Habt ihr das Epi-Medikament eigentlich nach der Antibiotika-Behandlung weitergegeben?
Und nochmal mein Beileid! Haben unsere Wauwis doch so lieb - ich hätte meine am liebsten mein ganzes Leben lang um mich, auch wenn sie eine kleine Schimpfnase ist, wenn sie andere Hunde oder Kinder sieht. Hab alles an ihr so lieb, vor allem ihre verrückten kleinen Eigenheiten.
 
@ Drea: Habt ihr das Epi-Medikament eigentlich nach der Antibiotika-Behandlung weitergegeben?

Ronja bekam seit dem ersten GM Epimedikamente.
Zuerst Pexion, das half aber nicht, weil sie oft in Serie krampfte.
Als Add on gaben wir dann das Levetiracetam dazu.
Damit konnten wir zu Anfang, die Serien stoppen.
Es verschlechterte sich mit der Zeit aber immer mehr.
Pexion wurde dann aus geschlichen und Luminal kam dazu.
Während der AB Behandlung konnten wir die Dosierung sogar verringern und Ronja war anfallsfrei.
Aber danach kam der große Rückschlag und sie reagierte auf gar keine Medikamente mehr, obwohl sie total "zugedröhnt" war.

Hast du eine gute Praxis, die sich mit Epilepsie auskennt?
Auch im Zusammenhang mit Blutparasiten?
Ich hätte dir jetzt noch das Epilepsie Forum ans Herz gelegt, aber das ist leider (momentan?) nicht erreichbar.
Alle Daumen sind für euch gedrückt, denn es gibt nichts schlimmeres als einen krampfenden Hund:(

Gruß
Drea
 
@ Drea: Wir sind ja bei einer Neurologin in Behandlung, ich hoffe, dass ich da ganz gut beraten bin. Ich wüsste auch leider bei uns nicht, wer sich speziell mit Epilepsie auskennt. Wir geben ja bisher nur das Clindamaycin, sie hatte aber gerade noch gesagt, dass sie auch zu Levetiracetam raten würde, weil jeder Anfall der Wegbereiter für einen neuen wäre. Wie hatte deine Ronja denn anfangs auf die Epi-Medikamente reagiert? War sie sehr müde? Hat sich das nach einer Weile wieder gelegt? Habe wirklich Angst, dass sie durch das Medikament nur noch schläft und gar nicht mehr sie selbst ist, andererseits habe ich auch furchtbare Angst vor dem nächsten Anfall - ich kann das kaum ertragen, sie so zu sehen.

@ lektoratte: Der T4-Wert lag bei 1,7. Zwischen 1 und 4 soll wohl der Normalwert sein.
 
Hmmh... "zu meiner Zeit" - also, als ich mich unseres Hundes wegen etwas mehr mit dem Thema beschäftigt habe, hieß es in der entsprechenden Fachliteratur oft, der Wert müsse mindestens im mittleren Drittel des Normbereichs liegen, um die Schilddrüse als Ursache sicher ausschließen zu können. Das wäre ein Wert über 2,0.

Aber erstens gilt das hauptsächlich für den freien T4-Wert (fT4) - das Gesamt-T4 bietet nur einen Anhaltspunkt. Dann wären auch noch T3 und fT3 wichtig, und rasseabhängig gibt es da auch noch Unterschiede - und was ich nicht weiß, ist, ob sie nicht mittlerweile die Referenzbereiche mal angepasst haben, sodass diese Faustregel nicht mehr gilt. Ist ja schon 6 Jahre her, dass wir beim Neurologen waren. :(

Wenn alles noch so wäre wie damals, fände ich diese Werte etwas niedrig und würde persönlich evtl. ein Schilddrüsenprofil machen lassen, weil ich schonmal einen Hund mit, u.a., SD-Problemen hatte.

Andererseits ist es oft so, dass die Schilddrüse etwas aus dem Ruder läuft, wenn der Hund ohnehin ein längerwährendes gesundheitliches Problem hatte - meine Haus-TÄ war immer sehr dafür, erstmal den Rest wieder ins Lot zu bringen, und dann, wenn noch nötig, die SD wieder ins Lot zu bringen.

Was in diesem Fall heißen würde: Erstmal die Toxoplasmose behandeln. Dann weiterschauen.

Schwierig.

Weiß da jemand anders Aktuelleres?
 
Wie hatte deine Ronja denn anfangs auf die Epi-Medikamente reagiert? War sie sehr müde? Hat sich das nach einer Weile wieder gelegt? Habe wirklich Angst, dass sie durch das Medikament nur noch schläft und gar nicht mehr sie selbst ist, andererseits habe ich auch furchtbare Angst vor dem nächsten Anfall - ich kann das kaum ertragen, sie so zu sehen.

Auf das Pexion hat Ronja so gut wie gar nicht reagiert.
Mit dem Levetiracetam konnten wir anfangs die Anfälle abfangen.
Als wir das Pexion durch Luminal ersetzten hatte sie große Probleme.
Sie war sehr müde, hatte eine enorme Hinterhandschwäche und konnte dadurch nur mit Unterstützung laufen.
Aber das ist eigentlich in der Anfangszeit von Luminal eine normale Reaktion.
Bei Ronja war es nur besonders ausgeprägt, weil sie große Mengen an Luminal bekam.
Oral und intravenös, um schneller einen Spiegel zu erreichen.

Ich kann dich so gut verstehen, ich hatte auch große Angst vor jedem neuen Anfall.
Man schläft nicht, achtet auf jede Bewegung des Hundes.
Man wartet quasi darauf, das es passiert :(

Hat dein Hund täglich Anfälle?
Was wird an Medikamenten verabreicht?

Freundlichst
drea
 
Hallo Drea, bitte entschuldige die späte Antwort.
Mia hat zum Glück noch nicht tägliche Anfälle, nur sind die Abstände bisher jedesmal kürzer geworden, weshalb ich fürchte, dass das bei uns auch irgendwann der Fall sein könnte. Ich versuche da aber noch nicht allzu oft drüber nachzudenken, ich wüsste nicht, wie ich damit zurecht kommen soll. Aber du hast recht, man wartet immer darauf, dass der nächste Anfall kommt. Vor ein paar Tagen ist Mia total aufgedreht durch die Wohnung gesprungen, da hab ich schon Sorge gehabt, dass jetzt wieder was passiert. Epi-Medikamente geben wir momentan noch nicht, nur homöopathisch von Per Naturam, die Neurologin hatte ja das Levetiracetam empfohlen. Daher hatte ich auch gefragt, ob sich bei deiner Maus etwas am Verhalten geändert hat dadurch. Hab Sorge, dass meine quirlige Omi dann nur noch müde und lustlos rumliegt. Hätten wir täglich Anfälle würde ich die Medikamentengabe natürlich nicht aufschieben. Das Clindamycin bekommt Mia noch so lange bis die Blutwerte bezüglich der Toxoplasmose vorliegen. Hattet ihr nach der Antibiotikagabe auch noch ein Blutbild machen lassen? Wie waren denn die Antikörperwerte?
Ein Teil der Blutwerte lag heute schon vor: Kalium, Harnstoff und Segmentkernige erhöht; Globuline und Eosinophile erniedrigt. Hab grad mal wieder gegoogelt, aber wirklich schlauer bin ich nicht, mach mich grad schon wieder verrückt, denn diese Werte lagen beim letzten Blutbild alle noch im Normbereich. Wenn die Toxoplasmen-Werte vorliegen werde ich die gesamten Werte der Neurologin mitteilen. Weil bei Mia ja auch der Verdacht eines Hirntumors nach wie vor besteht, hatte ich vor 2 Monaten ihre Ernährung umgestellt, weil ich die Kohlenhydrate weglassen wollte. Hatte sie von Wolfsblut-Trockenfutter mit ein bisschen Barf und ein bisschen selbst Gekochtem auf nur noch selbstgekocht Fleisch und Gemüse, Roh und Gemüse sowie Reinfleischdose und Gemüse umgestellt. Der erhöhte Harnstoffwert könnte evtl. ja auch daher kommen. Antibiotika können ja wohl auch das Blutbild beeinflussen. Ich hoffe, ich hab jetzt mit der Ernährungsumstellung nicht auch noch alles falsch gemacht!
 
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