Kann ein Mensch "Rudelführer" sein?

Clarissa von Reinhardt vertritt die Theorie, dass ein Rudel nur bei gleichartigen Tieren existiert, so wie Sabsi das beschrieben hat. Ansonsten ist es eine rudelähnliche Gruppe. Das mit den klaren Strukturen ist aber trotzdem wichtig, der Hund kann sich einordnen. Je nachdem wie Hunde vorher gelebt haben, klappt das aber nicht immer, ganz selten gibt es Hunde die immer herausfordern....
wie kommt das dann???
 
  • 14. Mai 2024
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Hi Ruhrlady ... hast du hier schon mal geguckt?
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Je nachdem wie Hunde vorher gelebt haben, klappt das aber nicht immer, ganz selten gibt es Hunde die immer herausfordern....
wie kommt das dann???

Was findest du daran so erstaunlich?
Es gibt sicherlich Individuen, bei Hunden wie auch bei Menschen, denen es sehr schwer fällt, sich unterzuordnen und die jede vermeintliche Schwäche des "Chefs" zum Anlaß nehmen, dessen Kompetenz anzutesten.
Ich glaube weniger, daß sie es einfach phasenweise antesten als daß der "Chef", wenn es eine Zeitlang gut läuft, wieder lascher mit bestimmten Dingen umgeht!

In der natur wirst du so etwas wahrscheinlich nicht als Neverending Story erleben, weil die Cheffrage, falls es überhaupt zu einer aggressiven Auseinandersetzung darüber kommt, wahrscheinlich ein für allemal geklärt wird und der Unterlegene danach das Rudel verläßt.
 
  • 14. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hmmm.. also ich sehe das ganz anders .... Sowohl als Lehrer als auch als Rudelführer find ich doch, daß ich ein Teil der Gruppe, ein Teil der Gemeinschaft oder auch ein Teil des Rudels bilde. Der Unterschied liegt nur in meiner Position die ich in dieser Gemeinschaft, dieser Gruppe oder dieses Rudel ausübe.

Der Lehrer hat die Position aber nicht einfach so, sondern er hat die Fähigkeiten, seine Schüler zu "führen"- um es auf den Begriff Rudelführer zurück zu bringen. Es ist nicht der stärkste der Gruppe Schüler, sondern er HAT eine andere Position durch den erlernten Beruf. Deshalb habe ich das als Vergleich angeführt, auch wenn er hinkt.

Letztendlich liegen wir gar nicht soweit auseinander ... genau genommen sagst Du doch nichts anderes, als daß da einige Lebewesen in einer Gemeinschaft zusammenleben und Du ( ob als Mensch oder nicht finde ich in diesem Zusammenhang eigentlich zweitrangig ) als der "Anführer" über gewisse Ressourcen und Privilegien verfügst.

Ich habe nie behauptet, dass wir weit auseinander liegen. Vielleicht nur in dem Punkt, dass aus meiner Sicht der Mensch sehr viel mehr in diese Gemeinschaft hinein interprtiert, als sie es ist. Für uns ist dieses Zusammenleben sehr emotional geprägt, für den Hund mehr eine Zweckgemeinschaft. Man würde sich wundern, wie schnell der eigene Viebeiner umziehen würde, wenn er z.B. generell nur noch beim Nachbarn Futter bekäme. Der Hund betrachtet unsere Gruppe anders als wir sie betrachten, aber wir betrachten sie (auch in dieser Diskussion) aus Hundesicht. Sonst käme ja schon der Begriff "Rudel" gar nicht zur Sprache, denn wir Menschen sind keine Rudeltiere.

Ich weiss, mir ist da nicht leicht zu folgen, aber ich lege eben Wert darauf, dass ich Mensch bleibe. :D Diese Diskussion habe ich schon mit vielen Trainern geführt, vor allem, als Calming Signals im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde waren. Je mehr ich über Hunde erfahre, umso mehr habe ich meinen von Kindheit an sicheren menschlich natürlichen Instinkt im Umgang mit ihnen verloren. Weil ich vielmehr darüber nachdenke, wie ich mich wann einem Hund nähere, wie der Hund das empfindet, etc.. Das finde ich sehr schade und Viele empfinden da ähnlich wie ich. Ich möchte mich nicht zu einem Pseudohund entwickeln und arbeite daran. ;) Mein Augenmerk richtet sich daher wieder mehr darauf, was der Hund von mir lernen kann. Denn eigentlich halten wir doch genau deshalb Hunde, weil sie das können- sich uns anpassen.
 
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