Ja meinetwegen. Es gibt Rudel, es gibt Herden, es gibt Horden. Vom Gefühl her würde ich eine "geschlossene und individualisierte Gruppe von" Hunden eher Rudel nennen.
Viel simpler Mich
Rudel
Gruppe wild lebender Säugetiere der gleichen Art [die sich für eine bestimmte Zeit zusammengeschlossen haben]
Der Begriff stammt lt. Duden aus dem 17. Jahrhundert. War also 300 Jahre lang gut genug...
Wobei man sich jetzt ja an dem "wild lebend" aufhängen könnte. Vielleicht deshalb auch die neue Wortschöpfung des "Rudelguckens" - ist ja auch irgendwie mit "wild" verbunden, wenn auch nicht mit "wild lebend"
gemeinsames Anschauen von auf Großbildschirmen übertragenenen [Sport]veranstaltungen (meist auf öffentlichen Plätzen)
Wenn ne geschlossene Gruppe Zombies kommt, bin ich mir da aber nicht so sicher, wie ich die nennen soll. Aber glaub, das wär mir dann auch net so wichtig über sowas nachzudenken.
Tja schwierig. Lt. Duden wäre Rudel zulässig, da Säugetiere der gleichen Art. Wild sind sie auch - nur mit dem "lebend" könnte man wieder Diskussionen eröfffnen.
Tja, da könnte ma jetzt drüber philosophiern, ob das viell ein temporäres Rudel sein könnte.
Das temporäre definiert das Rudel - laut Duden. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob sich die Strukturen und Zusammensetzungen von Zombie-Rudeln ändern.
Meute - wäre übrigens laut Duden grundsätzlich falsch bei Haustieren, egal ob Hunde oder sonstige Haustierchen
1. (Jägersprache, zur Parforcejagd bzw. zur Saujagd verwendete Gruppe von Jagdhunden
2. (umgangssprachlich, häufig abwertend) größere Zahl, Gruppe von Menschen die gemeinsam auftreten, agieren oder ähnliches
Auf die ursprüngliche Bedeutung des Wortes bezogen, ist "Meute" wohl tatsächlich ein völlig unpassender Begriff, weil er vor allem etwas mit Bewegung beschreibt und mit Gruppe eher wenig zu tun hat. "Meine Hundemeute liegt auf der Couch und schnarcht" - wäre dann sowas wie ein schwarzer Schimmel - rein von der ursprünglichen Wortbedeutung her.
Dagegen ergibt "meine Hunde sind wie eine Meute über das Futter hergefallen" durchaus einen Sinn. Deshalb wohl auch bei Jägern so in Gebrauch, wegen des gemeinsamen Agierens. Und so ganz unabhängig von der Frage, wer diese Gruppe nun zusammengestellt hat.
Sprache ist auch eine Wissenschaft. Und eigentlich kann es ja nicht angehen, dass eine Disziplin (Biologen, Zoologen, Kynologen - welche Disziplin eigentlich genau?) plötzlich einer anderen vorschreibt und vor-definiert wie sie ihre Erkenntnisse neuerdings nun zu gebrauchen hat.
Da das englische "mob" die gleiche Herkunft und auch Bedeutung hat wie "Meute" (
- müssten demnach englisch-sprachige "Wissenschaftlicher" auch nicht mehr von "pack", sondern von "mob" reden.
Ich glaube, die "Wissenschaft" kommt mit ihren seltsamen neuen Definitionen nicht sonderlich weit - maximal bis zum Ärmelkanal würde ich sagen - dann säuft diese seltsame verbale Pingelei ohnehin endgültig ab.